Dienstag, 30. März 2010

Die okkulte Musikindustrie

Symbole und Rituale in moderner Popmusik, die okkulte Musikindustrie. Jede Woche ein neuer Teil vom YouTube-User "TheAvantGuards"

Hier die Playlist
Ein Update (12.06.2010)

Christina Aguilera bringt mehr okkulte Musik der Illuminaten

Wer in der Musikindustrie was werden will, ich meine ganz gross als Weltstar rauskommen will, muss sich den Illuminaten und ihren Perversionen unterwerfen. Die heutige Musik ist vollgespickt mit ihren okkulten Symbolen und versteckten Hinweisen, als Zeichen ihrer Macht. Ziel ist es die Seele der Jugend zu vergiften.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Christina Aguilera bringt mehr okkulte Musik der Illuminaten http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/05/christina-aguilera-bringt-mehr-okkulte.html#ixzz0qdRiGHrv

Vortrag Crashkurs Geld und Recht: Andreas Clauss

Srebrenica - Opfer klagen an



Völkermord in Aserbaidschan - Das Wahre Gesicht von Armenien

Sari Gelin- Die wahre Geschichte

Der wohl umfassenste Dokumentarfilm in der Geschichte der tr. Republik Die Sari Gelin Dokumentation ist seit bestehen der türk. Republik die erste, die mit neuesten Informations-Materalien, in verschiedenen Ländern und Regionen, mit neuesten Reportagen die auf Zeugen und der türkisch armenischen Beziehungen eingeht. Sari Gelin wurde mit Reportagen von 160 Personen im In- wie Ausland realisiert. Sari Gelin wurde in der Armenier-Frage in betreffenden 13 Ländern aufgenommen. Insgesamt 45 Personen waren an der Herstellung des Filmes beteiligt, die u.a. 10 000 Schriften in Archiven durchforstet haben. Die Verfilmung der Dokumentation unter der Videotek Produktion begann 1999 und dauerte 4 Jahre. 3 Jahre davon fallen auf die Archivauswertung, 8 Monate für die Aufnahmen und weitere 4 Monate für die Zusammenstellung des Filmes.

Wer ist die Islamische Dschihad Union

Freitag, 26. März 2010

Schlägerei im türkischen Parlament

5.02.2010
Gestern kam es zu einem Eklat im türkischen Parlament, und obwohl es im ganzen Land kein anderes Thema mehr gibt, darf man im westlichen Tal der Ahnungslosen vorerst nichts davon wissen.

Wären das nicht gleich mehrere Schlagzeilen wert? Müssten nicht die Nachrichtenticker der Westlichen Welt genüsslich darüber berichten, wie es zu einer im wahrsten Sinn des Wortes Faust-dicken Schlägerei gestern Abend im türkischen Parlament kam? Ein Abgeordneter, der eine Herzattacke erlitt, wurde anschließend ins Krankenhaus gefahren, mehrere Abgeordnete haben zerbrochene Brillen. Was aber war geschehen, und warum hält die Westliche Welt jene Nachricht vorerst zurück?

Im Parlament hatte ein Abgeordneter ein Ereignis geschildert, mit dem er die Regierung angreifen wollte. Ein sehr berühmter türkischer Künstler war aufgrund einer Krankheit in ein größtenteils von Militärs betriebenes Krankenhaus eingewiesen worden. Die Familie jenes Künstlers ist mit der Familie der Ehefrau Emine des Ministerpräsidenten Erdogan schon seit Jahrzehnten gut befreundet (auch vor ihrer Ehe mit Erdogan). Emine rief die Ehefrau des Künstlers an und wollte – wie es im Islam zu der !Pflicht! von nahen Freunden gehört – einen Krankenbesuch abstatten. Die Familie des Kranken war erfreut und wartete auf den Gast. Allerdings fragte man sicherheitshalber bei den Ärzten nach, ob es Probleme angesichts des prominenten Gastes gäben könnte. Die Halbgötter in weiß – und die fühlen sich in der Türkei in solchen Positionen häufig viel “göttlicher“ als ihre Berufskollegen in z.B. Deutschland – sahen keine Probleme aufgrund der Prominenz, verwiesen aber auf das Kopftuch der Ministerpräsidentengattin und dass solch eine Kleidung ungeeignet sei für solch ein Krankenhaus. Daraufhin rief die Familie des Kranken die auf dem Weg befindliche Besucherin an und bat darum, dass man sich “vor“ dem Krankenhaus trifft, aber nicht darin, was dann auch so praktiziert wurde an diesem kalten Wintertag.

Dieses Ereignis wurde gestern im Parlament von einem Abgeordneten der sich den Grauen Wölfen nahe fühlenden Partei geschildert. Aber dessen Absichten bestanden darin, den Ministerpräsidenten zu beleidigen (warum seine Frau auf dem Kopftuch bestehe). Während der Rede behauptete der Redner dann auch noch – um die Sache etwas zu verschärfen – dass der Ministerpräsident von seinen Anhängern wie ein Prophet behandelt werden würde; ein Eklat in einem muslimischen Land, in dem es nur einen letzten Propheten gibt. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass jene ultra-nationalistischen Grauen Wölfe nichts gegen das Kopftuch hatten, bis der Ministerpräsident einen fairen Ausgleich mit den Kurden im Land angestrebt hat!

Der gescholtene Ministerpräsident trat dann vor das Mikrofon, um auf diese Vorwürfe gegen sich und seine Ehefrau nicht auf sich beruhen zu lassen und wollte auf die Situation im Land, auf Freiheitsrechte, auf Besuchsrechte usw. eingehen, aber er kam kaum zu Wort. Lautstark wurde er von der Oppositionsbank angegriffen. Die ihre Chance witternden “Linke“, so weit man in der Türkei jene Partei überhaupt so nennen kann angesichts ihrer militärnahen Gesinnung, verbündete sich ebenfalls lautstark mit den Ultrarechten und es kam zu solch einem Wortduell, in dem Beschimpfungen und Angriffe auf Persönlichkeitsrechte noch das Harmloseste waren. Mehrere Abgeordnete forderten den Ministerpräsidenten lautstark auf, doch mit ihm „nach draußen“ zu gehen, um die Angelegenheit „draußen zu klären“. Obwohl der Ministerpräsident selbst am Mikrofon stand, war seine Stimme kaum zu hören gegen das Gebrüll von den Abgeordnetenbänken. Die Parlamentspräsidentin war hoffnungslos überfordert und ihre mehrfachen Ordnungsrufe wurden schlichtweg ignoriert. Am Ende sah sie sich gezwungen, die Rede des Ministerpräsidenten abzubrechen und die Sitzung für 10 Minuten zu unterbrechen in der Hoffnung, dass sich die Gemüter beruhigen würden. Diese Entscheidung stellte sich allerdings als folgenschwerer Fehler heraus, der dann zu der Massenschlägerei innerhalb des Parlaments führte.

Aus nachvollziehbaren Gründen war die Schlägerei, und wie es dazu kam, das einzige Thema des Folgetages. Aber warum gibt es in der gesamten deutschen Presse kein einziges Wörtchen darüber, noch nicht einmal in einer Nebennotiz? Gibt man heute um 13:30 in Google News den Namen Erdogan ein, gibt es nicht einen einzigen Treffer bezüglich des Eklats! Was also ist der Grund dafür? Warum dürfen die Menschen im Tal der Ahnungslosen wieder einmal etwas nichts erfahren? Jetzt könnte man argumentieren, dass eine Schlägerei im türkischen Parlament keine erwähnenswerte Nachricht sei, aber selbst Schlägereien in Parlamenten von Ländern, über deren Existenz die meisten Deutschen wenig wissen, werden gezeigt, allein schon aufgrund des “Unterhaltungswertes“ und es wird darüber berichtet. Was also ist der Grund, warum diese Schlägerei zumindest eine Weile “zurückgehalten“ wird?

Der Grund könnte darin liegen, dass die in der Westlichen Welt vorgesehene Verteilung von Opfer und Täter hier auf den Kopf gestellt wird. Täter sind “Rechte“ und “Linke“ Hand in Hand und gemeinsam in faschistischer Manier! Opfer sind Muslime, sowohl in einem Krankenhaus, als auch als Besucher von Kranken, als auch im Parlament! Und solch eine Rollenverteilung passt der Berichterstattung der Westlichen Welt absolut nicht!

Der Krankenhaus-Kopftuch-Eklat im türkischen Parlament ist sicherlich nicht weltbewegend. Aber die Ereignisse sind sehr symbolträchtig für die Entwicklung dieser Welt. Denn es ist tatsächlich eine sich zunehmend zionistisch gebärende Linke und eine sich zunehmend faschistisch aufspielende Rechte, die gemeinsam den Kapitalismus zu retten versuchen (die einen durch Umverteilung, die anderen durch Nationalismus), aber beide sich darin einig sind, dass das bestehende Geldsystem, die Zinswirtschaft des Kapitalismus, prinzipiell nicht anzutasten sind. Und es gibt derzeit nur eine einzige Ideologie in der ganzen Welt, welche dieses unmenschliche Geldsystem, diesen menschenverachtenden Kapitalismus ideologisch gefährdet, und das ist der Islam. So wird ein einfacher verhinderter Krankenbesuch in der Türkei ein Symbol für eine ganze Welt, in der wir leben, ohne dass die Beteiligten es jemals vor hatten, solch eine Wirkung zu erzielen.

Es wurde aber noch ein sehr symbolhafter Hinweis deutlich, der Signalwirkung haben sollte. So manches Krankenhaus wird von Verrückten geführt, und das gilt nicht nur für Krankenhäuser in der Türkei oder gar für Krankenhäuser von körperlichen Leiden. Man könnte eher da Gefühl bekommen, dass die Krankenanstalten für das marode westliche Werte- und Geldsystem (die identisch sind), von Verrückten geführt werden, deren gesamtes ideologisches Potential nur noch im Verbieten des Kopftuches besteht.

Die Türkei muss ihre Probleme im Parlament selbst lösen und die Bürger Deutschlands müssen selbst ihre Medien befragen, warum bestimmte Nachrichten ganz offensichtlich – zumindest eine Weile – zurück gehalten werden. Aber den Muslimen bleibt nicht mehr viel Zeit ihre alternativen Wirtschaftsmodelle hinreichend vorzustellen, damit die verbliebenen Vernünftigen in den Westlichen Systemen einen Weg aus der Sackgasse für alle finden.

Quelle: Muslim-Markt

Rassismus im Gewand der Islamkritik

05.02.2010
Interview mit Kay Sokolowsky

Rassismus im Gewand der Islamkritik


Der Medienkritiker Kay Sokolowsky warnt vor den negativen Folgen der zunehmenden Islamfeindlichkeit für das Zusammenleben zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen – und plädiert für Dialog und Aufklärung. Mit ihm hat sich Ramon Schack unterhalten.

