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Mittwoch, 3. Juli 2013
Donnerstag, 4. April 2013
Hinter der Fichte: Syrien: Israel greift syrisches Territorium an
Am Mittwoch verletzte Israel permanent mit Kampfflugzeugen den libanesischen und den syrischen Luftraum und griff Syrien an. Die „Internationale Gemeinschaft“ aus NATO, UNO-Führung und ihren Höflingen schweigt zu diesem Bruch des Völkerrechts. Laut „New York Times“ und „Washington Post“ waren die USA informiert.
Hinter der Fichte: Syrien: Israel greift syrisches Territorium an
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Samstag, 9. Juli 2011
Bezahlte Internetsurfer verbreiten israelische Propaganda
Die leidenschaftliche Unterstützung für Israel, wie sie in Talkbacks, Abteilungen der Websites, bei Internat Chat-Forums, Blogs, Twitterer und Facebooks ausgedrückt wird, mag nicht ganz so sein, wie es den Anschein hat.
Vom israelischen Außenministerium wird berichtet, dass es ein Sonder-Undercover-Team mit bezahlten Arbeitern einrichtet, deren Job es sein soll, im Internet täglich rund um die Uhr zu surfen, um positive Nachrichten über Israel zu verbreiten. Israelische Internetfans, von denen die meisten ihr Studium und ihren Militärdienst gerade hinter sich brachten und gute Sprachkenntnisse haben, werden rekrutiert, um als gewöhnliche Surfer zu posieren, während sie die Regierungslinie über den Nahost-Konflikt verbreiten. „Im Grunde ist das Internet eine Theaterbühne im israelisch-palästinensischen Konflikt, und wir müssen auf dieser Bühne aktiv sein, sonst verlieren wir,“ sagte Ilan Shturman, der für dieses Projekt verantwortlich ist.
Die Existenz eines „Internet-Kriegsteam“ kam ans Licht, als es in das diesjährige Budget des Außenministeriums eingeschlossen wurde. Über $ 150 000 wurden für das erste Stadium der Entwicklung beiseite gelegt mit einem wachsenden Fond im nächsten Jahr. Das Team steht unter der Behörde einer großen Abteilung, die sich schon offiziell mit „allgemeiner Erklärung“ befasst – im israelischem Terminus „Hasbara“. Gewöhnlich ist Propaganda damit gemeint. Das schließt nicht nur Regierungs- PR-Arbeit ein, sondern verschlossne Geschäfte, die das Ministerium mit einer Reihe privater Organisationen und Initiativen hat, die Israels Image in Druckmedien, TV- und im Internet fördern.
In einem Interview dieses Monats mit Calcalist, einer israelischen Handelszeitschrift, gab Herr Shturman, der vertretende Direktor der Hasbara-Abteilung des Ministerium zu , dass sein Team als verdeckte Ermittler arbeiten. „Unsere Leute werden nicht sagen ‚Hallo ich bin aus der Hasbara-Abteilung des israelischen Außenministerium und ich möchte euch folgendes sagen.’ Sie werden sich auch nicht als Israelis zu erkennen geben,“ sagte er. „Sie werden als Netz-Surfer und als Bürger sprechen und werden Antworten schreiben, die persönlich aussehen, die sich aber auf eine vorbereitete Liste von Botschaften gründet, die das Außenministerium entwickelt.“
Rona Kuperboim, eine Kolumnistin von Ynet, Israels bekanntester Nachrichten Website, denunzierte die Initiative und sagte: dies macht deutlich, dass Israel ein Gedanken-Polizei-Staat geworden sei. Sie sagte noch, dass „gute PR die Realität in den besetzten Gebieten nicht schöner machen kann. Kinder werden getötet, Wohnhäuser werden bombardiert und Familien verhungern.“ Ihre Kolumne wurde von mehreren Talkbakers begrüßt; sie fragten, wie sie sich für einen Job im Team des Außenministeriums bewerben könnten.
Das Projekt ist eine Bestätigung der PR-Praxis, die das Ministerium speziell für Israels Angriff auf den Gazastreifen im Dezember/ Januar entwickelt hatte. „Während der Operation Cast Lead appellierten wir an die jüdischen Gemeinden im Ausland und rekrutierten ein paar Tausend Freiwillige, denen sich israelische Freiwillige anschlossen,“ sagte H. Shturman. „Wir gaben ihnen Hintergrundmaterial und Hasbara-Material, und wir sandten ihnen den israelischen Standpunkt über Nachrichtenwebsites und über Umfragen im Internet.
Die israelische Armee hatte auch eine der populärsten Seiten bei der Video-Sharing-Seite YouTube und lud regelmäßig die Clips auf, obwohl sie von Menschenrechtsgruppen kritisiert wurden, weil sie den Zuschauer in die Irre führten über das, was in ihrem Filmmaterial gezeigt wurde. H. Shturman sagte, dass sich das Ministerium während des Krieges auf Aktivitäten europäischer Webseiten konzentrierte, wo das Publikum gegenüber der israelischen Politik feindseliger gestimmt waren. Auf seiner Liste ganz oben steht für das neue Projekt die BBC-online und arabische Websites, fügt er hinzu.
Weiterlesen: Bezahlte Internetsurfer
Vom israelischen Außenministerium wird berichtet, dass es ein Sonder-Undercover-Team mit bezahlten Arbeitern einrichtet, deren Job es sein soll, im Internet täglich rund um die Uhr zu surfen, um positive Nachrichten über Israel zu verbreiten. Israelische Internetfans, von denen die meisten ihr Studium und ihren Militärdienst gerade hinter sich brachten und gute Sprachkenntnisse haben, werden rekrutiert, um als gewöhnliche Surfer zu posieren, während sie die Regierungslinie über den Nahost-Konflikt verbreiten. „Im Grunde ist das Internet eine Theaterbühne im israelisch-palästinensischen Konflikt, und wir müssen auf dieser Bühne aktiv sein, sonst verlieren wir,“ sagte Ilan Shturman, der für dieses Projekt verantwortlich ist.
Die Existenz eines „Internet-Kriegsteam“ kam ans Licht, als es in das diesjährige Budget des Außenministeriums eingeschlossen wurde. Über $ 150 000 wurden für das erste Stadium der Entwicklung beiseite gelegt mit einem wachsenden Fond im nächsten Jahr. Das Team steht unter der Behörde einer großen Abteilung, die sich schon offiziell mit „allgemeiner Erklärung“ befasst – im israelischem Terminus „Hasbara“. Gewöhnlich ist Propaganda damit gemeint. Das schließt nicht nur Regierungs- PR-Arbeit ein, sondern verschlossne Geschäfte, die das Ministerium mit einer Reihe privater Organisationen und Initiativen hat, die Israels Image in Druckmedien, TV- und im Internet fördern.
In einem Interview dieses Monats mit Calcalist, einer israelischen Handelszeitschrift, gab Herr Shturman, der vertretende Direktor der Hasbara-Abteilung des Ministerium zu , dass sein Team als verdeckte Ermittler arbeiten. „Unsere Leute werden nicht sagen ‚Hallo ich bin aus der Hasbara-Abteilung des israelischen Außenministerium und ich möchte euch folgendes sagen.’ Sie werden sich auch nicht als Israelis zu erkennen geben,“ sagte er. „Sie werden als Netz-Surfer und als Bürger sprechen und werden Antworten schreiben, die persönlich aussehen, die sich aber auf eine vorbereitete Liste von Botschaften gründet, die das Außenministerium entwickelt.“
Rona Kuperboim, eine Kolumnistin von Ynet, Israels bekanntester Nachrichten Website, denunzierte die Initiative und sagte: dies macht deutlich, dass Israel ein Gedanken-Polizei-Staat geworden sei. Sie sagte noch, dass „gute PR die Realität in den besetzten Gebieten nicht schöner machen kann. Kinder werden getötet, Wohnhäuser werden bombardiert und Familien verhungern.“ Ihre Kolumne wurde von mehreren Talkbakers begrüßt; sie fragten, wie sie sich für einen Job im Team des Außenministeriums bewerben könnten.
Das Projekt ist eine Bestätigung der PR-Praxis, die das Ministerium speziell für Israels Angriff auf den Gazastreifen im Dezember/ Januar entwickelt hatte. „Während der Operation Cast Lead appellierten wir an die jüdischen Gemeinden im Ausland und rekrutierten ein paar Tausend Freiwillige, denen sich israelische Freiwillige anschlossen,“ sagte H. Shturman. „Wir gaben ihnen Hintergrundmaterial und Hasbara-Material, und wir sandten ihnen den israelischen Standpunkt über Nachrichtenwebsites und über Umfragen im Internet.
Die israelische Armee hatte auch eine der populärsten Seiten bei der Video-Sharing-Seite YouTube und lud regelmäßig die Clips auf, obwohl sie von Menschenrechtsgruppen kritisiert wurden, weil sie den Zuschauer in die Irre führten über das, was in ihrem Filmmaterial gezeigt wurde. H. Shturman sagte, dass sich das Ministerium während des Krieges auf Aktivitäten europäischer Webseiten konzentrierte, wo das Publikum gegenüber der israelischen Politik feindseliger gestimmt waren. Auf seiner Liste ganz oben steht für das neue Projekt die BBC-online und arabische Websites, fügt er hinzu.
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Montag, 4. April 2011
Your a part of it
Das Video ist englisch-arabisch, aber ich denke es ist trotzdem leicht zu verstehen
Sonntag, 12. September 2010
Ahmadineschad und Chavez
Ahmadineschad an Deutschland 2006
Ahmadineschad im Interview mit Antonia Radol mit einer Botschaft an Deutschland 2010
der Venezolanische Präsident Cavez an die Medien zu den Lügen aus USA und Europa
Chavez über den Holocaust in Gaza von 2009
Ahmadineschad im Interview mit Antonia Radol mit einer Botschaft an Deutschland 2010
der Venezolanische Präsident Cavez an die Medien zu den Lügen aus USA und Europa
Chavez über den Holocaust in Gaza von 2009
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Sonntag, 29. August 2010
Demo
Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag
am Samstag, den 4. September 2010
Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)
am Samstag, den 4. September 2010
Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)
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Donnerstag, 29. Juli 2010
Nahost und kein Ende
Während die üblichen Mainstreammedien entweder schweigen oder Behauptungen bringen nach denen Israel angeblich eine Waffenfabrik zerstörte, findet sich nur auf den Seiten der nicht massenweise gelesenen Medien u.a. Standart.at, Junge Welt, sowie den alternativen Infokrieger- Seiten wie z.B. Alles Schall und Rauch eine ganz andere Bericherstattung, inkl. Videomaterial
Auch die deutsche Seite des Iranischen Nachrichtensenders IRIB bringt einen ausführlicheren Bericht, so wie die nicht unabhängige englisch.aljazeera

Die Dorfbewohner und linke Aktivisten die ihnen halfen, versuchten sich gegen die massive Polizeipräsenz zu wehren. Dabei sind mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden. Zeugen berichten, mit der Polizei kamen auch mehrere Busse mit rechtsradikalen Nationalisten, welche die Zerstörung beobachteten und dabei laut jubelten.