  

    Sokolowsky: "Die Feindseligkeit gegen Muslime sorgt dafür, dass immer mehr Deutsche, die türkische oder arabische Wurzeln haben, sich abschotten, weil sie sich von der Mehrheitsgesellschaft verachtet fühlen"    
   
In Ihrem neuen Buch "Feindbild Moslem" analysieren Sie die zunehmende Islamfeindschaft in unserer Gesellschaft. Handelt es sich bei diesem Phänomen um gewöhnlichen Fremdenhass im anti-muslimischen Gewand oder wirklich um eine neue xenophobe Grundhaltung, die sich ausschließlich gegen Muslime richtet?


In Ihrem neuen Buch "Feindbild Moslem" analysieren Sie die zunehmende Islamfeindschaft in unserer Gesellschaft. Handelt es sich bei diesem Phänomen um gewöhnlichen Fremdenhass im anti-muslimischen Gewand oder wirklich um eine neue xenophobe Grundhaltung, die sich ausschließlich gegen Muslime richtet?

Kay Sokolowsky: Alt ist der Fremdenhass, der sich hier manifestiert. Neu sind die scheinaufgeklärten Gründe, mit denen er sich auftakelt. Ein perfider Trick, der es auf den ersten Blick so aussehen lässt, als habe es mit Ausländerfeindlichkeit nichts zu tun, was die Muslimhasser treiben.

Es ist gesellschaftlich nicht konform, gegen "die Kümmeltürken", "die Kameltreiber" oder "die Knoblauchfresser" zu hetzen. Also weichen die Fremdenhasser auf Schimpfwörter wie "Mohammedaner", "Musel" oder "Kulturbereicherer" aus.

Wollten die, die am Feindbild Muslim bauen, tatsächlich nur vor fanatischen Islamisten warnen, würden sie nicht generell jedem Menschen, der türkische oder arabische Eltern hat, unterstellen, er sei ein potenzieller Selbstmordattentäter, ein "Ehrenmörder" oder Vorkämpfer der Scharia in Deutschland.

weiterlesen: Qantara

The Arrivals-Die Ankünfte


50teilige Serie The Arrivals- Die Ankünfte

GERMAN
Alle Teile hier:  (Playlist)


Der Segen des schweizer Minarett-Verbots

19.01.2010




Der Segen des Schweizer Minarett-Verbots


Von Yavuz Özoguz am 30. November 2009 10:26:23:


Der Segen des Schweizer Minarett-Verbots
Es gibt immer noch viel zu viele Muslime in der Westlichen Welt, die glauben, dass man sie in Ruhe beten und fasten lassen würde. Aber sobald sie Gerechtigkeit einfordern, ist es vorbei mit dem ruhigen Beten und Fasten.

Schon lange sind Muslime in der Westlichen Welt nicht nur “Orientalen“. Es gibt zunehmend einheimische Muslime, die sich – im Fall von Deutschland – z.B. als deutsche Muslime fühlen, mit Rechten und Pflichten in Deutschland, mit Verantwortungsgefühl für ihre Heimat Deutschland. Sie sind hier geboren, haben deutsche Eltern, machen hier ihren Zivildienst und Ausbildung und werden auch hier begraben. Sie fühlen sich verantwortlich für ihre Familie und Nachbarschaft. Zur Wahrnehmung dieses Verantwortungsgefühls gehört auch die religiöse Pflicht, dass er sich stets auf die Seite der Schwachen stellt und sich stets für Gerechtigkeit einsetzt. Die Gutmütigkeit vieler Muslime, die zuweilen an Naivität grenzen mag, lässt sie immer wieder einen sehr entscheidenden Vers aus dem Heiligen Qur´an übersehen oder zumindest nicht mit Nachdruck lesen:

„Weder die Juden noch die Nazarener werden mit dir zufrieden sein, bis du ihrer Ideologie folgst (Heiliger Qur’an 2:120).“

Eine besondere Feinheit dieses Heiligen Verses wird aus den meisten Übersetzungen ins Deutsche nicht deutlich. Tatsächlich steht in jenem Vers nicht: „... bis du ihrer Glaubensrichtung folgst“, wie es in vielen Übersetzungen heißt. Denn das dort verwendete Wort ist “Milla“. Es wird alleinstehend oft mit “Nation“ übersetzt, aber auch das trifft den Sinngehalt nur unzureichend, denn damals gab es die Nation im heutigen Sinn noch nicht. Tatsächlich geht es um eine Ideologie, um eine Wertvorstellung. Und die Tatsache, dass in jenem Vers bezogen auf Juden und Nazarener nicht auf deren Glauben, sondern auf deren Ideologie verwiesen wird, verdeutlicht auch, dass der Heiligen Qur´an davon ausgeht, dass jene beiden Gruppen ihre eigenen Werte nicht befolgen, sondern eine vom Judentum und Christentum abweichende Ideologie.

Das Ergebnis jener Ideologie ist in der Volksabstimmung in der Schweiz zu erkennen. Eine Mehrheit von 57 % – so heißt es in den Medien – hat sich gegen weitere Minarette in der Schweiz ausgesprochen, und jenes Gesetz hat jetzt sogar Verfassungscharakter. Damit ist die Schweiz das erste Land der Erde, in dem faktisch der Bau einer Moschee verboten worden ist, selbst wenn die Schweizer das Gegenteil behaupten. Und jenes Verbot ist nicht etwas im Baurecht verankert, sondern in der Verfassung!

Das mag den einen oder anderen Muslim – insbesondere in der Schweiz – schockiert haben, aber wer die Vorstellung hat, eine vergleichbare Abstimmung in Deutschland würde anders ausgehen, der muss in einer Traumwelt leben. Die Schweiz hat mit ca. eine Zehntel der Bevölkerung Deutschlands und entsprechend einem Zehntel der Muslime Deutschlands ganze vier Minarette gehabt, was in etwa auch dem Zehntel der heute in Deutschland bestehenden Minarette entsprechen dürfte (die mit Abstand meisten Moscheen in Deutschland haben kein Minarett). Und die Abneigung der Bevölkerung gegen den Islam und die Muslime dürfte ebenfalls vergleichbar sein. Dabei spielt es wirklich keine Rolle, ob 49% oder 57% einer Bevölkerung Moscheen verbieten wollen. Das Votum in der Schweiz hat aber einen umfassenden Segen für Muslime, der manchem Muslim bisher noch nicht hinreichend bewusst sein dürfte.

Obwohl sicherlich kein Muslim in Deutschland, der Schweiz oder Österreich dafür verantwortlich ist, was in irgendwelchen orientalischen Ländern geschieht, sahen sie sich stets dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie zunächst dafür sorgen sollten, den Kirchenbau im Orient zu ermöglichen, bevor sie sich für den Moscheebau in ihrer eigenen Heimat Deutschland, Österreich oder Schweiz einsetzen. Die Beteuerungen der Muslime, dass sie weder Einfluss darauf haben, was im Orient geschieht, noch eine Verantwortung dafür tragen, was andere Staaten entscheiden, wurde nie ernst genommen. Jetzt aber haben alle Muslime ein neues Argument in der Hand, gegen das selbst westliches Kraut nicht gewachsen ist: Natürlich dürfen Christen in allen muslimischen Ländern Kirchen bauen, die dürfen nur keinen Turm haben, keine Glocke, keinen auffälligen als Machtdemonstration zu missverstehenden Eingang, kein als Schlachtschiff umzudeutendes Dach und keine charakteristischen Fenster. Wenn aber irgendwelche Christen sich in einem Hinterhof treffen, wer sollte etwas dagegen haben?

Das Schweizer Signal ist nicht auf die Schweiz begrenzt. Die als Hassprediger gegen den Islam in Deutschland bekannten Politiker haben keinen Tag gewartet, um die Stimmungsmache nach Deutschland zu übertragen und in Österreich haben “Abstimmungen“ im Internet bereits begonnen. Naiv, wenn Muslime glauben, dabei mitmachen zu müssen, um dagegen zu stimmen. Sämtliche Beteuerungen der Menschenrechte, welche die Westlichen Staaten stets einfordern, sind doch nur dazu gedacht, die Welt zu unterdrücken, um die Westliche Dominanz zu zementieren. Sobald aber eines jener von der Westlichen Welt selbst festgelegten “Menschenrechte“ von Muslimen eingefordert werden, haben sie keinen Wert mehr. Das sieht man tagtäglich in Guantanamo, und das sieht man jetzt im faktischen Moscheebauverbot in der Schweiz.

Aus muslimischer Sicht ist ein Minarett in der heutigen technischen Zeit ohnehin nur noch eine Schmuckstück bzw. Touristenattraktion einer Moschee. Für den Bestand und den Betrieb einer Moschee ist das Minarett nicht von entscheidender Bedeutung. Aber aus den Äußerungen der Schweizer Politiker wird klar, dass es bei der Abstimmung gar nicht um ein Gebäudeteil ging, sonder um ein Symbol. Und jenes Symbol steht für Moschee. Wer jenes Symbol verbietet, will in Wirklichkeit die Moschee verbieten. Nach wie vor lassen sich Muslime in den Westlichen Ländern spalten, in Sunniten und Schiiten, in Araber und Türken, in deutschsprachige und sonstige, in “moderne“ und praktizierende Muslime. Aber die Feindschaft richtet sich nicht gegen irgendeine dieser Gruppen, sondern gegen alle gemeinsam.

Obiger Vers aus dem Heiligen Qur´an verdeutlicht noch einen weiteren Aspekt. Es geht nicht um das Beten und Fasten! Es geht darum, dass Muslime religionsbedingt stets auf der Seite der Schwachen und Hilfsbedürftigen der Welt stehen müssen. Es geht darum, dass Muslime Gerechtigkeit in der Politik einfordern. Aber die Westliche Politik – und hier gibt es keinen Unterschied zwischen der Schweiz, Österreich oder Deutschland – steht auf der Seite der Mächtigen, auf der Seite der Guantanamowärter, auf der Seite derjenigen, die die schlimmsten Waffen auf Erden besitzen und einsetzen, auf der Seite der Banken und Besatzer, auf der Seite der Vertreiber und Offensivkriege führenden Mächte dieser Welt! Und da ist es äußerst lästig, wenn jemand ständig Gerechtigkeit einfordert. Politik und Hofberichterstattung tun ihr Bestes, um das Volk gegen jenen neuen Sündenbock aufzuhetzen. Wenn dann – wie im aktuellen Fall – kurz vor einer Wahl die Politiker, die jahrelang gegen Muslime gehetzt haben, die Notbremse ziehen, und darauf verweisen, dass die aktuelle Initiative zu weit gehe, dann können sie den Zug nicht mehr aufhalten, den sie selbst ins Rollen gebracht haben.

Weiterlesen: Muslim-Markt

Islam in den Medien

 

Erstellt am  

18.10.09@11:34:59 vonAdmin Ausgabedatum:  18.10.09 @ 11:24:44

Manipulation- Islam in den Medien

 

Manipulieren Medien? Das ist eine Frage, die sich im Zeitalter totaler Medialisierung JEDE(R) stellen muss.