In der Negev-Wüste leben 155'000 Beduinen die israelische Staatsbürger sind. Mehr als die Hälfte in sogenannten "nicht anerkannten" Dörfern. Sie werden wie Dreck behandelt, weil sie Araber sind und dem Islam folgen. Seit 1948 hat Israel sich geweigert die Dörfer zur Kenntnis zu nehmen und deshalb wird ihnen alle lebensnotwendigen Dienste, wie Wasser, Strom, Strassen, Schulen und Abfallbeseitung verweigert. Systematisch werden ihre Siedlungen von der israelischen Regierung zerstört, um die Politik der Judaisierung durchzusetzen.
Ganz klar eine ethnische Säuberung, brutaler Rassismus und staatlicher Terror.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Israelische Polizei zerstört Dorf der Beduinen http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/07/israelische-polizei-zerstort-dorf-der.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0v2k3jkMa
Bereits am 14. Juli wurde das Dorf Al Baqa'a zerstört.
Al Baqa'a war war jedoch nicht nur einmal Ziel von Angriffen der Israelis.
Auch die Frage nach dem Warum lässt sich bei Youtube klären:
Erschreckend ist auch folgende Meldung:
Auch die deutsche Seite des Iranischen Nachrichtensenders IRIB bringt einen ausführlicheren Bericht, so wie die nicht unabhängige englisch.aljazeera
Israelische Polizei zerstört Dorf der Beduinen
Am Dienstag wurde das Dorf al-Arakib in der Negev-Wüste von israelischen Polizisten gestürmt und die Häuser von rund 300 Beduinen dem Erdboden gleich gemacht. Rund 1'500 Polizisten rückten im Morgengrauen in die offiziell "nicht anerkannte" Siedlung ein und vertrieben die Menschen, bevor sie mit fünf Schaufelbaggern und Planierraupen die 30 bis 40 Häuser zerstörten. Auch hunderte Olivenbäume der Dorfbewohner sind einfach platt gemacht worden. Damit haben die Beduinen ihr Zuhause verloren und sind obdachlos.Die Dorfbewohner und linke Aktivisten die ihnen halfen, versuchten sich gegen die massive Polizeipräsenz zu wehren. Dabei sind mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden. Zeugen berichten, mit der Polizei kamen auch mehrere Busse mit rechtsradikalen Nationalisten, welche die Zerstörung beobachteten und dabei laut jubelten.
In der Negev-Wüste leben 155'000 Beduinen die israelische Staatsbürger sind. Mehr als die Hälfte in sogenannten "nicht anerkannten" Dörfern. Sie werden wie Dreck behandelt, weil sie Araber sind und dem Islam folgen. Seit 1948 hat Israel sich geweigert die Dörfer zur Kenntnis zu nehmen und deshalb wird ihnen alle lebensnotwendigen Dienste, wie Wasser, Strom, Strassen, Schulen und Abfallbeseitung verweigert. Systematisch werden ihre Siedlungen von der israelischen Regierung zerstört, um die Politik der Judaisierung durchzusetzen.
Ganz klar eine ethnische Säuberung, brutaler Rassismus und staatlicher Terror.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Israelische Polizei zerstört Dorf der Beduinen http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/07/israelische-polizei-zerstort-dorf-der.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0v2k3jkMa
Bereits am 14. Juli wurde das Dorf Al Baqa'a zerstört.
Al Baqa'a war war jedoch nicht nur einmal Ziel von Angriffen der Israelis.
Auch die Frage nach dem Warum lässt sich bei Youtube klären:
Netanjahus wahres Gesicht
Erschreckend ist auch folgende Meldung:
Montag, 19. Juli 2010
Nahost-Konflikt aus anderer Sicht
Aus der Sicht eines Rabbi
Von Dr.Jamal Badawi, einem ägyptisch-kanadischer Professor erklärt
DR.Norman Finkelstein
In Prag am 22.02.2010
Teil 1 von 11
Alle 11 Videos
Von Dr.Jamal Badawi, einem ägyptisch-kanadischer Professor erklärt
DR.Norman Finkelstein
In Prag am 22.02.2010
Teil 1 von 11
Alle 11 Videos
Dienstag, 29. Juni 2010
Zu den Ursachen des spontanen antisemitischen Zorns in Hannover
Ein weiteres schönes Beispiel, der üblichen Medienmanipulationen von Mein Parteibuch Blog
Am letzten Samstag (Anm.:19.06.2010) haben Presseberichten und der Polizei zufolge in Hannover Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine aus acht Frauen bestehende Tanzgruppe der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover bei einem öffentichen Auftritt auf dem “Internationalen Tag im Sahlkamp 2010″ mit Kieselsteinen beworfen, eine Tänzerin damit leicht verletzt, und dazu antisemitische Parolen gerufen, wobei auch ein Meganfon benutzt worden sein soll. Mit einigen Tagen Verspätung rollt nun eine antimuslimische Welle der Hasbara gegen den antisemitischen Zorn durch ganz Deutschland. Was die Medien nicht beantworten, ist die Frage, was die Ursachen des antisemitischen Zorns sind.
Es ist richtig, dass das Bewerfen von Menschen mit Steinen, wie groß oder klein sie auch sein mögen, und das Rufen antisemitischer Parolen, verdammenswert ist und völlig zurecht strafrechtlich verfolgt wird. Solche Taten verletzen Menschen und dienen nicht dem Frieden, sondern dem Schüren von Hass. Die Ursachen des antisemitischen Zorns lassen sich damit jedoch nicht beseitigen. Um die Ursachen zu beseitigen, ist es zuerst einmal notwendig, die Ursachen der Spannung zu erkennen, und dann mit Diskussionen und einer Aufarbeitung in den Medien an der Beseitigung der Spannung zu arbeiten. Leider machen die Medien genau das Gegenteil und schüren mit Halbwahrheiten, Lügen und Unterstellungen gezielt weitere Spannungen und weiteren Antisemitismus.
Der als Lügner bekannte Israel-Freund Richard Herzinger und seine Kollegen Martin Lutz, Claus Christian Malzahn und Johannes Wiedemann behaupten in Springers Welt:
Im Artikel der Welt werden dann die Unterstellungen obendrein auch noch auf die Eltern übertragen und damit eine mediale Form der Sippenhaft praktiziert:
Man muss kein Psychologe sein, um zu erkennen, dass das Gefühl der Ohnmächtigkeit, sich gegen die antimuslische Hetze der Springerpresse und des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen nicht wehren zu können, zur weiteren Entstehung von antisemitischem Zorn beiträgt. Solche Hetze von Springerpresse und jüdischen Gemeinden gegen Muslime ist eine Ursache von antisemitischem Zorn.
In dem Artikel des Springerverlags, wo Unterstützung für den zionistischen Apartheidstaat Israel Teil des Arbeitsvertrages ist, wird dann auch noch die Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die geichzeitig Vizepräsidentin der Frontorganisation der Israel-Lobby World Jewish Congress ist, zum Schüren von Ressentiments gegen “in Deutschland lebende Muslime” mit dem Vehikel von “antiisraelischen und antisemitischen Ressentiments” damit zitiert, sie sei traurig gestimmt, dass “jene antisemitischen Einstellungen bereits unter Kindern und Jugendlichen in dieser Vehemenz anzutreffen” seien. Was sie nicht sagt, ist dass sie, Charlotte Knobloch, einen gewichtigen Beitrag zum Schüren des Antisemitismus in Deutschland leistet.
Dadurch, dass Charlotte Knobloch sich als ranghöchste Vertreterin des institutionell Judentums in Deutschand mit den fortgesetzten Massakern Israels ständig und vorbehaltos solidarisiert, erweckt sie den Eindruck, das deutsche Judentum und der zionistische Schurkenstaat Israel seien eine Einheit, die gemeinsam die antimuslimischen Massaker des zionistischen Kolonialstaates in Nahost zelebrieren. Charlotte Knobloch könnte viel zum Abbau von Antisemitismus in Deutschland beitragen, in dem sie sich von den Verbrechen Israels im Namen des deutschen Judentums klar distanziert und sie ebenso deutlich verurteilt wie der überwiegende Teil der Menschheit. Doch Charlotte Knobloch und der ZdJ ziehen es - anders als die Edah Haredis in Jerusalem, Neturei Karta und die jüdischen Gemeinden in der Türkei und in Venezuela - vor, die von ihnen vertretenen Juden als Freunde von anti-islamischen Kriegen, grausamen Massakern, zionistischer Vertreibung und zynischen Propaganda-Lügen darzustellen. Die Darstellung der deutschen Juden als Freunde von zionistischen Verbrechen gegen Muslime durch die Vertreter des organisierten Judentums in Deutschland ist eine weitere Ursache des anti-jüdischen, also antisemitischen, Zorns.
Der großen Empörung der Massenmedien folgt die Ernüchterung über das wirkliche Ausmaß der von nicht Rechtsextremisten ausgehenden antisemitischen Gewalt:
Aber weiter macht die Welt mit der gezielten Vermischung von legitimer Kritik an den Verbrechen Israels und Antisemitismus:
In einem weiteren Artikel von Springers Welt kommt die Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover e. V. hatte Ingrid Wettberg selbst zu Wort, um ihre Meinung zu dem Vorfall vom Samstag kundzutun:
Verwunderlich ist, dass Ingrid Wettberg offenbar nicht einmal die oben anhand des Beispiels der ZdJ-Chefin Charlotte Knobloch erläuterten Mechanismen der gezielten Vermischung von Zionismus und Judentum versteht, wie es kommt, dass jüdische Menschen mit Israel gleichgesetzt würden, obwohl sie sich selbst als Deutsche sähen. Daran, dass Ingrid Wettberg in ihrer Funktion als Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover e. V. die verlogene Kriegstreiber-Petition “Stop the Bomb” unterzeichnet hat, wird die Gleichsetzung sicherlich nicht liegen, denn das war sicher niemandem der Jugendlichen bekannt. Auch daran, dass Liberale Jüdische Gemeinde Hannover Mitglied des ZdJ ist und auf ihrer Webseite mit einer Partnerschaft mit der Pro-Israel-Organisation “Arzenu - Bund progressiver Zionisten in Deutschland” wirbt, wird es sicherlich nicht gelegen haben, dass der Zorn über die Verbrechen des zionistischen Regimes auf die Tänzerinnen der jüdischen Gemeinde übertragen wurde, denn auch das wird bei deren Auftritt vermutlich niemandem bekannt gewesen sein. Ganz sicher jedoch wird neben der Propaganda von Vertretern des Judentums wie Charlotte Knobloch bei der Projektion der Verbrechen Israels auf die Tänzerinnen eine Rolle gespielt haben, dass, wie die HNA schreibt, “die Gruppe der jüdischen Gemeinde mit israelischen Tänzen angekündigt wurde”. Wenn eine Kulturgruppe, die zu einer zur faktisch als Israel-Lobby tätigen Organisation ZdJ gehörenden Organisation gehört, mit israelischen Tänzen angekündigt wird, dann liegt das Missverständnis nahe, dass die Tänzerinnen dazu da sind, kulturelle Propaganda-Dienste für den Apartheidstaat Israel zu leisten.
So ein Missverständnis wäre sicherlich vermeidbar gewesen, indem die Tänzerinnen oder der Veranstalter vor der Aufführung von “israelischen Tänzen” - was immer das sein mag - ein Wort dazu gesagt hätten, dass die Tänzerinnen nicht mit Israel gleichgesetzt werden möchten und sich von den im angemaßten Namen des Judentums begangenen Verbrechen des zionistischen Regimes distanzieren. Und wenn die Tanzgruppe dann noch anstelle von “israelischen Tänzen” jüdische Tänze aufgeführt hätte, dann wäre daran wirklich nichts auszusetzen.
So falsch, strafwürdig und schädlich die Mittel der Kinder, Jugendlichen und jungen Männer waren, so legitim war es, gegen die Tanzdarbietung zu protestieren. Wenn vom Veranstalter angekündigt wird, dass eine zur Israel-Lobby ZdJ gehörende Gruppierung “israelische Tänze” aufführt, dann kann man durchaus daran denken, dass der Tanzspaß auf Kosten der Gefühle der Opfer des zionistischen Schreckensregimes stattfindet. Wäre der Protest friedlich und ohne antisemitische und volksverhetzende Entgleisungen erfolgt, dann hätte das eine gelungene BDS-Aktion in Deutschland sein können. Oberbürgermeister Stefan Weil sagte laut HNA, er habe keine Anhaltspunkte, dass es sich um eine von langer Hand oder von Organisationen vorbereitete Tat handelt. Der Protest war sicherlich spontan, denn wäre er geplant gewesen, so hätten sich die Planer Gedanken machen können, einen phantasievollen, friedlichen und gesetzestreuen Protest gegen die “israelischen Tänze” zu organisieren.
Damit wenigstens für die Zukunft etwas besseres herauskommt, müssten nun ehrliche Gespräche und offene Diskussionen folgen. Danach sieht es bisher leider nicht aus. Stattdessen gibt es gerade antimuslimische Medienhetze, die gezielt weitere Spannungen schürt und aller Voraussicht nach zu weiterem Antisemitismus führen wird. Im HNA-Artikel wird angekündigt, dass nach den Ferien Schulprojekte zum Thema Israel und der arabischen Welt anlaufen sollen. Dass so etwas erfolgreich sein wird, darf getrost bezweifelt werden.
Mit noch mehr Gehirnwäsche lassen sich die ständigen Verbrechen Israels nicht mehr weglügen und weißwaschen. Jedes Kind, das im Internet surft, die Bilder des türkischen Fernsehens, Al Jazeera oder Press TV sehen kann, und nicht nur die von der Israel-Lobby in den deutschsprachigen Massenmedien kennt, durchschaut die Lügen der israelischen Hasbara. Schulische Gehirnwäsche wird den Konflikt bloß vertiefen. Damit die Aufarbeitung des Nahostkonfliktes in der Schule erfolgreich sein kann, müssten die Schüler die Gelegenheit bekommen, den Lehrern etwas über die endlosen Lügen der Hasbara beizubringen, anstelle wegen mangelnder Unterwürfigkeit gegenüber dem Apartheidstaat Israel bestraft zu werden. Was Lehrer Schülern beibringen können und sollten, damit sich unerfreuliche Geschehnisse wie am letzten Samstag nicht wiederholen, ist, wie friedlich und effektiv protestiert werden kann und dass friedliche Proteste im Gegensatz zu Gewalt Erfolg versprechen.
Was auf Seiten der Protestierenden nötig ist, um den Antisemitismus zu bekämpfen, ist den Protestierenden, die antisemitische oder volksverhetzende Parolen gerufen haben, sofern die mediale und polizeiliche Anschudigung, dass das passiert ist, überhaupt der Wahrheit entspricht, beizubringen, dass die Religion Judentum und die Ideologie Zionismus nicht geichzusetzen sind und gerade Antisemitismus die verdorbene Nahrung ist, von der der Zionismus sich seit jeher genährt hat und die ihn immer noch speist. Es ist weiterhin nötig, zu zeigen, dass es zahlreiche Juden gibt, die genauso empört über die ganzen vom zionistischen Regime begangenen Verbrechen sind wie Muslime und das Leid der Muslime teilen.
Was von Seiten der Politik nötig ist, um den Kern des Problems zu beseitigen, ist, anstelle sich zum Komplizen israelischer Verbrechen zu machen, viel mehr Druck auf den Schurkenstaat Israel zu machen, damit der Nahostkonflikt, der die religiös verbrämten Spannungen immer weiter anfacht, endlich zu einem gerechten Frieden gebracht werden kann. Was außerdem unabdingbar zur Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland ist, ist, dass die Massenmedien und die offiziellen Repräsentanten des Judentums in Deutschland aufhören, mit zionistischen Lügen, platten Unterstellungen und anti-islamischer Hetze gezielt Antisemitismus zu schüren.
Nachtrag 25.06.2010 00:00h: Dirk Hautkapp berichtet über die “Empörung” und Ermittlungsfortschritte im WAZ-Westen:
Nachtrag 25.06.2010 14:30h: Die Polizei hat weitere Ermittlungserfolge bekannt gegeben:
Nachtrag 25.05.2010 22:00h: Springerpresse investigativ. Die Welt hat die Drahtzieher der Attacke “entlarvt“:
Am letzten Samstag (Anm.:19.06.2010) haben Presseberichten und der Polizei zufolge in Hannover Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine aus acht Frauen bestehende Tanzgruppe der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover bei einem öffentichen Auftritt auf dem “Internationalen Tag im Sahlkamp 2010″ mit Kieselsteinen beworfen, eine Tänzerin damit leicht verletzt, und dazu antisemitische Parolen gerufen, wobei auch ein Meganfon benutzt worden sein soll. Mit einigen Tagen Verspätung rollt nun eine antimuslimische Welle der Hasbara gegen den antisemitischen Zorn durch ganz Deutschland. Was die Medien nicht beantworten, ist die Frage, was die Ursachen des antisemitischen Zorns sind.
Es ist richtig, dass das Bewerfen von Menschen mit Steinen, wie groß oder klein sie auch sein mögen, und das Rufen antisemitischer Parolen, verdammenswert ist und völlig zurecht strafrechtlich verfolgt wird. Solche Taten verletzen Menschen und dienen nicht dem Frieden, sondern dem Schüren von Hass. Die Ursachen des antisemitischen Zorns lassen sich damit jedoch nicht beseitigen. Um die Ursachen zu beseitigen, ist es zuerst einmal notwendig, die Ursachen der Spannung zu erkennen, und dann mit Diskussionen und einer Aufarbeitung in den Medien an der Beseitigung der Spannung zu arbeiten. Leider machen die Medien genau das Gegenteil und schüren mit Halbwahrheiten, Lügen und Unterstellungen gezielt weitere Spannungen und weiteren Antisemitismus.
Der als Lügner bekannte Israel-Freund Richard Herzinger und seine Kollegen Martin Lutz, Claus Christian Malzahn und Johannes Wiedemann behaupten in Springers Welt:
Eine Gruppe von überwiegend muslimischen Kindern und Jugendlichen libanesischer, palästinensischer und iranischer Herkunft soll am Samstag bei einem Fest im Stadtteil Sahlkamp eine Tanzgruppe der Liberalen Jüdischen Gemeinde mit Steinen beworfen und „Juden raus!“ geschrien haben. Bisher konnte die Polizei als mutmaßliche Täter einen 14-jährigen Deutschen und einen 19-jährigen Nordafrikaner ermitteln. Nachdem eine Tänzerin leicht am Bein verletzt worden war, brach die Gruppe Chaverim (Freunde) ihren Auftritt ab.So wird von der Welt gezielt Hass gegen Musime und Menschen libanesischer, palästinensischer und iranischer Herkunft geschürt. Die Polizei hat einen 14-jährigen Deutschen und einen 19-jährigen Nordafrikaner als Tatverdächtige ermittelt. Weitere Tatverdächtige wurden bisher nicht ermittelt. Doch der Artikel der Welt unterstellt einfach ohne jede Spur eines Beleges, die Täter seien “überwiegend” “muslimisch” und “libanesischer, palästinensischer und iranischer Herkunft”. Wer an eine ehrliche Presse in Deutschland glaubt, den mag es verwundern, dass den vier Journalisten ihre Worte nicht im Hals steckengeblieben sind. Wie kann es sein, dass keinem der vier Journalisten aufgefallen ist, was für unsinnige hasserzeugende Unterstellungen sie da verbreiten? Wer die Israel-Lobby und ihr systematisches Schüren antimuslimischen Hasses kennt, der wird diese unsinnigen Propganda-Lügen vermutlich eher für Absicht halten. Zu oft schon ist die Israel-Lobby mit unverschämten Lügen und hasserzeugenden Unterstellungen gegen Muslime aufgeflogen.
Im Artikel der Welt werden dann die Unterstellungen obendrein auch noch auf die Eltern übertragen und damit eine mediale Form der Sippenhaft praktiziert:
Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil … erklärte gestern auf einer Pressekonferenz in Hannover, man habe „keine Anhaltspunkte, dass es sich um eine von langer Hand oder von Organisationen vorbereitete Tat handelt“. Der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst, geht allerdings davon aus, „dass die Kinder zumindest mit Billigung, wenn nicht sogar auf Anweisung ihrer Eltern gehandelt haben“.Damit versuchen Michael Fürst und die Welt völlig ohne jeden Beleg, aus Eltern der oben beleglos angeprangerten Bevölkerungsteile öffentlich Anstifter von Straftaten und damit selbst Straftäter zu machen. Während die Kinder und jungen Männer mit dem Vorwurf der Volksverhetzung verfolgt werden und die Presse den Vorfall ausgiebig thematisiert, haben Muslime und Mitbürger “libanesischer, palästinensischer und iranischer Herkunft” keine realistische Chance, sich effektiv gegen die massenmedial verbreitete Hetze der Springerpresse zu wehren oder wenigstens die Dinge richtig zu stellen. Selbst den Kommentarbereich zu dem Artikel, mit dem Leser auf die ungeheuerichen belegosen Unterstellungen ansonsten aufmerksam machen könnten, hat die Welt vorsichtshalber geschlossen.
Man muss kein Psychologe sein, um zu erkennen, dass das Gefühl der Ohnmächtigkeit, sich gegen die antimuslische Hetze der Springerpresse und des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen nicht wehren zu können, zur weiteren Entstehung von antisemitischem Zorn beiträgt. Solche Hetze von Springerpresse und jüdischen Gemeinden gegen Muslime ist eine Ursache von antisemitischem Zorn.
In dem Artikel des Springerverlags, wo Unterstützung für den zionistischen Apartheidstaat Israel Teil des Arbeitsvertrages ist, wird dann auch noch die Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die geichzeitig Vizepräsidentin der Frontorganisation der Israel-Lobby World Jewish Congress ist, zum Schüren von Ressentiments gegen “in Deutschland lebende Muslime” mit dem Vehikel von “antiisraelischen und antisemitischen Ressentiments” damit zitiert, sie sei traurig gestimmt, dass “jene antisemitischen Einstellungen bereits unter Kindern und Jugendlichen in dieser Vehemenz anzutreffen” seien. Was sie nicht sagt, ist dass sie, Charlotte Knobloch, einen gewichtigen Beitrag zum Schüren des Antisemitismus in Deutschland leistet.