Wenn wir in den Medien regelmäßig die Begriffe "(radikal) islamisch" oder "islamistisch" hören oder sehen, bringen wir dies - bewusst oder unbewusst - in Verbindung mit Terror.

Seit etwa 1990 entstand - bewusst oder unbewusst - ein Trend, der sich zu einem regelrechten Automatismus entwickelt hat und der bei Medienkonsumenten immer wieder, immer stärker, ein Denkschema etabliert. So werden Bilder von Terroranschlägen mit Bildern einer Moschee in Verbindung gebracht, oder mit Bildern von betenden Muslimen. Oder zum Thema "Gewalt an Schulen" werden für die Schlagzeilen Bilder von kopftuchtragenden Frauen oder allgemein von Migranten gezeigt. Es werden einerseits Bilder aus dem Kontext gerissen, um im Stil aggressiver Werbung aufzufallen, zu suggerieren und einen Reflex zu etablieren, der sich kettenreaktionsartig verbreitet, oder andererseits subtil lenkende Stimmungen erzeugt - diese Bildsprache wird übrigens nicht ausschließlich in puncto Islam verwendet.

Die Hintergründe sind vielschichtig. Dr. Sabine Schiffer, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung in Erlangen, gab am 03.06.2009 im Audimax der TU Clausthal einen kleinen Einblick, der für aufmerksame Zuhörer ein großer Ausblick werden kann.


Produktion: Marco Wilkens
Redner: Dr. Sabine Schiffer

Datum: 3.6.2009
Herausgeber: TU Claustha

Dr. Sabine Schiffer

 Audimax der TU Clausthal am 03.06.2009

Video zu sehen bei:

 TU Clausthal

 

Donnerstag, 25. März 2010

Wo endet freie Meinungsäußerung?

Aktionsbündnis gegen Rassismus und für Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit


Aufruf zur Solidarität mit Sabine Schiffer

Von Dr. Helmut Aichele, Isa Paape und Manfred Kirscher
Die juristischen Entwicklungen nach der Ermordung von Marwa El-Sherbini in Dresden machen uns besorgt und – im wahrsten Wortsinne – betroffen. Denn sie betreffen auch uns! Gegen die Erlanger Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer ist ein Strafbefehl wegen übler Nachrede in Höhe von 6.000 EUR bzw. zwei Monaten Haft ergangen, weil sie in einem Interview geäußert habe, der Fehlschuss des Polizisten auf den Ehemann der Ermordeten müsse auf mögliche rassistische Zusammenhänge hin untersucht werden – dies wurde in verschiedenen Interviews jeweils unterschiedlich formuliert.

Diese juristische Vorgehensweise macht uns betroffen, weil sie auch uns und unser Rechtsstaatsverständnis betrifft.
* Unabhängig davon, ob man es – wie in der Berliner Zeitung vom 5. und 6. Januar erörtert – für notwendig erachtet, dass die offenen Fragen um den Mord in Dresden weitere Untersuchungen erfordern
* unabhängig davon, ob man die pointierte Vermutung Schiffers voll inhaltlich teilt oder nicht:
Es kann und darf nicht sein, dass durch juristische Einschüchterungsversuche Meinungs- und Pressefreiheit beschnitten werden! Es kann und darf nicht sein, dass freies wissenschaftliches Forschen, Denken und Spekulieren, wie hier im Kontext der Rassismusforschung, durch eine eingeengte und fachfremde juristische Vorgehensweise beschränkt werden soll, die in unseren Augen den Ansprüchen an Unabhängigkeit und Unparteilichkeit nur schwerlich genügt.
Es muss in Deutschland möglich sein, begründete und begründbare Beobachtungen, Thesen, Möglichkeiten und Vermutungen anzustellen – auch und gerade öffentlich, um den Erkenntnisgewinn zu befördern. Das ist die Aufgabe von Wissenschaft und auch von Medien als Vierter Gewalt. Wissenschaft und freie Presse haben von Verfassungswegen das Recht und die Aufgabe, das Parlament bei der Kontrolle die Staatsgewalt zu unterstützen und die Teilnahme des Bürgers am demokratischen Diskussionsprozess zu fördern. Auch und gerade um für Bürgerrechte und Demokratie gefährliche Tendenzen zu benennen. Die Befürchtung, dass die Polizei hier in Sachen Reflexion von in der Gesellschaft weit verbreiteten rassistischen Stereotypen ein Ausbildungsdefizit hat, ist möglich, und muss deshalb öffentlich ausgesprochen werden können. Wie sollen denn in diesem Staat Probleme gelöst werden, die ohne das Risiko der Strafverfolgung nicht mehr benannt werden können? Das Gewaltmonopol des Staates ist u.a. auch damit zu rechtfertigen, dass es dieses Recht sichert und nicht beschneidet.
Es kam immer wieder zu Übergriffen gegen die Unabhängigkeit der Vierten Gewalt: beispielhaft seien hier die Verfahren der Presserechtskammer am Landgericht Hamburg genannt sowie die sog. Cicero-Affäre von 2005, als die Staatsanwaltschaft Potsdam die Redaktionsräume durchsuchen ließ. Der Strafbefehl gegen Sabine Schiffer, der um ein Vielfaches höher ist als im Beleidigungsfall des späteren Täters Wiens gegen El-Sherbini – hat deshalb eine offensichtliche einschüchternde Wirkung, die wir auch schon an uns beobachten.
Wir fragen uns, ob nicht allein hierin bereits eine extreme Schieflage und das Messen mit zweierlei Maß deutlich werden – etwa wenn es darum geht, die Meinungsfreiheit gegenüber Muslimen zu verteidigen oder auch dann, wenn sie uns selbst weh tut. Dass es strukturellen und subtilen Rassismus an vielen Stellen in unserem Alltag gibt und dass wir entsprechend – unbewusst und ungewollt – „erzogen“ werden, ist in der Wissenschaft unbestritten.

Dabei geht es nicht darum, einzelne Personen wie den Polizisten, der auf Marwa El-Sherbinis Ehemann schoss, „an den Pranger“ zu stellen – es geht nicht um ihn persönlich, sondern um den Vorfall, der darauf hindeuten könnte, welche (mentalen) Strukturen Polizeiarbeit ganz generell beeinflussen – wie auch den Rest der Gesellschaft. In der Debatte ist der Beamte nie – auch nicht von Schiffer – persönlich oder namentlich angegriffen worden, was verdeutlicht, wie absurd der Vorwurf der „üblen Nachrede“ ist.
Wissenschaft und Medien müssen dabei behilflich sein, ein verstärktes Problembewusstsein und damit auch die Chance für Verbesserungen in der Öffentlichkeit zu pflegen.
Und dazu braucht es Menschen, die nicht besonders mutig sein müssen, sondern die ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen, um nachzudenken und um Veränderungen anzustoßen. Menschen, die hier ihre – und eben auch unsere! – Verantwortung wahrnehmen, haben ein Recht auf rechtsstaatliche Unterstützung und gesellschaftliche Solidarität.
Deshalb erklären wir uns mit Sabine Schiffer solidarisch und deshalb sehen wir uns veranlasst, uns als Aktionsbündnis gegen Rassismus und für Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit zusammen zu schließen und für rege Diskussion und Beteiligung zu werben. (PK)
V.i.S.d.P.: Dr. Helmut Aichele, Isa Paape und Manfred Kirscher
Quelle: thegrandchessboard

Das Interview zu ihrem Freispruch gibt es hier: MP3

Westerwelles Schmarotzer

Arzneimittelpreise und Rösler

Mittwoch, 24. März 2010

Studie über Vorurteile gegenüber Minderheiten

Die Amadeu Antonio Stiftung veröffentlichte im November 2009 eine Studie die sich mit Vorurteilen gegenüber Minderheiten in Europa beschäftigt.

Die detaillierte Analyse von Vorurteilen gegenüber verschiedenen Gruppen zeigt (Auszug):
  • 50,4% der Europäer stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es zu viele Einwanderer in ihrem Land gibt. Diese Aussage spiegelt eine generelle und blinde Ablehnung von Immigranten.
  •  24,4% nehmen an: „Juden haben zu viel Einfluss in [Land].“ Hier zeigt sich eine traditionelle Facette des Antisemitismus der antisemitische Konspirationsmythen widerspiegelt.
  •  54,4% der Europäer glauben, dass der Islam eine Religion der Intoleranz ist. Dies macht sichtbar, dass viele Europäer ein negatives Islambild teilen (und auch im Hinblick auf Muslime negative Einstellungen vertreten).
  •  Fast ein Drittel (31,3%) der Europäer stimmen eher oder voll und ganz zu, dass es eine natürliche Hierarchie zwischen "Schwarzen und Weißen“ gibt. Dies bedeutet, dass sie einer sehr offenen und direkten Form des Rassismus zustimmen, der den Glauben an eine ethnische Hierarchie durch scheinbar natürliche Unterschiede legitimiert. 
  •  Die Mehrheit der Europäer von 60,2% befürwortet traditionelle Geschlechterrollen, die u.a. in wirtschaftliche Ungleichheit der Geschlechter mündet, indem sie z.B. fordern: „Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen.“
  •  42,6% lehnen gleiche Rechte für Schwule und Lesben ab und beurteilen Homosexualität als „unmoralisch“.
  •   60,2% befürworten traditionelle Geschlechterrollen und stimmen eher oder voll und ganz derAussage zu: „Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen.“ 
  • 17,5% der Europäer stimmen der Aussage zu: „Wenn Arbeitsplätze knapp sind, sollten Männer mehr Recht auf einen Arbeitsplatz haben als Frauen.“ 
Abschließend beschäftigt sich die Studie noch mit der Frage nach den Ursachen
Hier gibt es die komplette Studie: Studie über Vorurteile gegenüber Minderheiten.pdf

Die Türen der Wahrnehmung: Warum Amerikaner beinahe alles glauben

Auf dem Seelenkrieger-X-Blog gibt es einen lesenswerten Artikel zur Manipulation der öffentlichen Meinung.
Hier ein kleiner Ausschnitt:

Wie es begann:
In Trust Us We’re Experts haben Stauber und Rampton einige verblüffenden Daten zusammengetragen, welche die Wissenschaft der Bildung einer Öffentlichen Meinung in Amerika beschreiben.
Sie verfolgen die moderne öffentliche Beeinflussung zurück bis in das frühe vorige Jahrhundert, beleuchten die Arbeit von Typen wie Edward L. Bernays, dem Vater der Verdrehung. Aus seiner eigenen erstaunlichen Chronik Propaganda lernen wir, wie Edward L. Bernays die Ideen seines berühmten Onkels Sigmund Freud selbst aufnahm und sie auf die sich bildende Wissenschaft der Massenbeeinflussung anwendete.
Der einzige Unterschied war, daß anstatt diese Prinzipien zu verwenden, um verborgene Motive im menschlichen Unterbewußtsein aufzudecken, wie es die Freud’sche Psychologie macht, Bernays dieselben Ideen verwendete, um Absichten zu verkleiden und Illusionen zu schaffen, welche aus Marketingzwecken betrügen und verfälscht darstellen.
Der Vater der Verdrehung:
Bernays dominierte die PR-Industrie seit den 40ern und war für die nächsten 40 Jahre danach eine bedeutende Kraft. (Tye) Während der ganzen Zeit nahm Bernays Hunderte verschiedener Aufträge an, um eine öffentliche Wahrnehmung einer Idee oder eines Produkts zu erschaffen. Ein paar Beispiele:
Als Neueinsteiger beim Ausschuß für Öffentliche Informationen (Committee on Public Information) war einer seiner ersten Aufträge, der amerikanischen Öffentlichkeit den Ersten Weltkrieg mit der Vorstellung zu verkaufen, “die Welt sicher für die Demokratie zu machen.” (Ewen)
Wenige Jahre später gelang Bernays die Meisterleistung, die Vorstellung von Zigaretten rauchenden Frauen zu popularisieren. Bei der Organisation der Osterparade von 1929 in New York City bewies Bernays, daß er eine Kraft sei, mit der man rechnen konnte.
Er organisierte die Brigade “Fackeln der Freiheit”, in welcher Frauenrechtlerinnen marschierten, die Zigaretten rauchten, als Zeichen der Frauenbefreiung. Aus diesem einem Ereignis folgte eine solche Publicity, daß seitdem Frauen sich sicher fühlten, ihre Lungen in der Öffentlichkeit zu zerstören, wie es seit je her die Männer taten. Bernays popularisierte die Idee vom Speck zum Frühstück.
Als einer, der Herausforderungen nicht abschlägt, richtete er zusammen mit der AMA (American Medical Association) die Werbestrukturen ein, welche fast 50 Jahre währten, welche bewiesen, daß Zigaretten gesundheitsfördernd seien. Schauen sie ruhig mal in Ausgaben der Time oder Life aus den 40er oder 50er Jahren.
Während der nächsten Jahrzehnte entwickelten Bernays und seine Kollegen die Prinzipien, mit welchen allgemein Menschenmassen durch Nachrichten, die immer wieder, hunderte Male wiederholt würden, beeinflußt werden konnten. Als der Wert der Medien erkennbar wurde, versuchten andere Länder, unserer Spur zu folgen. Aber Bernays war der goldene Standard.
Josef Goebbels, der Propagandaminister unter Hitler war, studierte die Prinzipien von Edward Bernays, als er die volkstümliche Begründung entwickelte, mit der er die Deutschen überzeugen wollte, daß sie ihre Rasse reinigen sollten. (Stauber)
Rauch und Spiegel:
Bernays’ Aufgabe war, Angelegenheiten zurechtzurücken; ein gewünschtes Bild zu erschaffen, welches ein bestimmtes Produkt oder Konzept in ein angenehmes Licht rückt. Bernays beschrieb die Öffentlichkeit als eine ‘Herde, die geführt werden muß’. Und dieses herdenhafte Denken mache die Leute “empfänglich für Führung”.
Bernays wich nie von seinem fundamentalem Axiom ab, “die Massen ohne ihr Wissen zu kontrollieren”. Die beste PR ist, wenn die Leute nicht bemerken, wie sie beeinflußt werden.
Stauber beschrieb Bernays’ Begründung wie folgt:
“Die wissenschaftliche Manipulation der Öffentlichen Meinung war notwendig, um Chaos und Konflikt in einer demokratischen Gesellschaft zu überwinden.”(Trust Us, S.42)
Diese frühen Massenbeeinflusser posierten, als würden sie einen moralischen Dienst für die allgemeine Menschheit leisten – Demokratie ist zu gut für das Volk; man muß ihnen sagen, was sie denken sollen, weil sie von sich aus nicht zu rationalem Denken fähig seien. Hier ein Auszug aus Bernays Propaganda:
“Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist.
Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das Öffentliche Denken kontrollieren.”
Kompetter Text: Seelenkrieger

Dienstag, 23. März 2010

Buchempfehlung: Bedingungslos für Israel?

Positionen und Aktionen jenseits deutscher Befindlichkeiten
224 Seiten, 19,80 Euro
ISBN 978-3-89900- 134-1
Sophia Deeg / Hermann Dierkes (Hrsg.)
Bestellung hier möglich

Der Überfall der israelischen Armee auf den Gaza-Streifen im Winter 2008/09 hat weltweit schockiert. Gerechtfertigt wird das Vorgehen wieder einmal mit "Selbstverteidigung gegen palästinensische Angriffe". Die völkerrechtswidrige Besatzung, Abriegelung und Besiedlung von Palästinensergebiet werden dabei genauso Übergangen wie die massive Überlegenheit der israelischen Seite und die tatsächliche Opferbilanz.
Die deutsche Bundesregierung, EU und USA stehen bisher "bedingungslos an der Seite Israels" - politisch, diplomatisch, durch Wirtschafts- und Rüstungshilfe. Doch angesichts erdrückender Beweise, Bilder und Berichte über Täter und Opfer ist ein Großteil der internationalen Öffentlichkeit nicht mehr bereit, dies hinzunehmen.
Auch in der deutschen Linken und der Friedensbewegung sind sich viele der unerträglichen Situation im Nahen Osten, der schweren Menschen- und Völkerrechtsverletzu ngen durch Israel, aber auch der zunehmenden Rechtsentwicklung und Verrohung der israelischen Gesellschaft bewusst. Dennoch sind politische Rat- und Hilflosigkeit, aber auch falsche Positionierung verbreitet, wie es sich einmal mehr im "Fall Dierkes" zeigte, einem Fall von versuchtem politischem Rufmord im Dienste der begriffslosen "Solidarität mit Israel". Unterdessen entwickeln sich die Debatten und Aktivitäten mit dem Ziel eines gerechten Friedens zu einer weltweiten Bewegung. Sie umfasst Gewerkschaften, Frauengruppen, jüdische Gruppierungen, Akademiker, Bauern- und Landlosenbewegungen , Antimilitaristen und viele andere mehr.
In diesem Band kommen Autoren wie Mustafa und Omar Barghuthi, Mohammed Khatib, Brian Klug, Felicia Langer, Norman Paech, Enzo Traverso, Michael Warschawski und AktivistInnen mit ihren Überlegungen und Aktionserfahrungen zu Wort. Sie liefern Beiträge zur Überwindung der deutschen Ratlosigkeit und Verwirrung, wenn es um Israel/Palästina geht.

Einladung Arbeitsloser in den Krieg

Die Bundeswehr leidet unter einem Mangel an Personal. Der Arbeitsmarkt »leidet« unter einem Überschuss von Arbeitskräften. Was läge für die Werber des Militärs näher, als aus den Nöten eine Tugend zu machen – Nachschub für die Militärmacht Deutschland?

Wie jetzt bekannt wurde, unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, und Generalmajor Wolfgang Born, Stellvertreter des Personalzentrums im Bundesverteidigungsministerium und Beauftragter der Bundeswehr für die militärische Personalgewinnung, kürzlich in Bonn eine Kooperationsvereinbarung. Ziel sei es, den vom Militär benötigten Personalbedarf zu decken – etwa 20 000 neue Rekruten benötigt die Bundeswehr jedes Jahr. Die Armee sei auf »leistungsbereite Frauen und Männer angewiesen, die bereit sind, sich zeitlich befristet den fachlichen wie persönlichen Anforderungen eines Einsatzes bei den Streitkräften zu stellen«, heißt es zum Kooperationsabkommen in der neuesten Ausgabe der Bundeswehr-Zeitung »aktuell«. Weise, selbst Oberst der Reserve, und Born betonten, auch für die Zeit nach der Soldatentätigkeit gute Möglichkeiten der Weiterbildung schaffen zu wollen.

In mittlerweile elf Städten unterhält die Bundeswehr in Arbeitsagenturen feste Büros für Wehrdienstberatungen. In bundesweit etwa 850 Arbeitsagenturen führt die Armee regelmäßig Veranstaltungen durch – meist kommt einmal im Monat der Wehrdienstberater. Die Bundeswehr profitiert bei ihren Rekrutierungsbemühungen von einer schwachen Wirtschaft, dem Verlust vieler Arbeitsplätze und der in den letzten Jahren verschärften Sozialgesetzgebung. Die ist gerade für Menschen unter 25 Jahren mit Einschränkungen und Disziplinierungen verbunden, die Menschen dieses Alters unter Umständen empfänglich für vermeintlich lukrative Angebote machen.

In Köln soll es sogar Sanktionsandrohungen gegen Arbeitslose gegeben haben, die sich weigerten, zu Bundeswehr-Rekrutierungsveranstaltungen zu gehen. Wie wichtig die Vermittlungsrolle der Arbeitsagenturen für die Armee ist, zeigt das Beispiel Hamburg: Von 328 jungen Menschen, die im Januar 2007 in der Hansestadt ihren Dienst bei der Bundeswehr antraten, waren 107 zuvor arbeitslos.

Neben einfachen Wehrdienstberatungen halten Armeeangehörige auch Vorträge über den Dienst bei den einzelnen Teilstreitkräften

In Dessau in Sachsen-Anhalt veranstaltete eine von der Arbeitsagentur gegründete Arbeitsgemeinschaft im Januar 2008 sogar eine ganze Bundeswehrwoche unter dem Motto »Entschieden gut – Gut entschieden« in ihren Räumlichkeiten – mit täglichen Armeevorträgen und Wehrdienstberatungen. Die Woche wurde im Rahmen der Initiative »JUKAM – Junge Karriere Mitteldeutschland« organisiert, die gezielt auf die Gewinnung von Zeitsoldaten für die Bundeswehr hinwirkt.

Mit der neuen bundesweiten Kooperation zwischen Arbeitsagenturen und Bundeswehr werden die Werbemaßnahmen weiter zunehmen, fürchten Militärkritiker. »Auf perfide Weise nutzt die Bundeswehr bei ihrer Werbung von Söldnern für neue Kolonialkriege die Perspektivlosigkeit junger Menschen in Zeiten von Wirtschaftskrise, Hartz IV und Ausbildungsplatzmangel«, meint die innenpolitische Sprecherin der Linken-Bundestagsfraktion Ulla Jelpke. Sie bemängelt insbesondere die Einseitigkeit der Bundeswehr-Werbeveranstaltungen: »Die Wahrheit wird dabei wie immer verschwiegen: Statt beruflicher Karrieren erwarten die Soldaten bei ihrem Einsatz in Afghanistan und anderen Kriegsgebieten Tod, Trauma und Verwüstung.«

Michael Schulze von Glaßer 
Quelle: imi

Westerwelles Werbetruppe

in neoliberaler Think-Tank versorgt Schulen mit Unterrichtsmaterialien der Bundeswehr


Unabhängige Informationen über Sicherheitspolitik verspricht eine »Arbeitsgemeinschaft Bildung & Jugend« Lehrern mit ihren Unterrichtsmaterialien. Viele Lehrer greifen zu, doch die ominöse Vereinigung wird nicht nur fachlich einseitig von der Bundeswehr beraten, sie ist zudem personell und strukturell eng mit der FDP verflochten.