Dadurch, dass Charlotte Knobloch sich als ranghöchste Vertreterin des institutionell Judentums in Deutschand mit den fortgesetzten Massakern Israels ständig und vorbehaltos solidarisiert, erweckt sie den Eindruck, das deutsche Judentum und der zionistische Schurkenstaat Israel seien eine Einheit, die gemeinsam die antimuslimischen Massaker des zionistischen Kolonialstaates in Nahost zelebrieren. Charlotte Knobloch könnte viel zum Abbau von Antisemitismus in Deutschland beitragen, in dem sie sich von den Verbrechen Israels im Namen des deutschen Judentums klar distanziert und sie ebenso deutlich verurteilt wie der überwiegende Teil der Menschheit. Doch Charlotte Knobloch und der ZdJ ziehen es - anders als die Edah Haredis in Jerusalem, Neturei Karta und die jüdischen Gemeinden in der Türkei und in Venezuela - vor, die von ihnen vertretenen Juden als Freunde von anti-islamischen Kriegen, grausamen Massakern, zionistischer Vertreibung und zynischen Propaganda-Lügen darzustellen. Die Darstellung der deutschen Juden als Freunde von zionistischen Verbrechen gegen Muslime durch die Vertreter des organisierten Judentums in Deutschland ist eine weitere Ursache des anti-jüdischen, also antisemitischen, Zorns.
Der großen Empörung der Massenmedien folgt die Ernüchterung über das wirkliche Ausmaß der von nicht Rechtsextremisten ausgehenden antisemitischen Gewalt:
Der Vorfall war nach Angaben der Polizei die erste antisemitische Gewalttat im Großraum Hannover in diesem Jahr, die nicht von Rechtsextremisten verübt wurde.Die Fakten passen nicht zum Ton der antimuslischen Propaganda in den Massenmedien. Die Tat vom letzten Samstag, bei der eine Frau durch einen Kieselsteinwurf leicht am Bein verletzt wurde, war also nach Angaben der Polizei die erste und einzige antisemitische Gewalttat im Großraum Hannover in diesem Jahr, die nicht von Rechtsextremisten verübt wurde.
Aber weiter macht die Welt mit der gezielten Vermischung von legitimer Kritik an den Verbrechen Israels und Antisemitismus:
Allerdings fanden auch in der Vergangenheit bereits „israelfeindliche Demonstrationen und Aktionen außerhalb des rechtsextremistischen Spektrums in Niedersachsen statt“, wie der stellvertretende Verfassungsschutzpräsident Dirk Verleger WELT ONLINE sagte, zum Beispiel in Salzgitter und Peine.Das Einbetten von Kritik an Verbrechen Israels in den Kontext von Antisemitismus, mit dem Muslime regelmäßig in den Massenmedien beleidigt werden, ist eine weitere Quelle von echtem Antisemitismus. Ein weiteres Lehrstück über die Entstehung von Antisemitismus bietet auch der vorletzte Absatz:
Auch Levi Salomon, Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin, sieht in den Ereignissen in Hannover die Folge systematischer Hasspropaganda gegen Juden, die seit dem Vorfall um die Gaza-Flotille enorm zugenommen hat. Die Gemeinde hat dazu jüngst eine Dokumentation von erschreckenden Einträgen auf Internetblogs sowie bei Twitter und Facebook erstellt. Von Usern mit türkischen und arabischen Namen wurden viele Einträge verfasst wie: „Scheiß Juden, ich wünschte, Hitler hätte euch alle vergast.“Levi Salomon und die jüdische Gemeinde Berlin haben offensichtlich keine “Hasspropaganda gegen Juden” in deutschen Massenmedien gefunden, denn sonst hätten sie sich vermutlich um die großen Kanonen gekümmert. Das ist kein Wunder, denn die Medien in Deutschland haben, wie auch dieser Welt-Artikel zeigt, eine enorme pro-israelische und islamfeindliche Schlagseite. Stattdessen bemühen sie Einträge aus anonymen Webdiensten wie Twitter und Facebook, um systematische Hasspropaganda gegen Juden zu belegen. Um die vielen übel rassistischen Beiträge in Massenmedien und anonymen Webdiensten, die von Freunden Israels verbreitet werden, kümmern sie sich nicht. Als Beleg dafür, dass die dokumentierten antisemitischen Beiträge von Muslimen verfasst wurden, dienen ihnen ebenso anonyme türkische und arabische Namen. Was dabei verschwiegen wird, ist, dass, wie Mein Parteibuch sebst in den letzten Monaten häufig erleben musste, Protagonisten des Staates Israel neben den allgegenwärtigen Beleidigungen als Faschist, die jeder Friedensaktivist in Palästina mehr als zur Genüge kennt, auch gezielt hässliche antisemitische Parolen verbreiten und dabei Pseudonyme von Personen benutzen, die sie als israelkritisch einschätzen, um so Israelkritiker als Antisemiten hinstellen zu können. Einen Beleg dafür, wie viele der dokumentierten antisemitischen Äußerungen von Gegnern Israels und wie viele von Protagonisten Israels stammen, bleibt Levi Salomon schuldig. Nichts wird auch dazu gesagt, ob die Trolle von Israel im Rahmen seiner geheimen Internet-Spam-Programme bezahlt wurden. Dass das Unterschieben zusammengefälschter antisemitischer Äußerungen zum Propaganda-Repertoire des israelischen Staates gehören, ist spätestens mit dem Eingeständnis der IDF bekannt, ein solche Äußerungen enthaltendes Audiotype manipuliert zu haben. Auch durch die pro-israeische Schlagseite der Massenmedien und das Unterschieben zusammengefälschter antisemitischer Äußerungen durch Israel und seine Israel-Lobby wird antisemitischer Zorn generiert.
In einem weiteren Artikel von Springers Welt kommt die Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover e. V. hatte Ingrid Wettberg selbst zu Wort, um ihre Meinung zu dem Vorfall vom Samstag kundzutun:
Die jüdische Gemeinde, zu der die Tanzgruppe gehört, wolle von einer eigenen Anzeige absehen. Sie wolle trotz der Vorfälle eine offene Gemeinde bleiben, sagte Wettberg: “Wir werden uns nicht zurückziehen, sondern weiter nach außen gehen, aber mit größerer Vorsicht.”Keine Anzeige stellen zu wollen, ist sehr großherzig von der jüdischen Gemeinde. In Anbetracht der nur leichten Verletzung der Tänzerin wäre diese Großherzigkeit sicher ein vielversprechender Auftakt, um ohne weiteres böses Blut und Zwang mit dem Staatsknüppel mit Jugendlichen des Stadtviertels ins Gespräch zu kommen, dadurch zu echtem Verständnis füreinander zu kommen und antisemitischen Zorn abzubauen. Wären umgekehrt Muslime antimuslimisch beschimpft und mit Kiesesteinen attackiert worden, würde man einen solchen deeskalierenden Ansatz sicherlich begrüßen. Leider steht dem in diesem Fall, wie die Welt im selben Artikel berichtet, eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Körperverletzung entgegen, die die Stadt Hannover erstattet habe. Das Erschweren einer Deeskalation unter Nachbarn einhergehend mit gegenseitigem Kennenlernen und Abbau von antisemitischen Zorn durch die von der Stadt Hannover gestellte Anzeige, ohne dass die Anzeige von den direkt Geschädigten gewollt ist, trägt sicherlich auch nicht dazu bei, antisemitischen Zorn abzubauen. Beim NDR ist der Teil der Nachicht allerdings mit einem etwas anderen Zungenschlag zu lesen:
Von einer eigenen Anzeige wolle die Gemeinde wegen der bereits erstatteten Anzeige der Stadt jedoch absehen.Wenn das so ist, dann hätte der Verzicht auf eine Anzeige mit Großherzigkeit nichts zu tun. Doch auch die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover hätte Grund, selbstkritisch in sich zu gehen. Ingrid Wettberg wird im weiteren indirekt zitiert:
Hintergrund der Attacke sei offenbar die politische Situation im Nahen Osten. Jüdische Menschen würden gleichgesetzt mit Israel, obwohl sie sich selbst als Deutsche sähen.Dass der Hintergrund der Attacke offenbar die politische Situation in Nahost sei, könnte schon stimmen. Das hätte man auch deutlicher ausdrücken können. Zum Beispiel so: „Israel ist für sie der Inbegriff des Bösen.“ Und warum? Die politische Situation im nahen Osten ist so, dass Zionisten im nahen Osten im angemaßten Namen des Judentums mit brutaler Gewalt einen kolonalistischen Siedlerstaat errichtet haben, dabei die meisten der ursprünglichen Bewohner massakriert oder vertrieben haben, 1967 ihr Kolonialreich mit einem blutigen Angriffskrieg zur Eroberung von Jerusalem und weiterem Lebensraum im Osten vergrößert haben und die da lebende Bevölkerung seitdem nach allen Regeln der Kunst quälen, 1982 den Libanon mit einem Angriffskrieg verwüstet haben, 2003 einen Angriffskrieg der USA gegen den Irak mit Hunderttausenden von Toten angzettelt haben, 2006 per Angriffskrieg mehr als 1000 Menschen im Libanon ermordet haben, etwa zur selben Zeit aus Gaza ein riesiges Gefängnis gemacht haben, zur Jahreswende 2008/2009 mehr als 1000 Menschen in Gaza massakriert haben, auch dieses Jahr schon zahlreiche Palästinenser grundlos ermordet haben, seit Jahren einen Angriffskrieg gegen den Iran planen und soeben mindestens neun türkische Friedensaktivisten auf offener See mit 30 Schüssen aus Waffen des Kalibers 9mm ermordet und 48 weitere dabei mit Schusswunden verletzt haben. In Gesprächen könnten die Nachbarn den Mitgliedern der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover dann auch noch erzählen, wie die Opfer der Massaker des zionistischen Besatzungsregimes obendrein noch als Terroristen verleumdet werden.
Verwunderlich ist, dass Ingrid Wettberg offenbar nicht einmal die oben anhand des Beispiels der ZdJ-Chefin Charlotte Knobloch erläuterten Mechanismen der gezielten Vermischung von Zionismus und Judentum versteht, wie es kommt, dass jüdische Menschen mit Israel gleichgesetzt würden, obwohl sie sich selbst als Deutsche sähen. Daran, dass Ingrid Wettberg in ihrer Funktion als Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover e. V. die verlogene Kriegstreiber-Petition “Stop the Bomb” unterzeichnet hat, wird die Gleichsetzung sicherlich nicht liegen, denn das war sicher niemandem der Jugendlichen bekannt. Auch daran, dass Liberale Jüdische Gemeinde Hannover Mitglied des ZdJ ist und auf ihrer Webseite mit einer Partnerschaft mit der Pro-Israel-Organisation “Arzenu - Bund progressiver Zionisten in Deutschland” wirbt, wird es sicherlich nicht gelegen haben, dass der Zorn über die Verbrechen des zionistischen Regimes auf die Tänzerinnen der jüdischen Gemeinde übertragen wurde, denn auch das wird bei deren Auftritt vermutlich niemandem bekannt gewesen sein. Ganz sicher jedoch wird neben der Propaganda von Vertretern des Judentums wie Charlotte Knobloch bei der Projektion der Verbrechen Israels auf die Tänzerinnen eine Rolle gespielt haben, dass, wie die HNA schreibt, “die Gruppe der jüdischen Gemeinde mit israelischen Tänzen angekündigt wurde”. Wenn eine Kulturgruppe, die zu einer zur faktisch als Israel-Lobby tätigen Organisation ZdJ gehörenden Organisation gehört, mit israelischen Tänzen angekündigt wird, dann liegt das Missverständnis nahe, dass die Tänzerinnen dazu da sind, kulturelle Propaganda-Dienste für den Apartheidstaat Israel zu leisten.
So ein Missverständnis wäre sicherlich vermeidbar gewesen, indem die Tänzerinnen oder der Veranstalter vor der Aufführung von “israelischen Tänzen” - was immer das sein mag - ein Wort dazu gesagt hätten, dass die Tänzerinnen nicht mit Israel gleichgesetzt werden möchten und sich von den im angemaßten Namen des Judentums begangenen Verbrechen des zionistischen Regimes distanzieren. Und wenn die Tanzgruppe dann noch anstelle von “israelischen Tänzen” jüdische Tänze aufgeführt hätte, dann wäre daran wirklich nichts auszusetzen.
So falsch, strafwürdig und schädlich die Mittel der Kinder, Jugendlichen und jungen Männer waren, so legitim war es, gegen die Tanzdarbietung zu protestieren. Wenn vom Veranstalter angekündigt wird, dass eine zur Israel-Lobby ZdJ gehörende Gruppierung “israelische Tänze” aufführt, dann kann man durchaus daran denken, dass der Tanzspaß auf Kosten der Gefühle der Opfer des zionistischen Schreckensregimes stattfindet. Wäre der Protest friedlich und ohne antisemitische und volksverhetzende Entgleisungen erfolgt, dann hätte das eine gelungene BDS-Aktion in Deutschland sein können. Oberbürgermeister Stefan Weil sagte laut HNA, er habe keine Anhaltspunkte, dass es sich um eine von langer Hand oder von Organisationen vorbereitete Tat handelt. Der Protest war sicherlich spontan, denn wäre er geplant gewesen, so hätten sich die Planer Gedanken machen können, einen phantasievollen, friedlichen und gesetzestreuen Protest gegen die “israelischen Tänze” zu organisieren.
Damit wenigstens für die Zukunft etwas besseres herauskommt, müssten nun ehrliche Gespräche und offene Diskussionen folgen. Danach sieht es bisher leider nicht aus. Stattdessen gibt es gerade antimuslimische Medienhetze, die gezielt weitere Spannungen schürt und aller Voraussicht nach zu weiterem Antisemitismus führen wird. Im HNA-Artikel wird angekündigt, dass nach den Ferien Schulprojekte zum Thema Israel und der arabischen Welt anlaufen sollen. Dass so etwas erfolgreich sein wird, darf getrost bezweifelt werden.
Mit noch mehr Gehirnwäsche lassen sich die ständigen Verbrechen Israels nicht mehr weglügen und weißwaschen. Jedes Kind, das im Internet surft, die Bilder des türkischen Fernsehens, Al Jazeera oder Press TV sehen kann, und nicht nur die von der Israel-Lobby in den deutschsprachigen Massenmedien kennt, durchschaut die Lügen der israelischen Hasbara. Schulische Gehirnwäsche wird den Konflikt bloß vertiefen. Damit die Aufarbeitung des Nahostkonfliktes in der Schule erfolgreich sein kann, müssten die Schüler die Gelegenheit bekommen, den Lehrern etwas über die endlosen Lügen der Hasbara beizubringen, anstelle wegen mangelnder Unterwürfigkeit gegenüber dem Apartheidstaat Israel bestraft zu werden. Was Lehrer Schülern beibringen können und sollten, damit sich unerfreuliche Geschehnisse wie am letzten Samstag nicht wiederholen, ist, wie friedlich und effektiv protestiert werden kann und dass friedliche Proteste im Gegensatz zu Gewalt Erfolg versprechen.
Was auf Seiten der Protestierenden nötig ist, um den Antisemitismus zu bekämpfen, ist den Protestierenden, die antisemitische oder volksverhetzende Parolen gerufen haben, sofern die mediale und polizeiliche Anschudigung, dass das passiert ist, überhaupt der Wahrheit entspricht, beizubringen, dass die Religion Judentum und die Ideologie Zionismus nicht geichzusetzen sind und gerade Antisemitismus die verdorbene Nahrung ist, von der der Zionismus sich seit jeher genährt hat und die ihn immer noch speist. Es ist weiterhin nötig, zu zeigen, dass es zahlreiche Juden gibt, die genauso empört über die ganzen vom zionistischen Regime begangenen Verbrechen sind wie Muslime und das Leid der Muslime teilen.
Was von Seiten der Politik nötig ist, um den Kern des Problems zu beseitigen, ist, anstelle sich zum Komplizen israelischer Verbrechen zu machen, viel mehr Druck auf den Schurkenstaat Israel zu machen, damit der Nahostkonflikt, der die religiös verbrämten Spannungen immer weiter anfacht, endlich zu einem gerechten Frieden gebracht werden kann. Was außerdem unabdingbar zur Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland ist, ist, dass die Massenmedien und die offiziellen Repräsentanten des Judentums in Deutschland aufhören, mit zionistischen Lügen, platten Unterstellungen und anti-islamischer Hetze gezielt Antisemitismus zu schüren.
Nachtrag 25.06.2010 00:00h: Dirk Hautkapp berichtet über die “Empörung” und Ermittlungsfortschritte im WAZ-Westen:
Gestern wurden vier weitere Verdächtige gefasst: ein Neun-, zwei Elf- und ein 16-Jähriger; alle mit arabischen Wurzeln. Der Verdacht, die Kinder könnten von ihren Eltern instrumentalisiert worden sein, hat sich laut Behörden bislang nicht erhärtet.Das sind die Blut- und Boden-Kriterien, nach denen deutsche Massenmedien Menschen im Deutschland des Jahres 2010 klassifizieren. Die Verdächtigen hatten keinen arischen Großvater, sondern haben “arabische Wurzeln”. Im selben Artikel steht: “Aus einer Gruppe Heranwachsender aus meist iranischen, palästinensischen und libanesischen Familien flogen Kieselsteine auf die Bühne.” Wenn sie “arabische Wurzeln” aufweisen, dann sind neun- und elfjährige Kinder in deutschen Medien offenbar “Heranwachsend“. Und wenn Iran das Land ist, dass als nächstes überfallen werden soll, dann liegt Iran in deutschen Medien natürlich in Arabien. Wer wissen will, welch anti-islamischer Rassismus mit der massenmedialen Hetze geschürt wird, möge sich in dem Westen-Artikel mal die Kommentare anschauen.
Nachtrag 25.06.2010 14:30h: Die Polizei hat weitere Ermittlungserfolge bekannt gegeben:
Die Beamten haben heute drei weitere Tatverdächtige identifiziert. Es handelt sich um zwei zwölf und einen 13 Jahre alten Jungen. Die drei Kinder haben einen arabischen Migrationshintergrund. Die beiden Zwölfjährigen sind bereits im Zusammenhang mit Rohheitsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.Weitere “Heranwachsende”, so wie sie die Presse genannt hat, sind also wieder nicht unter den Tatverdächtigen. Mit den neun gefährlichen Tatverdächtigen im Alter von 9, 11, 11, 12, 12, 13, 14, 16 und 19 Jahren dürfte die Polizei nun alle Verdächtigen beisammen haben. Der nicht-arische Großvater der Kinder wird entsprechend den modernen Sprachregelungen zur arischen Blut- und Bodenideologie von der Polizei politisch korrekt als “arabischer Migrationshintergrund” bezeichnet. Kinder, die an der unheilbaren Krankheit “persischer Migrationshintergrund” leiden, sind offenbar nicht unter den Tatverdächtigen, und das, obwohl in den Presseberichten der zur pro-israelischen Propaganda-Outlets immer wieder von “Heranwachsenden” “aus meist iranischen, palästinensischen und libanesischen Familien” die Rede war. Tatsächlich ist nicht ein einziger “Heranwachsender” aus einer iranischen, palästinensischen und libanesischen Familie unter den Tatverdächtigen. Eine Richtigstellung der Hetzmedien, die mit dieser Falschbehauptung massenhaft iranische, palästinensische und libanesische Familien verleumdet hatten, ist bislang nicht erfolgt.
Nachtrag 25.05.2010 22:00h: Springerpresse investigativ. Die Welt hat die Drahtzieher der Attacke “entlarvt“:
… der zwölfjährige Ferdi aus der Türkei, der mit seiner Schwester Songül den Vorfall selbst miterlebte. Die Geschwister sind sicher: Anstifter seien zwei Brüder im Alter von gerade mal elf und acht Jahren aus dem Libanon gewesen.Kommen jetzt die Kinder sowie in Israel als Terroristen in den Hochsicherheitstrakt? Dass die Tänzerinnen mit “israelischen Tänzen” anmoderiert wurden, verschweigt die Welt nach wie vor. Denn sonst könnte man womöglich fragen, warum viele Libanesen so sauer auf Israel sind und dann erkennen, dass für Zigtausende Tote und viele Jahrzehnte des Krieges im Libanon verantwortlich ist.
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Samstag, 12. Juni 2010
Update - Israel und die Schiffe für Gaza
Seit den frühen Morgenstunden des 31. Mai wird fleißig daran gearbeitet, möglichst wenig von dem, was sich an Bord der Mavi Marmara tatsächlich abspielte, bekannt werden zu lassen. Die Methoden sind je nach Land verschieden. In Israel hat man zunächst alle an Bord anwesenden Journalisten eingesperrt, ihr gesamtes Bild- und Tonmaterial konfisziert (was jetzt langsam zum Vorschein kommt, so wie gestern das Material von Iara Lee, spricht Bände!) und die mitfahrenden Israelis massiv unter Druck gesetzt. Hanin Zouabi erhält Morddrohungen, ihre Immunität soll aufgehoben, ja, sie am Besten ganz aus der Knesset verbannt werden. Die anderen wurden zunächst unter Hausarrest gestellt, Houweida Arraf mal wieder verhaftet.
In Deutschland wird gegen die Parlamentarier der Linken massiv Druck gemacht, vor allem ein Herr Broder meint, sie abmahnen zu müssen. Gegen die Organisatoren wird mit falschen Behauptungen gehetzt, um dann die Teilnehmer diffamieren zu können.
Weiterlesen: Alien in europe
Hier das dazugehörige Video:
Hier das Videomaterial von der MAVI MARMARA .
1 Stunde Film:
Israeli Attack on the Mavi Marmara // Raw Footage from Cultures of Resistance on Vimeo.
Hier noch ein 15 minütiges Video vom Angriff auf die Besatzung.
Gezeigt wird auch eine Folie/ein Büchlein das Freeman von Alles Schall und Rauch hier
bereits erwähnt hat.
Israeli Attack on the Mavi Marmara, May 31st 2010 // 15 min. fromCultures of Resistance on Vimeo.
Diese Videos sind auf dieser Seite nicht nur zu sehen, dort gibt es auch mehrere Links, um die Videos runter zu laden.
Unterdesssen:
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Israel droht der Türkei mit Krieg http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/06/israel-droht-der-turkei-mit-krieg.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0qdOnRIOl
In Deutschland wird gegen die Parlamentarier der Linken massiv Druck gemacht, vor allem ein Herr Broder meint, sie abmahnen zu müssen. Gegen die Organisatoren wird mit falschen Behauptungen gehetzt, um dann die Teilnehmer diffamieren zu können.
Weiterlesen: Alien in europe
Hier das dazugehörige Video:
Hier das Videomaterial von der MAVI MARMARA .
1 Stunde Film:
Israeli Attack on the Mavi Marmara // Raw Footage from Cultures of Resistance on Vimeo.
Hier noch ein 15 minütiges Video vom Angriff auf die Besatzung.