»Frieden & Sicherheit« ist der Titel der umfangreichen Schulmaterialien zur deutschen Sicherheitspolitik, das von der laut Website unabhängigen und gemeinnützigen »Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.« herausgegeben wird. Neben einem seit dem Jahr 2003 schon vier Mal erschienenem Schülermagazin samt Lehrerheft, besteht das vollkommen kostenfreie Angebot der Arbeitsgemeinschaft in einem monatlich auf der Website erscheinenden neuen Arbeitsblatt für Schüler und der interaktiven »Frieden & Sicherheit«-Website. Das Bundesministerium der Verteidigung steht dem Herausgeber dabei laut Heft-Impressum mit fachlicher Beratung zur Seite. Doch wem genau?

Die »Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.« stellt unterschiedliche Schulmaterialien her: »Mit Medien der Arbeitsgemeinschaft können Sie alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland erreichen – das sind 9,7 Millionen Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren. Wir verfügen über die Adressen aller 32 000 deutschen Schulen und von mehr als 100 000 Lehrkräften, die bei uns schon bestellt haben«, heißt es auf der Website der Arbeitsgemeinschaft. Weiter steht dort: »Idee, Konzept, pädagogische Prüfung, Redaktion, Herstellung, Vertrieb, PR – gemeinsam mit ihrem Partnerverlag, dem Universum Verlag GmbH in Wiesbaden und Berlin, bietet die Arbeitsgemeinschaft alle Dienstleistungen rund um die Entwicklung einer Schulaktion.« Auch der Bereich der »Public Relations« gehört zum Geschäft der Arbeitsgemeinschaft.

Die genannte Universum Verlags GmbH, in der auch die »Frieden & Sicherheit«-Materialien erscheinen, ist kein unbeschriebenes Blatt: 50 Prozent der Anteile an der Universum Verlags GmbH hält die Universum GmbH, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der FDP befindet. Verlagsleiter ist Siegfried Pabst, ehemaliger Leiter der politischen Abteilung der FDP und heute Schatzmeister der »Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e.V.« sowie Vizepräsident der angegliederten »Stiftung Jugend und Bildung«.

Wie eng die Bindung zwischen Universum Verlag, der Arbeitsgemeinschaft »Jugend und Bildung« und der FDP ist, erfährt man bei einem Telefonanruf. Egal, ob man bei der Arbeitsgemeinschaft oder bei der auf der Website »Frieden & Sicherheit« angegebenen Telefonnummer anruft, man landet immer bei der selben Person. Gleiches gilt, wenn man es unter der Rufnummer der Redaktion der FDP-Bundespartei-Website oder dem Berliner Standort des Universum Verlags versucht. Man landet in allen Fällen in der FDP-Bundeszentrale im Thomas-Dehler-Haus im Berliner Regierungsviertel.

Auf der Website der Arbeitsgemeinschaft »Jugend und Bildung« ist in der Rubrik »Unsere Partner« von einer rein fachlichen Beratung durch das Bundesministerium der Verteidigung bei den »Frieden & Sicherheit«-Materialien keine Rede mehr: »Gemeinsam mit dem Ministerium geben wir die Schulmaterialien ›Frieden & Sicherheit‹ heraus.« Das Ministerium bzw. die Bundesregierung zahlt dann auch für das Informationsangebot: 330 000 Euro gab die Regierung 2008/2009 zur Erstellung eines neuen Schüler- und Lehrerheftes aus. Das Geld floss über die ominöse Arbeitsgemeinschaft in den Universum Verlag und somit auch in die Parteistruktur der FDP.

Die Bundeswehr hat gleich mehrere Vorteile von der Kooperation mit der Berliner Arbeitsgemeinschaft. Dadurch, dass die Schulmaterialien laut Impressum von einer sich als unabhängig bezeichnenden Vereinigung herausgeben werden und die Armee das Projekt offiziell nur fachlich berät, steht das Informationsangebot nicht im Verdacht, einseitig zu sein. Da Neoliberale und Verteidigungsministerium schon lange die gleiche Auffassung von »Frieden« haben, gibt es auch inhaltliche Überschneidungen der Interessen – seit Oktober 2009 ist die FDP als Regierungspartei sogar am Kurs des Verteidigungsministeriums beteiligt. Schon die CDU-SPD-Regierung bewertete die Nutzung aller bereitgestellten Materialien für den Schulunterricht als gewinnbringend.

Abnehmer finden die kostenlosen Materialien auch: 2007 sind von den Schulen mehr als 325 000 Schüler- und über 16 000 Lehrerhefte, Lösungshefte für die im Schülerheft gestellten Fragen, für den Unterricht bestellt worden. Durch die schon aufbereiteten Materialien fällt für die Lehrer zeitaufwendige Unterrichtsvorbereitung weg, was das »Frieden & Sicherheit«-Schülermagazin sicherlich für einige Pädagogen attraktiv macht. Ein neutraler und kritischer Unterricht fällt mit Verwendung des 32-seitigen Heftes jedoch ebenfalls weg. Die Texte sind gut aber einseitig geschrieben. Die im Schülerheft aufgelisteten Fragen, die von den jungen Leuten beantworten werden sollen, lenken die Gedanken gezielt in die gewünschte Richtung: Es gibt keine Alternativen zum militärischen Eingreifen, und das Militär ist ein normales Mittel der Politik.

Die »Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e.V.« war schon 2007 Gegenstand einer kleinen Bundestagsanfrage. Es ging um unkritische Schulmaterialien zur Rente mit 67, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. In ihrer Antwort gab sich die Bundesregierung damals wortkarg und spielte die Verstrickung zwischen der Arbeitsgemeinschaft, dem Univerum-Verlag und den verwickelten Interessengruppen wie der FDP herunter. Geändert hat sich an diesen Verbindungen seither nichts.

Michael Schulze von Glaßer 
Quelle: imi

Rundschreiben zur Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung

Guten Tag,

das Bundesverfassungsgericht hat am 02. März mit seinem Urteil die §§ 113a
und 113b des Telekommunikationsgesetzes - die sog. Vorratsdatenspeicherung -
für nichtig erklärt. Zu diesem uneingeschränkten Erfolg Ihnen und uns
allen
meinen herzlichen Glückwunsch.

Wie geht es weiter? Was hat das Urteil an neuen Grundsätzen festgelegt?
Eine kurze Darstellung hierzu finden Sie ab dem 17.03.2010 auf meiner
Webseite www.Starostik.de.

Leider ist ab Beginn des Jahres eine neue riesige Datenkrake in Betrieb
gesetzt: ELENA, der elektronische Entgeltnachweis. Monat für Monat müssen
alle privaten und öffentlichen Arbeitgeber Entgeltdaten ihrer Arbeitnehmer,
Richter, Beamten und Soldaten an die „Zentrale Speicherstelle der Deutschen
Rentenversicherung“ senden. Dort werden sie fünf Jahre lang gespeichert,
angeblich um Bürokratie abzubauen.

Bei einem gemeinsamen Kongress von AK Vorrat, AK Zensur, CCC, FoeBuD e. V.
und weiteren Organisationen haben wir am 14.03.2010 beschlossen, gegen
diese neue Vorratsdatenspeicherung vorzugehen und eine
Massenverfassungsbeschwerde einzureichen. Die Beschwerde wird von
Rechtsanwalt Dominik Boecker, Fachanwalt für IT-Recht, und mir gemeinsam
erstellt.

Mit meinem Rundschreiben möchte ich Sie dazu einladen, sich an der
Beschwerde zu beteiligen. Die Zeit drängt außerordentlich, Sie haben nur 10
Tage Zeit, weil die Beschwerdefrist Ende dieses Monats abläuft. Alle
Einzelheiten erfahren sie hier: https://petition.foebud.org/ELENA

Mit freundlichen Grüßen
aus Berlin Ihr
Meinhard Starostik

Montag, 22. März 2010

We feed the world

Der Untergang der Republik (INFOKRIEG.TV)

15teilige Doku





Hier alle 15 Folgen: Playlist

Deutsche Bundesbank bestätigt, Geld entsteht aus Luft

In der Schule wird uns gelehrt, Banken verleihen Geld, welches sie vorher von den Sparern einbezahlt bekommen haben. Sie können nur Geld vergeben welches sie vorher von den Kunden bekommen haben. Eine völlig naive Vorstellung auf Kindergartenniveau.

Einige die sich etwas mehr mit dem Geldsystem befassen wissen, es gibt das sogenannte Mindestreservesystem, welches den Banken erlaubt, das x-fache an Geld welches sie haben zu verleihen. Der Mindestreservesatz im Eurosystem beträgt derzeit zwei Prozent. Das heisst, für einen Kredit von 100'000 Euro muss die Bank nur 2'000 Euro an tatsächliche Geld bei der Zentralbank hinterlegt haben.

Was aber die wenigsten wissen, und dazu gehören die meisten Personen welche im Bankwesen tätig sind, die Geldschöpfung erfolgt durch Schulden, durch einen Kredit. Oder in anderen Worten, Geld wird aus Luft gemacht.

Weiterlesen: Alles Schall und Rauch

Sonntag, 21. März 2010

Schweinefleisch und Gesundheit

Hans-Heinrich Reckeweg

Professor Dr. med. Hans-Heinrich Reckeweg (1905 -1986) wurde als Sohn eines Lehrers in Herford/Westfalen geboren.
Schon während seines Medizinstudiums beschäftigte er sich ständig mit pharmakologischen und toxikologischen Selbstversuchen, vorwiegend mit allopathischen Arzneimitteln, deren unerwünschte, damals noch nicht bekannte beziehungsweise unbeachtete Nebenwirkungen er später als solche identifizieren konnte. Aber auch homöopathische Arzneimittelprüfungen nahm er am eigenen Körper vor.
Als wissenschaftlicher Leiter einer bedeutenden Herstellerfirma biologischer Medikamente hatten seine Forschungen das Ziel: ein wissenschaftliches Fundament für die Denk- und Heilweisen der modernen Naturmedizin zu schaffen.
Das gelang ihm mit der Lehre von den Menschengiften (Homotoxinlehre), die auf den Erkenntnissen des Hippokrates (siehe dort) und der Homöopathie von Samuel Hahnemann aufbaut. Mehr Infos hier.

Schweinefleisch und Gesundheit

Wieder ein gefälschtes Video von Bin Laden

Wieder ein gefälschtes Video von Bin Laden

Der Beweis, dass 9/11 Truther gefährlich sind

Der Beweis, dass 9/11 Truther gefährlich sind

“Kabale” in Nigeria: Massenmord unter falscher Flagge

Von Daniel Neun | 10.März 2010
Das jüngste Massaker im erdölreichen Land Afrikas dient dem Vizepräsidenten “Goodluck Jonathan” zur Machtsicherung. Wieder einmal sollen in einem Staat die Bevölkerung, Muslime, Christen,  Menschen aus dem Norden und Süden des Landes gegeneinander gehetzt werden, um sie dann in aller Ruhe weiter auszubeuten.
Mal einen kurzen  Abriss über die Situation in Nigeria: dieser Vize “Jonathan” (klingt irgendwie so beruhigend westlich-zivilisiert-abendländisch, was?) will sich die Macht des verschwundenen Präsidenten Musa Yar’Adua sichern, der nach dem Detroit-Vorfall mit “Unterhosenbomber” “Abdulmutallab” auf Flug 253 angeblich zur “Behandlung” nach Saudi-Arabien geflogen wurde und angeblich vor wenigen Tagen von dort zurückgekehrt ist.
De facto ist Präsident Yar’Adua bereits vor dem angeblichen Flugzeug-Attentat am 25.Dezember verschwunden. In Lagos fordern Demonstranten wütend, dass sich der angeblich noch lebende Präsident endlich in der Öffentlichkeit zeigt (1). Ganz Nigeria spricht von einer Verschwörung (“cabal”), nur die deutschsprachige Presse lügt, hetzt und heuchelt mal wieder, so feste sie nur kann.
“Jonathan” hat die Entlassung des Nationalen Sicherheitsberaters General Abdullahi Sarki Mukhtar schon vor dem Massker geplant (2); ebenso die Entlassung der Generäle aus dem Norden, wie Lt. Gen. Abdulrahman Dambazau, der sich letzte Wochen gegen einen drohenden verfassungswidrigen Militärputsch ausgesprochen hat  (3). Jetzt benutzt Jonathan das in den Dörfen Dogo Na Hauwa, Ratsat and Jeji in der Nacht zum 7.März erfolgte Massaker, um Mukhtar (4) und die Generäle loszuwerden, darunter Dambazau. (5)
Gleichzeitig wird das alles den Muslimen im Norden untergejubelt, in deren Gebiete die Erdölvorkommen liegen und keinen Cent von deren Ausbeutung bekommen, denn die Ölprofite kassiert samt und sonders die Elite im Süden, die sich hinter dem Etikett “christlich” verschanzt, um wenigsten ein paar andere belogene und betrogene arme Trottel auf ihrer Seite zu haben.
Seit einem 2008 bekannt gewordenen “geheimen Sicherheitspakt” der Regierung Nigerias mit Israel wird der nigerianische Geheimdienst SSS vom Mossad (bzw. anderen israelischen Diensten) ausgebildet (6). Dies aber nur am Rande.
Es war ausgerechnet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (7), die in einem Anfall von Journalismus immerhin erwähnte, dass fast 100 Bewaffnete trotz einer vom Militär verhängten Ausgangssperre in der Nacht zum 7.März in aller Ruhe in die drei in der Nähe der Ortschaft Jos gelegenen Dörfer einrücken konnten. Anschliessend liessen sich die militärisch aufgestellten Killer in einer “kommando-ähnlichen Operation” (8) drei Stunden Zeit für ihr Massaker. Polizei und Militär (kommandiert aus dem Regierungspalast des Südens) kamen erst am nächsten Mittag (7), um mal guten Mittag zu sagen.
Dabei hatte der leitende Polizeichef Nigerias, Ogbonna Okechukwu Onovo, nur Tage vorher stolz berichtet, man habe eine Verschwörung zu genau solch einer Tat in genau dieser Region aufgedeckt. (8)
update zu den angeblichen Massakern zwischen “Christen” und “Moslems”.
Die Massaker in der Nacht auf den 7.März wurden in drei Dörfern Dogo Na Hauwa, Ratsat and Jeji im Umfeld der Ortschaft Jos begangen. Dort leben Angehörige des Stammes der Berom. Am 17.Januar waren bereits in einem anderen Massaker in einem Stadtteil von Jos – Kurujenta, dem Camp einer Zinn-Mine – viele Menschen nachts durch Unbekannte ermordet worden.
Am 10.März behauptete die nigerianische Zeitung “Daily Trust”, das Massaker in den drei Dörfern im Umfeld von Jos am 7.März “eine Rache” sei für das Massaker in Kurujenta am 17.Januar gewesen; denn dabei seien Angehörige des Stammes der Fulani ermordet worden und diese hätten jetzt angeblich die Berom in den drei Dörfern am 10.März ermordet.
Die Stadt Jos ist die Hauptstadt des Plateau State, einem Bundesland Nigerias. Der Gouverneur des “Plateau State”, Jonah Jang, beschuldigte nach dem Massaker die Armee Nigerias der Komplizenschaft mit den Tätern. Eine “Rache”-Aktion zwischen verfeindeten Stämmen schloss er dagegen aus. Beim Massaker in Jos-Stadtteil Kurujenta am 17.Januar seien überhaupt keine Fulani getötet worden. Vielmehr sei das ganze Camp restlos zerstört wurden. Aber nach dem Massaker sei wie aus dem Nichts ein Kamerateam von “Al Jazeera” aufgetaucht, “einige Leute” hätten die Leichen seien dann bedeckt und gekennzeichnet (“labeled”). Gouverneur Jang dazu am 10.März  zur nigerianischen Presse (9, 11):
“Nach meinem Wissen waren keine Fulanis involviert bei dem was in Kurujenta passiert ist. Kurujenta ist das Camp einer Zinn-Mine und wenn sie sich die Häuser ansehen die niedergebrannt wurden, da war jeder betroffen der dort gelebt hat..Sie können nicht sagen, dass das zielgerichtet war, denn die Häuser waren durchweg zerstört, was bedeutet dass ziellos gemordet wurde. Irgendwelche Leute brachten Al Jazeera dorthin und bedeckten dann die Leichen und fingen an, sie zu kennzeichnen (“labelling”).
Wenn Sie Leichen bedecken und kennzeichnen, wer weiss dann, wer da bedeckt wir? Und heute berichtet Daily Trust, dass dies (das Massaker am 7.März) stattfand, weil Fulani in Kurujenta getötet worden seien. Fulani leben nicht in Kurujenta. Also zu sagen, das sei eine Rache für das was in Kurujenta geschah, ist eine Verfälschung der Tatsachen. Irgendwelche Leute kamen über die Grenzen in den Plateau State und haben die Dörfer angegriffen”.
Gouverneur Jang berichtete des Weiteren, dass es direkt vor dem Massaker Warnungen vor Bewaffneten im Umfeld der Dörfer gegeben habe – allerdings nicht etwa durch die überall präsente Armee, sondern durch die Dorfbewohner. Diese hätten sich bei im, dem Gouverneur des Bundeslandes, gemeldet und um Hilfe gebeten. Er habe daraufhin versucht die Armee zu kontaktieren. Zuerst sei er abgewimmelt worden, dann sei dort niemand ans Telefon gegangen.
Jang, selbst ein ehemaliger hochrangiger Offizier der nigerianischen Luftwaffe, hörte bereits am 6.März um 21 Uhr Ortszeit Berichte über Bewaffnete in der Nähe der Dörfer..
“..und ich berichtete dem Kommandeur der Armee und er sagte mir, dass er dort Truppen hin schicken würde. Weil ich in der Nähe wohne, sah ich sogar einen Panzer vorbeifahren und ich dachte, er fährt dort in die Gegend. Ungefähr drei Stunden später wurde ich geweckt von einem Anruf, der mir sagte dass sie angefangen hatten die Dörfer niederzubrennen und Menschen zu Tode gehackt werden. Ich versuchte den Kommandeur der Armee ausfindig zu machen, aber konnte niemanden von denen ans Telefon bekommen.”
Laut Jang wäre das Massaker verhindert worden,wenn die Soldaten auf seinen Bericht hin irgendetwas unternommen hätten. Dabei habe die Armee selbst die Verantwortung als Kontrollmacht im Bundesland übernommen, nachdem schon die Polizei nichts unternommen hatte um die Menschen zu schützen.
Zu der offensichtlichen direkten Kollaboration der Armee Nigerias an den laufenden Massakern rund um die Hauptstadt des Plateau State Jos und den vom Gouverneur aufgedeckten Falschmeldungen über angeblich am 17.Januar in Kurujenta ermordete Fulani kommt folgendes: weder sind die Angehörigen des Stammes der Fulani ausschließlich muslimischen Glaubens, noch sind die ermordeten Berom alles Christen.
D.h.: von Massakern zwischen “Christen” und “Muslime” kann nicht die Rede sein. Das ist eine Lüge. Das ist eine dreckige Lüge und eine bewusste, skrupellose Gefährdung des friedlichen Zusammenlebens der Völker.
Beschuldigt hinter dem Massaker zu stecken, wird die Regierung “Jonathans” nicht nur von den seit Kriegsbeginn 2001 üblichen verdächtigen millionenfachen Selbstmordattenatsmordopfern muslimischen Glaubens – sogar die Uno fragte mal bei der Regierung Nigerias nach, was sie denn eigentlich in der letzten Zeit gegen die regelmässigen nächtlichen Massaker in ländlichen Dörfern unternommen habe. (10)
Nur irgendwo in Tomanien, da fährt jemand einen Mittelklassewagen, tankt den Saft der aus der Säule kommt, flucht ein bisschen über den Preis, dann über den Nachbarn, dann über den Job, dann über die Frau, dann über die “Politiker”, dann über seinen Hund und dann über die Ausländer, wählt weiter die “Partei” seines Lebens, hat in diesem nur ein Problem und das heisst “Kopftuch” (oder Kipa) und liest jeden Tag weiter die Kollaborateure des Weltkrieges unserer Generation in seiner Lieblingszeitung, die ihm immer hübsch sagen, was er Ekliges über Muselmanen, Kreuzfahrer, oder Juden hören will.
Gottverdammtes blödes Pack. Hirnlose, stumpfe Saubande, die Ihr mir meine Zeit stehlt.
(…)
Quellen:
(1) http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/03/10/AR2010031000542.html
(2) http://www.nigeriavillagesquare.com/articles/economic-confidential/jonathan-may-sack-northern-military-generals.html
(3) http://www.upi.com/Top_News/Special/2010/03/08/Religious-fighting-deepens-Nigeria-crisis/UPI-52721268070192/
(4) http://www.thisdayonline.com/nview.php?id=168154
(5) http://allafrica.com/stories/201003100272.html
(6) http://www.radio-utopie.de/2010/01/05/flug-253-chronologie-akt-iii-von-detroit-nach-jemen/
(7) http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~ECCABE271093141C0B11490D8D4EA3272~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(8) http://www.punchng.com/Articl.aspx?theartic=Art20100307162612
(9) http://www.independentngonline.com/DailyIndependent/Article.aspx?id=10071
(10) http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Massaker-in-Nigeria-Uno-wirft-Regierung-Untaetigkeit-vor/70327
(11) http://www.punchng.com/Articl.aspx?theartic=Art201003103324285
letzte Änderung: 11.03., 13.40 Uhr

Quelle: Radio Utopie

Donnerstag, 18. März 2010

Klimawandel: Neue 880-seitige Studie kritisiert IPCC-Bericht

Die vom NIPCC (Nongovernmental International Panel on Climate Change) am 2. Juni auf einer Pressekonferenz in Washington DC erstmals präsentierte Studie (Climate Change Reconsidered) diskutiert umfassend jene vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) gemachte Schlussfolgerungen, wonach es „sehr wahrscheinlich“ ist, dass die derzeitige globale Erwärmung auf eine menschengemachte Emission von Treibhausgasen zurückzuführen ist.