Gezeigt wird auch eine Folie/ein Büchlein das Freeman von Alles Schall und Rauch hier
bereits erwähnt hat.
Israeli Attack on the Mavi Marmara, May 31st 2010 // 15 min. fromCultures of Resistance on Vimeo.
Diese Videos sind auf dieser Seite nicht nur zu sehen, dort gibt es auch mehrere Links, um die Videos runter zu laden.
Unterdesssen:
Israel droht der Türkei mit Krieg
Der israelische Armeechef und oberstes Mitglied der Likud Partei, Uzi Dayan warnte im israelischen Militärradio, Israel würde jeden Versuch des türkischen Militärs die zukünftigen Hilfskonvois für Gaza einen Begleitschutz zu geben, als „Kriegsakt“ ansehen und die Schiffe versenken.
Dayan sagte, sollte der türkische Ministerpräsident Erdogan persönlich die Schiffe begleiten, was er sich überlegt, dann „werden wir nicht versuchen das Schiff auf dem er sich befindet zu entern, sondern werden es versenken.“ Er sagte noch, die Präsenz Erdogans auf einem zukünftigen Hilfsschiff würde den „casus belli“ für einen Krieg Israels gegen die Türkei bedeuten.
Das ist ein unglaubliche Aussage, denn damit wird nicht nur der Türkei ein Krieg angedroht, sondern die Tötung des türkischen Regierungschefs wird bewusst gewollt.
Die Türkei hat sich über die Ermordung von neun seiner Staatsbürger empört und den Überfall des israelischen Militärs in internationalen Gewässern auf Schiffe die Hilfsgüter nach Gaza liefern wollten als "Piratenakt" bezeichnet. Die türkische Regierung überlege sich deshalb, einen nächsten Hilfskonvoi mit Marineeinheiten zu beschützen.
Israel zieht Behauptung über Al-Kaida zurück
Gleich am Tag des Überfalls behauptete die israelische Regierung, die Hilfsschiffe würden Mitglieder der „Terrororganisation“ Al-Kaida an Bord haben und sie wollten Waffen nach Gaza transportieren, deshalb wäre der Überfall notwendig gewesen. Auf der Webseite des israelischen Militärs (IDF) erschien eine Pressemeldung mit der Überschrift: „Attackers of the IDF soldiers found to be Al Qaida mercenaries“ oder „Angreifer der IDF Soldaten waren Al-Kaida Söldner“.
Dayan sagte, sollte der türkische Ministerpräsident Erdogan persönlich die Schiffe begleiten, was er sich überlegt, dann „werden wir nicht versuchen das Schiff auf dem er sich befindet zu entern, sondern werden es versenken.“ Er sagte noch, die Präsenz Erdogans auf einem zukünftigen Hilfsschiff würde den „casus belli“ für einen Krieg Israels gegen die Türkei bedeuten.
Das ist ein unglaubliche Aussage, denn damit wird nicht nur der Türkei ein Krieg angedroht, sondern die Tötung des türkischen Regierungschefs wird bewusst gewollt.
Die Türkei hat sich über die Ermordung von neun seiner Staatsbürger empört und den Überfall des israelischen Militärs in internationalen Gewässern auf Schiffe die Hilfsgüter nach Gaza liefern wollten als "Piratenakt" bezeichnet. Die türkische Regierung überlege sich deshalb, einen nächsten Hilfskonvoi mit Marineeinheiten zu beschützen.
Israel zieht Behauptung über Al-Kaida zurück
Gleich am Tag des Überfalls behauptete die israelische Regierung, die Hilfsschiffe würden Mitglieder der „Terrororganisation“ Al-Kaida an Bord haben und sie wollten Waffen nach Gaza transportieren, deshalb wäre der Überfall notwendig gewesen. Auf der Webseite des israelischen Militärs (IDF) erschien eine Pressemeldung mit der Überschrift: „Attackers of the IDF soldiers found to be Al Qaida mercenaries“ oder „Angreifer der IDF Soldaten waren Al-Kaida Söldner“.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Israel droht der Türkei mit Krieg http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/06/israel-droht-der-turkei-mit-krieg.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0qdOnRIOl
Donnerstag, 10. Juni 2010
Demos für Palästina/Gaza
Gelsenkirchen, 26.6.2010
Am 26.Juni des Jahres, laden wir( Muslim Markt) zu einer Demonstration für den freien Zugang nach Gaza zu Lande, zu Wasser und in der Luft ein.
Das Motto der Demo lautet: "Lasst 1000 Schiffe nach Gaza fahren"
Beginn der Demo ab 12.00 Uhr auf dem Neumarkt in Gelsenkirchen Mitte.
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Kundgebung,
Palästina
Donnerstag, 3. Juni 2010
Übersetzung der historischen Rede Erdogans über Israels Angriff
"Heute will ich mich nicht nur an mein Volk, sondern an die gesamte Menschheit wenden. Ich möchte mein Verlangen an das Gewissen der Menschheit zu appellieren heute offen mit Ihnen teilen.
Gestern in den dunkelsten Stunden der Nacht geschahen zwei Anschläge. Der erste Anschlag galt unserer Armeeeinheit in Iskenderun und wurde von Terroristen begangen. Bei diesem feigen Anschlag starben 6 Soldaten und 7 wurden verletzt.
Die Schiffe, die Mitgefühl und Solidarität beförderten haben ihr Ziel nicht erreicht. Gestern morgen griffen Einheiten der israelischen Streitkräfte die Schiffe, welche sich auf dem Weg nach Gaza befanden an. Sie vergossen das Blut unschuldiger Menschen.
Dies ist ein Anschlag auf internationales Recht.
Das blutige Massaker der Israelis auf den Hilfskonvoi nach Gaza erfordert jegliche Art der Verurteilung. Dieser Angriff gilt direkt dem internationalen Recht, dem Mitgefühl der Menschen und dem Weltfrieden.
Ich spreche über "das Mitgefühl der Menschen" weil sich auf dem Schiff Menschen aus 32 Nationen befanden, deren einziges Ziel es war, den unter der Blockade leidenden Menschen zu helfen. Vor dem Ablegen wurde die gesamte Ladung der Weltöffentlichkeit gegenüber deklariert. Als Zeugen befanden sich 60 internationale und einheimische Reporter an Bord.
Es ist eindeutig, dass der Angriff in internationalen Gewässern geschah, dass er den bedürftigen Menschen galt, dass er 600 Helfern und 6 Schiffen, die jenen helfen, deren Häuser zerstört wurden, galt und dass dieser bewaffnete Angriff der Grundsätzen der Vereinten Nationen galt.
Die Schiffe wurden trotz weißer Fahnen angegriffen
An Bord der Schiffe befand sich niemand außer Zivilsten und Hilfspersonal. Die Schiffe hissten weiße Fahnen. Trotz alledem wurden die Schiffe angegriffen. Während dieses Vorfalls befanden wir uns auf unserer Südamerika Reise. Aufgrund des empörenden Anschlages in Hatay und des illegalen Angriffes haben wir unser Program abgebrochen und haben uns in die Türkei begeben.
Die notwendigen Schritte haben wir in der Türkei mit unseren Freunden gemeinsam eingeleitet. Gestern ging Bülent Arinc im Kreise der zuständigen Behörden dieses Thema an. Unser Außenministerium und unsere Streitkräfte verfolgen die Entwicklungen.
Die Republik Türkei nutzt alle Optionen des internationalen Rechts und der Diplomatie und wird dies auch weiterhin tun.
Der Angriff wurde verurteilt
Ich habe auch die internationale Gemeinschaft kontaktiert. Wir haben uns über alle Möglichkeiten in diesem Rahmen in vollem Umfang beraten. Die Türkei folgt internationalem Recht und rief ihren Botschafter aus Tel Aviv zurück. Drei gemeinsame Militärübungen wurden abgesagt. Unser Außenminister reiste nach New York und rief den UN Sicherheitsrat zusammen. Der Sicherheitsrat das das vorgehen verurteilt.
Unsere Jugendnationalmannschaft, welche sich in Israel befand, sagte das Spiel gegen Israel ab. Der UN Sicherheitsrate wurde zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Wir fordern die Arabische Union und die Europäische Union auf, ihre Pflicht zu erfüllen.
Wir können unsere eigenen Wunden selbst versorgen
Israel bot uns an, die Verletzten auszufliegen. Allerdings haben wir die Kraft uns um unsere Verwundeten selbst abzuholen und haben das Angebot abgelehnt.
Wir fordern die Herausgabe der beschlagnahmten Schiffe. Die Verletzten werden in der Türkei behandelt werden.
Wir fordern die Israelis auf, die Nachrichtensperre und die Behinderung der Berichterstattung für die Weltöffentlichkeit, die seit der ersten Sekunde des Angriffes andauert, aufzugeben.
Das Embargo gegen den Gaza Streifen muss aufgehoben werden
Wir betonen nochmals, dass das menschenunwürdige Embargo gegen den Gaza Streifen seitens Israel sofort aufgehoben werden muss. Die Hilfslieferungen an die Menschen in Gaza dürfen nicht mehr behindert werden! Wie sie wissen arbeiten wir zusammen mit Spanien an dem Projekt "Allianz der Völker". Ziel ist es den verschiedenen Kulturen verschiedener Völker einen Weg für das gemeinsame friedliche Leben auszuarbeiten.
Mit Bedauern muss ich sagen, dass die gestrigen Vorfälle ein Rückschritt für dieses Projekt sind. Es wird als große Schande in die Geschichte eingehen.
Das Abschlachten Unschuldiger Menschen und das Behandeln von Zivilisten als Terroristen ist ein Betrug an der Menschlichkeit und eine niederträchtige Frechheit.
Auch im Krieg und im Frieden gibt es Regeln
Wir wissen, dass es sowohl im Krieg als auch im Frieden Gesetze gibt. Man attackiert keine Kinder, Frauen, alten Leute, Zivilisten, Geistliche und jene, welche die weiße Fahne hissen.
Diejenigen, die dies nicht einmal im Frieden achten missbrauchen nicht nur die Gesetze sondern treten sie mit Füßen und hören auf Menschen zu sein.
Sogar Banditen und Piraten halten sich an bestimmte moralische Vorgaben. Für jene, welche keine Empfindsamkeit kennen, wären sogar diese Begriffe als Kompliment aufzufassen.
Der Weltfrieden hat eine große Wunde davongetragen. Der rücksichtslose, moral- und gesetzeslose Angriff Israels muss unter allen Umständen bestraft werden.
Anstatt von jenen, die das Lügen zur Staatspolitik erklärt haben und die ohne zu Erröten Verbrechen begehen eine Aufklärung zu verlangen muss die internationale Gemeinschaft dies selbt untersuchen und rechtliche Schritte einleiten.
So wertvoll unsere Freundschaft ist, so stark ist auch unsere Feindschaft
Die Türkei ist kein neu entstandener wurzelloser Staat. Wir sind auch keine Bananenrepublik. Niemand sollte die Geduld der Türkei auf die Probe stellen. So wertvoll unsere Freundschaft ist, so erbarmungsloser ist auch unsere Feindschaft. Allein die Freundschaft der Türkei zu verlieren, ist bereits ein großer Schlag.
Wir waren stets Freunde Israels und der Juden. Die Israelis, welche diese Tat verurteilen, wissen was für ein großer Fehler es war. Sie verstehen sehr wohl, dass dies ein schwerer Angriff auf unsere Freundschaft war.
Es geht darum, dass die vorhandene Regierung Recht und Gesetze nicht achten, Gewalt ausüben und Blut vergießen und den Frieden bedrohen.
Heute ist ein neuer Tag, eine neue Zeitwende. Es ist offensichtlich, dass nichts so werden wird, wie es einmal war.
Keine Aufklärung ohne Rechenschaft
Ein Staat der massenhaft mordet, massenhaft Massaker begeht, der aggressiv ist, kann ohne Bedauern zu äußern und Rechenschaft abzugeben keine Aufklärung bieten.
Jedes einzelne Schiff war ein Schiff der Barmherzigkeit. Allein das Eingreifen in ein Ziviles Schiff, das Entführen der Passagiere ist 72 Seemeilen jenseits des eigenen Hoheitsgebietes in internationalen Gewässern ein Verbrechen. Daher ist der bewaffnete Angriff auf diese Zivilisten, das Blutvergießen und das Massaker nichts anderes als Staatsterrorismus!
Sie leugnen es. Sie behaupten, mann hätte auf sie geschossen. Wir haben endgültig genug von euren Lügen! Seid endlich ehrlich! Die beschlagnahmten Schiffe sind mitsamt Besatzung und Passagieren auf der Stelle freizulassen. Keiner hat das Recht zu behaupten die Freiwilligen, die Europäischen Abgeordneten, die 60 Reporter wären aus einem anderen Grund als zur humanitären Hilfe dort. Dieser Angriff zeigt einmal mehr die jahrelange menschenverachtende Grausamkeit gegenüber den Palestinensern auf.
Sie wissen zu gut, wie man tötet
Ich habe es schon vorher gesagt (Anm. Übersetzer: gemeint ist Davos). Ich habe gesagt, sie können gut töten. Sie haben einmal mehr der Welt gezeigt, wie gut sie im Morden und im Massaker verrichten sind. Selbst die verletzten auf den Tragen werden mit Handschellen gefesselt. Wie kann man sowas erklären? Es ist nun nicht mehr möglich, der Welt zu erklären, wie wenig diese Menschen die Menschlichkeit achten. Es reicht nicht mehr aus, die Taten zu verurteilen. Ergebnisse müssen endlich folgen! Die Welt muss wissen das am Ende nicht die Gewalt, sondern das Gesetz siegt!
Dies ist unser aller Problem
Israel kann mit keinerlei Begründung diese blutvergießende Politik rechtfertigen. Israel kann mit keinem Vorwand und keiner Begründung seine Hände rein waschen. Die Probleme, die dieser Angriff mit sich gebracht hat, sind die Probleme der gesamten Welt.
Wer auch immer seine Augen vor diesem blutigen Angriff verschließt, muss wissen, dass er zum Mittäter wird. Einmal mehr wurde klar, dass es nicht darum geht, sich gegen Terror zu schützen, sondern ein Gebiet und seine Bevölkerung vollständig zu vernichten.
Sie sollen die Türkei nicht mit anderen gleichstellen
Erst testet ihr an der Bevölkerung eure Phosphorbomben, bombardiert Krankenhäuser und Moscheen und sogar das Büro der Vereinten Nationen und als ob das nicht reicht schneidet ihr die Menschen dort auch noch vom Nötigsten ab!
Ihr werdet mit eurer menschenverachtenden Grausamkeit nicht einmal vor denen Halt machen, welche den Menschen Medizin, Nahrung und Baustoffe bringen wollen. Auch wenn alle die Augen vor dieser Ungerechtigkeit verschließen und, ich sage es offen heraus, dieses hinterhältig unterstützen , so soll Israel die Türkei nicht mit anderen Staaten gleichstellen.
Sie sollten keinesfalls so einen Fehler begehen. Die Folgen wären gravierend. Israel wählt mit seinem Mord auf Hoher See und seinen blutigen Taten der Welt gegenüber die Einsamkeit und Isolation.
Wir werden nicht wegschauen
Auch wenn jeder schweigt, wegschaut und den Rücken kehrt: Wir, die Türkei werden Gaza nicht unseren Rücken kehren und wegschauen!
Unser Volk muss stark sein. Wir werden unsere Märtyrer im Herzen tragen, unsere Verwundeten gemeinsam versorgen. Mit Zufriedenheit beobachten wir, dass unser Volk das Thema mit großer Sensibilität verfolgt. Es wird der Tag kommen, an dem der Großmut und das Mitleid der Menschen Gaza erreichen werden.
Meine Worte gelten jenen, die diese gesetzlosen Angriffe unterstützen
So sehr ihr auch hinter der Illegalität steht, umso stärker stehen wir hinter der Legalität. Je mehr ihr hinter blutigen Operationen steht, desto stärker stehen wir hinter Frieden und Gerechtigkeit!
Je mehr ihr gegen die Zivilisten im Gaza Streifen seid, desto stärker stehen wir hinter ihnen!"
Quelle: Dawa-News
Gestern in den dunkelsten Stunden der Nacht geschahen zwei Anschläge. Der erste Anschlag galt unserer Armeeeinheit in Iskenderun und wurde von Terroristen begangen. Bei diesem feigen Anschlag starben 6 Soldaten und 7 wurden verletzt.
Die Schiffe, die Mitgefühl und Solidarität beförderten haben ihr Ziel nicht erreicht. Gestern morgen griffen Einheiten der israelischen Streitkräfte die Schiffe, welche sich auf dem Weg nach Gaza befanden an. Sie vergossen das Blut unschuldiger Menschen.
Dies ist ein Anschlag auf internationales Recht.
Das blutige Massaker der Israelis auf den Hilfskonvoi nach Gaza erfordert jegliche Art der Verurteilung. Dieser Angriff gilt direkt dem internationalen Recht, dem Mitgefühl der Menschen und dem Weltfrieden.
Ich spreche über "das Mitgefühl der Menschen" weil sich auf dem Schiff Menschen aus 32 Nationen befanden, deren einziges Ziel es war, den unter der Blockade leidenden Menschen zu helfen. Vor dem Ablegen wurde die gesamte Ladung der Weltöffentlichkeit gegenüber deklariert. Als Zeugen befanden sich 60 internationale und einheimische Reporter an Bord.
Es ist eindeutig, dass der Angriff in internationalen Gewässern geschah, dass er den bedürftigen Menschen galt, dass er 600 Helfern und 6 Schiffen, die jenen helfen, deren Häuser zerstört wurden, galt und dass dieser bewaffnete Angriff der Grundsätzen der Vereinten Nationen galt.
Die Schiffe wurden trotz weißer Fahnen angegriffen
An Bord der Schiffe befand sich niemand außer Zivilsten und Hilfspersonal. Die Schiffe hissten weiße Fahnen. Trotz alledem wurden die Schiffe angegriffen. Während dieses Vorfalls befanden wir uns auf unserer Südamerika Reise. Aufgrund des empörenden Anschlages in Hatay und des illegalen Angriffes haben wir unser Program abgebrochen und haben uns in die Türkei begeben.
Die notwendigen Schritte haben wir in der Türkei mit unseren Freunden gemeinsam eingeleitet. Gestern ging Bülent Arinc im Kreise der zuständigen Behörden dieses Thema an. Unser Außenministerium und unsere Streitkräfte verfolgen die Entwicklungen.
Die Republik Türkei nutzt alle Optionen des internationalen Rechts und der Diplomatie und wird dies auch weiterhin tun.
Der Angriff wurde verurteilt
Ich habe auch die internationale Gemeinschaft kontaktiert. Wir haben uns über alle Möglichkeiten in diesem Rahmen in vollem Umfang beraten. Die Türkei folgt internationalem Recht und rief ihren Botschafter aus Tel Aviv zurück. Drei gemeinsame Militärübungen wurden abgesagt. Unser Außenminister reiste nach New York und rief den UN Sicherheitsrat zusammen. Der Sicherheitsrat das das vorgehen verurteilt.
Unsere Jugendnationalmannschaft, welche sich in Israel befand, sagte das Spiel gegen Israel ab. Der UN Sicherheitsrate wurde zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Wir fordern die Arabische Union und die Europäische Union auf, ihre Pflicht zu erfüllen.
Wir können unsere eigenen Wunden selbst versorgen
Israel bot uns an, die Verletzten auszufliegen. Allerdings haben wir die Kraft uns um unsere Verwundeten selbst abzuholen und haben das Angebot abgelehnt.
Wir fordern die Herausgabe der beschlagnahmten Schiffe. Die Verletzten werden in der Türkei behandelt werden.
Wir fordern die Israelis auf, die Nachrichtensperre und die Behinderung der Berichterstattung für die Weltöffentlichkeit, die seit der ersten Sekunde des Angriffes andauert, aufzugeben.
Das Embargo gegen den Gaza Streifen muss aufgehoben werden
Wir betonen nochmals, dass das menschenunwürdige Embargo gegen den Gaza Streifen seitens Israel sofort aufgehoben werden muss. Die Hilfslieferungen an die Menschen in Gaza dürfen nicht mehr behindert werden! Wie sie wissen arbeiten wir zusammen mit Spanien an dem Projekt "Allianz der Völker". Ziel ist es den verschiedenen Kulturen verschiedener Völker einen Weg für das gemeinsame friedliche Leben auszuarbeiten.
Mit Bedauern muss ich sagen, dass die gestrigen Vorfälle ein Rückschritt für dieses Projekt sind. Es wird als große Schande in die Geschichte eingehen.
Das Abschlachten Unschuldiger Menschen und das Behandeln von Zivilisten als Terroristen ist ein Betrug an der Menschlichkeit und eine niederträchtige Frechheit.
Auch im Krieg und im Frieden gibt es Regeln
Wir wissen, dass es sowohl im Krieg als auch im Frieden Gesetze gibt. Man attackiert keine Kinder, Frauen, alten Leute, Zivilisten, Geistliche und jene, welche die weiße Fahne hissen.
Diejenigen, die dies nicht einmal im Frieden achten missbrauchen nicht nur die Gesetze sondern treten sie mit Füßen und hören auf Menschen zu sein.
Sogar Banditen und Piraten halten sich an bestimmte moralische Vorgaben. Für jene, welche keine Empfindsamkeit kennen, wären sogar diese Begriffe als Kompliment aufzufassen.
Der Weltfrieden hat eine große Wunde davongetragen. Der rücksichtslose, moral- und gesetzeslose Angriff Israels muss unter allen Umständen bestraft werden.
Anstatt von jenen, die das Lügen zur Staatspolitik erklärt haben und die ohne zu Erröten Verbrechen begehen eine Aufklärung zu verlangen muss die internationale Gemeinschaft dies selbt untersuchen und rechtliche Schritte einleiten.
So wertvoll unsere Freundschaft ist, so stark ist auch unsere Feindschaft
Die Türkei ist kein neu entstandener wurzelloser Staat. Wir sind auch keine Bananenrepublik. Niemand sollte die Geduld der Türkei auf die Probe stellen. So wertvoll unsere Freundschaft ist, so erbarmungsloser ist auch unsere Feindschaft. Allein die Freundschaft der Türkei zu verlieren, ist bereits ein großer Schlag.
Wir waren stets Freunde Israels und der Juden. Die Israelis, welche diese Tat verurteilen, wissen was für ein großer Fehler es war. Sie verstehen sehr wohl, dass dies ein schwerer Angriff auf unsere Freundschaft war.