Die Studie zeigt auf, dass der IPCC-Bericht gravierende Fehler aufweist, die eine Neuinterpretation der globalen Erwärmung notwendig machen.

Die Schlussfolgerungen des Berichtes sind:
  1. Die gegenwärtigen Klimamodelle sind nicht ausreichend in der Lage die Auswirkung einer steigenden CO2 Konzentration in der Atmosphäre auf die globale Erdtemperatur vorherzusagen. Der Fehler ist so groß, dass abhängig vom Modell und den gewählten Parametern, keine zuverlässige Prognose gemacht werden kann, ob die globale Erdtemperatur steigt oder letztlich sogar fällt.
  2. Die durch die Modelle berechnete Auswirkung einer gesteigerten CO2 Konzentration in der Atmosphäre ist zu hoch angesetzt, da Rückkopplungseffekte im Klimasystem von Seiten des IPCC nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
  3. Reale Wetterdaten bestätigen nicht die IPCC Schlussfolgerung, dass ein gegenwärtige Trend im Klima in einem „noch nie dagewesenem Ausmaß“ stattfindet und das Resultat einer anthropogenen Emission von Treibhausgasen ist.
  4. Das IPCC übersieht die Vorteile, die eine gesteigerte CO2 Konzentration in der Atmosphäre für die Forst- und Landwirtschaft hat.
  5. Es gibt keine Beweise dafür, dass ein CO2-verursachter Anstieg der globalen Erdtemperatur zum Aussterben von Pflanzen und Tieren führt, weder auf dem Land noch in den Ozeanen.
  6. Es gibt keine Beweise dafür, dass ein CO2-verursachter Anstieg der globalen Erdtemperatur verantwortlich ist für eine erhöhte Anzahl an Erkrankungen und Todesfällen durch extreme Klimabedingungen.
Singer, S. F. & Idso, C. [Editors]
Climate Change Reconsidered: The Report of the Nongovernmental International Panel on Climate Change (NIPCC)

Chapter 1 - Global Climate Models and Their Limitations [pdf]Chapter 2 - Feedback Factors and Radiative Forcing [pdf]Chapter 3 - Observations: Temperature Records [pdf]Chapter 4 - Observations: Glaciers, Sea Ice, Precip., and Sea Level [pdf]
Chapter 5 - Solar Variability and Climate Cycles [pdf]
Chapter 6 - Observations: Extreme Weather [pdf]Chapter 7 - Biological Effects of CO2 Enhancement [pdf]
Chapter 8 - Species Extinction [pdf]Chapter 9 - Human Health Effects [pdf]
Quelle: Neue Ansätze und Erkenntnisse...

Presseerklärung der IGMG

Dienstag 16. März 2010

IGMG fordert Beachtung rechtstaatlicher Grundsätze und respektvollen Umgang

Offizielle Regierungsdokumente belegen: Der Druck und die
Ermittlungsverfahren gegen die IGMG und ihre Funktionäre sind politisch
motiviert

Der Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs, Oğuz Üçüncü, kritisierte die Äußerungen von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere als verzerrend, wenig hilfreich und zum Teil auch falsch. Der Bundesinnenminister hatte gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom 12. März 2010 gesagt, dass es bei der IGMG  um sehr gewichtige Vorwürfe wie Bildung einer kriminellen Vereinigung, Steuerhinterziehung in Millionenhöhe und Geldwäsche gehe.

Üçüncü wies die Vorwürfe vom Bundesinnenminister zurück und sagte: „Der Vorwurf der kriminellen Vereinigung richtet sich nicht gegen die IGMG, sondern ausschließlich gegen meine Person. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt seit inzwischen über einem Jahr, ob gegen mich Anklage erhoben werden kann, mit der Begründung, ich hätte mich „gegen die westliche Gesellschaft und ihre Werte und der damit einhergehenden Verteidigung der muslimischen Welt gegen die Ungläubigen“, verbündet. >Dabei handelt es sich hier um ein politisches Verfahren. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass die Vorwürfe sich als haltlos erweisen werden. Die Staatsanwaltschaft sucht inzwischen schon seit über 13 Monaten nach belastendem Material,“ so Üçüncü. Für informierte Kreise dürfe es nicht verwunderlich sein, dass der Vorwurf gegen seine Person aus Bayern komme. Die besonderen Methoden der Arbeitsgruppe BIRGIT, Anweisungen an Beamte des polizeilichen Staatsschutzes anderer Bundesländer zur Lieferung von belastendem Material und falsche Behördenzeugnisse in Gerichtsverfahren sind nur ein Teil der Informationen, die der IGMG im Zusammenhang mit den angestrengten Verfahren vorliegen.

>Zudem sagte Üçüncü, gebe es weder gegen ihn noch gegen die IGMG den Vorwurf der Geldwäsche: „Ich bedaure, dass der Bundesinnenminister mit falschen Informationen diesen Weg der öffentlichen Vorverurteilung wählt und zudem einen politischen Druck auf die Staatsanwaltschaft aufbaut. Mir ist zwar bekannt, welchem parteipolitischen Druck er ausgesetzt ist,  trotzdem muss ich als Bürger erwarten dürfen, dass elementare rechtsstaatliche Grundsätze gegenüber jedem Menschen gewahrt werden“, so Üçüncü. „In diesem Land gilt nach wie vor sowohl die Unschuldsvermutung als auch die Gewaltenteilung - und zwar für alle“, sagte der Generalsekretär.

„Leider muss ich zur Kenntnis nehmen, dass die laufenden Verfahren entgegen der Unschuldsvermutung mehr bewirkt haben, als eine gerichtliche Verurteilung hätte jemals anrichten können“, so der Generalsekretär.

Im Hinblick auf die laufenden Verfahren bzgl. des Vorwurfs der Steuerhinterziehung sagte Üçüncü, dass die Sicherheitsbehörden offiziell oder inoffiziell schon seit Jahrzehnten gegen die IGMG und ihre Vorläuferorganisationen mit unterschiedlichen Vorwürfen ermitteln würden: „Nachdem die IGMG in den letzten zehn Jahren sämtliche angestrengte Verfahren gegen die Landesinnenministerien Bayern, Baden-Württemberg und NRW für sich entschieden hat, hat man offensichtlich die Strategie in den Innenministerien geändert und sich für den Druck über ‚polizeiliche Aktionen ohne Extremismusbezug‘ und der Anstrengung von ‚Ermittlungen wegen Steuervergehen‘ entschieden.“ Dies bestätigen offizielle Dokumente des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen.[1]  Damit solle der Einfluss der IGMG auf die Gesellschaft verhindert werden, so die Dokumente. „Es geht darum, mit allen Mitteln die IGMG zu marginalisieren und zu kriminalisieren“, so Üçüncü.

„Da noch zu behaupten, der Druck gegen die IGMG sei nicht politisch motiviert“, ist ein Affront gegenüber der Öffentlichkeit, sagte Üçüncü und unterstrich, dass man trotz aller Versuche, die IGMG zu kriminalisieren, nicht aufhören werde, sich gegen den hegemonialen Diskurs zu wehren und für eine gleichberechtigte Teilhabe der Muslime in allen gesellschaftlichen Institutionen einzusetzen.

Zur Islamkonferenz sagte Ücüncü: „Es bleibt dem Innenminister überlassen, mit wem er sprechen möchte bzw. ob er den Islamrat am Tisch haben will oder nicht. Die tatsächlichen Hintergründe für die jetzige Entscheidung sind hinlänglich bekannt. Schon die Themenbesetzung zeigt, dass es hier nicht um eine aufrichtige Integrationspolitik geht,“ so Üçüncü. Es könne jedoch nicht sein, dass man mit fadenscheinigen, dazu noch falschen Informationen versuche, politische Entscheidungen zu begründen. Ein respektvoller Umgang gehöre zu den Mindestbedingungen einer freiheitlichen Rechtsstaates.

[1] Anlage Islam und Islamismus, Innenministerium Nordrhein-Westfalen, Dezember 2009, insbesondere S. 27 und 33

Die 9/11 Kommission durfte die mutmasslichen Terroristen nicht befragen

Noch ein Beweis, die 9/11 Kommission konnte nicht ihre Arbeit richtig durchführen ist jetzt ans Tageslicht gekommen, denn sie wurde massiv vom Weissen Haus in ihrer Untersuchung eingeschränkt, konnte ihre Aufgabe gar nicht wirklich durchführen und wurde von höchster Stelle gewarnt, sie darf eine „gewisse Linie nicht überschreiten“. Das geht aus Dokumenten hervor, die neu veröffentlicht wurden. Aussagen welche die Kommission verlangte wurden ihr vorenthalten. Deshalb ist der offizielle 9/11 Bericht völlig wertlos und stellt nicht den wahren Hergang dar.

Jeder der sich die Zeit genommen hat den offiziellen Untersuchungsbericht über die Ereignisse des 11. September 2001 zu lesen wird feststellen, wie viel dort nicht untersucht, weggelassen und verschwiegen wurde. Ich hab jedes Wort der 585 Seiten gelesen und konnte nur den Kopf schütteln über was dort drin steht, aber noch wichtiger, was nicht drin steht. Der Bericht hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse! Deshalb ist er nicht das Papier wert auf dem er geschrieben wurde. Eine reine Weisswaschaktion, welche die wahren Täter schützt und nur eine Lügengeschichte darstellt.
Ganzen Artikel lesen:  Schall und Rauch

Mittwoch, 17. März 2010

Der Klimawandel

Bei Agenda21-treffpunkt habe ich u.a. den 2. Teil aus dem 4. IPCC-Klimaberichts gefunden.
Schauen wir uns doch die Vorraussagen über die Folgen des Klimawandels an und vergleichen es mit der Realität.
Die Vollständige Liste gibt es über den Link und hier die Aussagen über Europa:
  • Häufigere Wetterextreme wie Hitzeperioden oder Starkregen mit Überschwemmungen und Hochwasser
  • Im Norden: höhere Ernteerträge; mehr Niederschläge und daher mehr Strom aus Wasserkraft
  • In der Mitte: häufigere Hochwasser im Frühjahr, Gletscher in den Alpen schwinden
  • Im Süden: häufigere Hitzewellen, Wassermangel, Rückgang der Ernteerträge, mehr Waldbrände, Rückgang des Tourismus'  im Sommer
  • Der Tourismus in bisherigen Wintersportregionen leidet unter Schneemangel, Nordeuropa profitiert von dieser Entwicklung 
Der Bericht wurde am 6.4.2007 veröffentlicht.

Über das derzeitige Wetter hatte ich hier schon etwas geschrieben.
Was gibt es sonst noch für Informationen über das Wetter?
Kleiner Nachtrag zum IPCC- Bericht. Für Afrika wird dort u.a. angeführt:
  • Sinkende Ernteerträge, mehr Hungersnöte
Seit Wochen fallen mir eine Fülle von Paprika und Tomaten aus Marokko im Gemüseregal der Geschäfte auf. 
Wenn es dort eine Hungersnot gibt, dann höchstens wegen zu großer Exportmengen aber sicher nicht wegen sinkender Ernte.


Dienstag, 16. März 2010

Die wirkliche Lage in Griechenland

Tatsächlich rangiert die griechische Bevölkerung, was Löhne und Sozialstandards angeht, in Europa am unteren Ende.
Bereits in den vergangenen Jahren hat sich die soziale Lage für einen Großteil der Bevölkerung deutlich verschlechtert. Die offizielle Arbeitslosenrate liegt gegenwärtig bei 18 Prozent. 20 Prozent der Griechen beziehen laut offiziellen Zahlen ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. Sozialverbände machen weit höhere Angaben.
Von den bei der größten staatlichen Rentenanstalt versicherten Rentnern müssen 60 Prozent mit weniger als 600 Euro im Monat auskommen. Die Durchschnittsgehälter im Öffentlichen Dienst liegen schon jetzt bei nur 1.200 Euro.
Insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit stieg in den letzten Jahren stark an. Waren 1998 21 Prozent der 15- bis 24-Jährigen betroffen, waren es 2009 schon über 27 Prozent. Hinzu kommt, dass diejenigen, die eine Arbeitsstelle bekommen, mit einem Durchschnittslohn von 700 Euro auskommen müssen.
Die Arbeitslosigkeit betrifft viele Akademiker. Besonders schwierig ist die Lage für Ärzte. Laut WHO hatte der Mittelmeerstaat mit 4,5 Ärzten je 1.000 Einwohnern schon 2001 eine der höchsten Arztdichten in der EU und auch die größte Arbeitslosigkeit in dieser Berufsgruppe.
Die Lebenshaltungskosten sind dabei nicht geringer als beispielsweise in Deutschland. Milch, Käse und Eier kosten sogar rund ein Drittel bis doppelt so viel. Die Telefongebühren gehören zu den höchsten in Europa. Dabei variieren die Lebenshaltungskosten je nach Region stark. Auf den Inseln sind die Preise höher als auf dem Festland - unter anderem wegen der hohen Transportkosten.
Die Mieten stiegen in den letzten Jahren rasant. In den großen Städten liegen sie etwa auf deutschem Niveau. In der Provinz liegen sie zwar darunter, aber gerade in touristischen Gebieten fehlen oftmals Wohnungen, da viele Vermieter es vorziehen, an Urlauber zu vermieten.
Das Lohnniveau ist in Griechenland sowohl im Vergleich mit anderen westeuropäischen Staaten als auch im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten extrem niedrig. Dabei gibt es regionale Unterschiede: In Thessaloniki verdient man rund ein Viertel weniger als in Athen, im übrigen Land beträgt der Unterschied sogar 35 Prozent.
Angestellte erhalten für einen Vollzeitjob im Durchschnitt gerade einmal 40 Prozent des Gehalts eines Angestellten in Deutschland. Innerhalb der Eurozone sind die Einkommen nur in Portugal noch niedriger. Ein Teilzeitjob, für Alleinerziehende oft die einzige Möglichkeit zu verdienen, reicht daher nicht aus, um die Lebenshaltungskosten zu bestreiten.

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Die Medienhetze gegen Griechenland

Die Medienhetze gegen Griechenland

Von Ulrich Rippert
10. März 2010
Seit die griechische Bevölkerung sich in Kundgebungen, Streiks und Demonstrationen gegen das von der Europäischen Union diktierte Sparprogramm zur Wehr setzt, nimmt die nationalistische Hetze in den deutschen und internationalen Medien zusehends heftigere Formen an.
Der Tenor ist immer gleichlautend: Schuld an der griechischen Finanzkrise trage vor allem die Bevölkerung. Sie sei träge, faul und auf den eigenen Vorteil bedacht. Sie lebe seit Jahren über ihre Verhältnisse, unterstütze den staatlichen Schlendrian und versuche, nach möglichst wenigen Arbeitsjahren den frühzeitigen Ruhestand zu erreichen.
An führender Stelle dieser Demagogie steht - wie so oft, wenn es um Gossenjournalismus geht - die Bild -Zeitung des Springerkonzerns. Zur Begrüßung des griechischen Ministerpräsidenten Papandreou in Berlin veröffentlichte die Bild -Redaktion am Freitag einen arroganten Hetzbrief. Unter der Überschrift "Lieber Herr Ministerpräsident" schrieb das Blatt: "Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie ein Land betreten, das ganz anders ist als das Ihre ist. Sie sind in Deutschland."
Im Gegensatz zu Griechenland würden die Menschen hier nicht faulenzen, sondern arbeiten, "bis 67 Jahre". Hier müsse "niemand tausend Euro Schmiergeld zahlen, damit er rechtzeitig ein Bett im Krankenhaus kriegt". Auch "Pensionen für Generalstöchter, die leider keinen Ehemann finden", würden hier nicht bezahlt. Deutschland habe zwar auch hohe Schulden, könne sie aber begleichen, "weil wir morgens ziemlich früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten".
Am liebsten würde man den Bild -Redakteuren, die mit ihren demagogischen Zeilen mehr als das Zehnfache eines Arbeiters in Griechenland oder Deutschland verdienen, einen geharnischten Brief zurück schreiben. Die Argumente liegen auf der Hand, und die Liste der "deutschen Tugenden", auf die die Redakteure stolz sind, ließe sich um einiges verlängern.
Durch die Hartz-Gesetze wurde das allgemeine Lohnniveau in Deutschland drastisch gesenkt. Menschen werden gezwungen, für weit unter 5 Euro die Stunde zu arbeiten. Im Gesundheitswesen wird gerade die Zwei-Klassenmedizin eingeführt, die Geringverdienern den Weg zu hochwertiger medizinischer Versorgung vollständig versperrt. Und was üppige Pensionen angeht, so zahlt Deutschland zwar nicht für Generalstöchter, denn es gab hierzulande keine Militärdiktatur, doch die Versorgung der Nazischergen und anderer Kriegsverbrecher wurde mit großer Sorgfalt und mit großem Aufwand betrieben. Die Witwe von Roland Freisler, dem Präsidenten des NS-Volksgerichtshofs, der in den letzten Kriegstagen durch einen Bombenangriff ums Leben kam, bezog bis zu ihrem Tod im Jahre 1997 eine großzügige Staatsrente. Diese Beispiele ließen sich noch um einiges fortsetzen.

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Null-Euro-Jobs“ für Arbeitslose. Die SPD reitet auf der Westerwelle

Von REDAKTION/dpa, 8. März 2010 -

Das hätte sich auch ein Guido Westerwelle wohl nur schwer vorstellen können: Nur wenige Wochen nachdem er in einem rechtspopulistischen Vorstoß die Hartz-IV-Empfänger zum Schneeschippen verdonnern wollte, beginnt das Führungspersonal der SPD voll auf seine Linie einzuschwenken. So sprach sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit für mehr Druck auf junge Hartz-IV-Empfänger aus. „Den alleinstehenden, arbeitsfähigen jungen Mann, der nicht arbeiten will, muss man notfalls auch durch Kürzungen etwas beflügeln“, sagte der SPD-Bundesvize dem Springer-Blatt „Welt am Sonntag“.

Geht es nach der Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, dann sollen Hartz-IV- Empfänger demnächst sogar für Arbeiten in Altenheimen oder Sportvereinen verpflichtet werden „Diese Menschen können zum Beispiel in Altenheimen Senioren Bücher vorlesen, in Sportvereinen helfen oder Straßen sauber halten“, sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende dem Spiegel. Statt einer ordentlichen Bezahlung sollen sie dafür aber nur einen symbolischen Aufschlag auf die Hartz-IV-Sätze bekommen. Während sie aus den Reihen der FDP für diese Form der Wahlkampfhilfe Lob erhielt, war die Kritik der anderen Parteien zum Teil ungewöhnlich scharf.
Quelle und weiterlesen: hintergrund

Eine Meldung der der Nachrichtenagentur dpa. Wie schön. Fragt sich nur ob diese Meldung absichtlich oder versehendlich rausgegeben wurde, bzw. ob da womöglich steinaltes Material "aufgehübscht" wurde. Oder hat da die Redaktion von Hintergrund gepennt?

Tatsache ist, das die Beschäftigung von sogenannten 1€-Jobbern/Hartz IV-Empfängern in Altenheimen keinesfalls eine Planung ist, sondern schon seit Jahren alltägliche Realität.
Doch lesen jene Jobber der den Senioren keine Bücher vor. Nein, sie leisten jene Dienste die ursprünglich mal von ausgebildeten Fachkräften geleistet werden.
Der Verzicht auf jene Fachkräfte hat logische Gründe.
  1. Hartz IV- Empfänger beziehen ihre "symbolische Entlohnung" von der ARGE und nicht vom Arbeitgeber
  2. Arbeitgeber bekommen oftmals noch finanzielle Geschenke für die Beschäftigung jener Jobber- natürlich ebenfalls vom Staat
  3. Personalkosten entfallen und die Arbeit wird trotzdem erledigt (Qualität irrelevant)
Neben jenen Jobbern kann man auch auf eine Vielzahl Praktikanten zugreifen die oftmals von Schulen geschickt werden um das Arbeitsleben anzusehen. Auch hier ist alles Gratis, denn Praktikanten werden nicht bezahlt.
Hartz IV- Empfänger werden als 1€- Jobber schon seit Jahren in Vereinen, im Landschaftsbau etc eingesetzt und haben einen Fülle an regulären Arbeitsplätzen vernichtet. Das ist weder neu noch ist es eine aktuelle Überlegung der Politiker.
Neu ist nur die Überlegung jenen Harzt IV- Empfängern jetzt auch die minimale Entlohnung vorzuenthalten und statt 1€- jetzt 0€-Jobber zu beschäftigen.

Ob 1€ oder 0€ ist letztlich egal. Das Problem der mangelnden Arbeitsstellen wird ebensowenig angepackt wie die Vernichtung von Arbeitsstellen durch solche Maßnahmen.

Auch heißt es in diesem Artikel Wowereit wäre für Kürzungen bei Arbeitsunwilligkeit.
Wenn wir mal großzügig übersehen das dies so klingt als wäre dies ein flächendeckendes normales Verhalten von Hartz IV- Empfängern bleibt auf jeden Fall zu erwähnen das Kürzungen bis zu 100 % bei anhaltender Arbeitsunwilligkeit ebenfalls keine Überlegung sondern schon lange existierende Möglichkeit der ARGEn ist und von denen auch genutzt wird.

Hier eigt sich mal wieder deutlich warum ich von Mainstream- und Nachrichtenagentur- Meldungen nichts halte. Enttäuscht bin ich jedoch von Hintergrund. Da hat wohl jemand gepennt.