Es geht darum, dass die vorhandene Regierung Recht und Gesetze nicht achten, Gewalt ausüben und Blut vergießen und den Frieden bedrohen.
Heute ist ein neuer Tag, eine neue Zeitwende. Es ist offensichtlich, dass nichts so werden wird, wie es einmal war.
Keine Aufklärung ohne Rechenschaft
Ein Staat der massenhaft mordet, massenhaft Massaker begeht, der aggressiv ist, kann ohne Bedauern zu äußern und Rechenschaft abzugeben keine Aufklärung bieten.
Jedes einzelne Schiff war ein Schiff der Barmherzigkeit. Allein das Eingreifen in ein Ziviles Schiff, das Entführen der Passagiere ist 72 Seemeilen jenseits des eigenen Hoheitsgebietes in internationalen Gewässern ein Verbrechen. Daher ist der bewaffnete Angriff auf diese Zivilisten, das Blutvergießen und das Massaker nichts anderes als Staatsterrorismus!
Sie leugnen es. Sie behaupten, mann hätte auf sie geschossen. Wir haben endgültig genug von euren Lügen! Seid endlich ehrlich! Die beschlagnahmten Schiffe sind mitsamt Besatzung und Passagieren auf der Stelle freizulassen. Keiner hat das Recht zu behaupten die Freiwilligen, die Europäischen Abgeordneten, die 60 Reporter wären aus einem anderen Grund als zur humanitären Hilfe dort. Dieser Angriff zeigt einmal mehr die jahrelange menschenverachtende Grausamkeit gegenüber den Palestinensern auf.
Sie wissen zu gut, wie man tötet
Ich habe es schon vorher gesagt (Anm. Übersetzer: gemeint ist Davos). Ich habe gesagt, sie können gut töten. Sie haben einmal mehr der Welt gezeigt, wie gut sie im Morden und im Massaker verrichten sind. Selbst die verletzten auf den Tragen werden mit Handschellen gefesselt. Wie kann man sowas erklären? Es ist nun nicht mehr möglich, der Welt zu erklären, wie wenig diese Menschen die Menschlichkeit achten. Es reicht nicht mehr aus, die Taten zu verurteilen. Ergebnisse müssen endlich folgen! Die Welt muss wissen das am Ende nicht die Gewalt, sondern das Gesetz siegt!
Dies ist unser aller Problem
Israel kann mit keinerlei Begründung diese blutvergießende Politik rechtfertigen. Israel kann mit keinem Vorwand und keiner Begründung seine Hände rein waschen. Die Probleme, die dieser Angriff mit sich gebracht hat, sind die Probleme der gesamten Welt.
Wer auch immer seine Augen vor diesem blutigen Angriff verschließt, muss wissen, dass er zum Mittäter wird. Einmal mehr wurde klar, dass es nicht darum geht, sich gegen Terror zu schützen, sondern ein Gebiet und seine Bevölkerung vollständig zu vernichten.
Sie sollen die Türkei nicht mit anderen gleichstellen
Erst testet ihr an der Bevölkerung eure Phosphorbomben, bombardiert Krankenhäuser und Moscheen und sogar das Büro der Vereinten Nationen und als ob das nicht reicht schneidet ihr die Menschen dort auch noch vom Nötigsten ab!
Ihr werdet mit eurer menschenverachtenden Grausamkeit nicht einmal vor denen Halt machen, welche den Menschen Medizin, Nahrung und Baustoffe bringen wollen. Auch wenn alle die Augen vor dieser Ungerechtigkeit verschließen und, ich sage es offen heraus, dieses hinterhältig unterstützen , so soll Israel die Türkei nicht mit anderen Staaten gleichstellen.
Sie sollten keinesfalls so einen Fehler begehen. Die Folgen wären gravierend. Israel wählt mit seinem Mord auf Hoher See und seinen blutigen Taten der Welt gegenüber die Einsamkeit und Isolation.
Wir werden nicht wegschauen
Auch wenn jeder schweigt, wegschaut und den Rücken kehrt: Wir, die Türkei werden Gaza nicht unseren Rücken kehren und wegschauen!
Unser Volk muss stark sein. Wir werden unsere Märtyrer im Herzen tragen, unsere Verwundeten gemeinsam versorgen. Mit Zufriedenheit beobachten wir, dass unser Volk das Thema mit großer Sensibilität verfolgt. Es wird der Tag kommen, an dem der Großmut und das Mitleid der Menschen Gaza erreichen werden.
Meine Worte gelten jenen, die diese gesetzlosen Angriffe unterstützen
So sehr ihr auch hinter der Illegalität steht, umso stärker stehen wir hinter der Legalität. Je mehr ihr hinter blutigen Operationen steht, desto stärker stehen wir hinter Frieden und Gerechtigkeit!
Je mehr ihr gegen die Zivilisten im Gaza Streifen seid, desto stärker stehen wir hinter ihnen!"
Quelle: Dawa-News
Dienstag, 1. Juni 2010
Angriff auf Gaza-Hilfslieferung,Die gefährlichen Waffen der Passagiere
Das israelische Militär (IDF) hat Aufnahmen veröffentlicht, welche die Waffen der Passagiere der Hilfsschiffe zeigen, mit denen sie sich gegen den Überfall durch israelische Soldaten gewehrt haben. Sie sind wirklich sehr gefährlich. Es sind Handschleudern mit Glaskugeln zu sehen und dünne Metallstangen. Ist das alles? Wo sind die Messer, Äxte, Pistolen und Gewehre, Handgranaten und Panzerfäuste? Und gegen solchen Kinderkram musste man sich mit automatischen Waffen verteidigen und Menschen töten? Was sind das nur für elendige Feiglinge?
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die gefährlichen Waffen der Passagiere http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/05/die-gefahrlichen-waffen-der-passagiere.html#ixzz0paJTpDuk
Bild-Quelle: Al-Quds
Al-Jazeera berichtet, das am gestrigen Abend noch 80 Aktivisten verhaftet wurden und weitere Verhaftungen sind angekündigt.
25 der Verhafteten werden ausgewiesen, andere inhaftiert.
Zu den Aktivisten an Bord der Schiffe gehören Diplomaten aus Algerien, Schweden und USA, ebenso wie sieben Al-Jazeera- Journalisten, ebenso wie weitere Journalisten und Fotografen.
Über die Zahl der Toten und Verletzten gibt es unterschiedliche Meldungen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verlangte die sofortige Freilassung der Aktivisten und Schiffe und die Freigabe der Leichen von den Getöteten.
OIC-Generalsekretär Ihsanoglu verlangte eine Erklärung, sowie eine klare Entschuldigung von Israel an alle Staaten deren Bürger an Bord der Schiffe waren, einschließlich der Türkei, sowie an die ganze internationale Gemeinschaft und den Familien und Verwandten der Getöteten.
Derweil hatte die deutsche Regierung nur leere Worte für die Tat übrig. So hieß es von Angela Merkel die Regierung bedauere den Verlust von Menschenleben und
im Vordergrund müsse jetzt die umfassende Aufklärung der Umstände stehen, die zu dieser Eskalation von Gewalt und damit zu den tragischen Ereignissen führten.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erwähnte das nach seinem Kenntnisstand sechs Deutsche an Bord der Schiffe waren, darunter zwei Bundestagsabgeordnete. Man bemühe sich jetzt um Informationen über deren Verbleib.
Die BLÖD-Zeitung interessiert sich hauptsächlich für die Frage was der Star-Autor Henning Mankell an Bord mache.
Nachdem bisher unklar war, ob er überhaupt auf einem der Schiffe mitgefahren war, sieht es nach den Informationen der BLÖd so aus als hätte er nach langen Verhandlungen mit zyprischen und türkischen Behörden ein Bord eines kleinen Schiffes gehen können.
Das schwedische Außenministerium soll gestern Abend noch bekannt gegeben haben, das es ihm gut ginge und er unverletzt sei.
Bild-Quelle: Al-Quds
Al-Jazeera berichtet, das am gestrigen Abend noch 80 Aktivisten verhaftet wurden und weitere Verhaftungen sind angekündigt.
25 der Verhafteten werden ausgewiesen, andere inhaftiert.
Zu den Aktivisten an Bord der Schiffe gehören Diplomaten aus Algerien, Schweden und USA, ebenso wie sieben Al-Jazeera- Journalisten, ebenso wie weitere Journalisten und Fotografen.
Über die Zahl der Toten und Verletzten gibt es unterschiedliche Meldungen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verlangte die sofortige Freilassung der Aktivisten und Schiffe und die Freigabe der Leichen von den Getöteten.
OIC-Generalsekretär Ihsanoglu verlangte eine Erklärung, sowie eine klare Entschuldigung von Israel an alle Staaten deren Bürger an Bord der Schiffe waren, einschließlich der Türkei, sowie an die ganze internationale Gemeinschaft und den Familien und Verwandten der Getöteten.
Derweil hatte die deutsche Regierung nur leere Worte für die Tat übrig. So hieß es von Angela Merkel die Regierung bedauere den Verlust von Menschenleben und
im Vordergrund müsse jetzt die umfassende Aufklärung der Umstände stehen, die zu dieser Eskalation von Gewalt und damit zu den tragischen Ereignissen führten.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erwähnte das nach seinem Kenntnisstand sechs Deutsche an Bord der Schiffe waren, darunter zwei Bundestagsabgeordnete. Man bemühe sich jetzt um Informationen über deren Verbleib.
Die BLÖD-Zeitung interessiert sich hauptsächlich für die Frage was der Star-Autor Henning Mankell an Bord mache.
Nachdem bisher unklar war, ob er überhaupt auf einem der Schiffe mitgefahren war, sieht es nach den Informationen der BLÖd so aus als hätte er nach langen Verhandlungen mit zyprischen und türkischen Behörden ein Bord eines kleinen Schiffes gehen können.
Das schwedische Außenministerium soll gestern Abend noch bekannt gegeben haben, das es ihm gut ginge und er unverletzt sei.
Montag, 31. Mai 2010
Massaker - Zionistische Terroristen haben Hilfschiffe für Gaza gestürmt
Wie das türkische Fernsehen berichtet, haben zionistische Teroristen der Terrorgruppe IDF heute morgen während des Gebetes die Schiffe des internationalen Hilfskonvois für Gaza “Freedom Flotilla” mit Kriegswaffen attackiert und entführt. Offenbar zahlreiche Tote und Verletzte - Israel schweigt.
Das türkische Fernsehen berichtete außerdem, dass es bei dem in internationalen Gewässern erfolgten Terrorangriff auf das türkische Passagierschiff Mavi Marmara zwei Tote und 30 Verletzte gegeben habe, obwohl alle Hilfsschiffe sich dem Piratenangriff gewaltlos gebeugt haben. Wie der griechische Twitterkanal “ShipToGazaGr” berichtet, weigert sich einzig das griechische Frachtschiff “Eleftheri Mesogeios” den Befehlen der Terroristen nachzukommen und wartet auf Anweisungen der griechischen Regierung.
Nachtrag 05:10h: Nun sollen die Terroristen auch das griechische Schiff “Eleftheri Mesogeios” gekapert haben.
Nachtrag 06:36h: Greta Berlin, Organisatorin der Free Gaza Flotilla, berichtete laut Mondo Weiss gerade bei Al Jazeera, dass ihr Anwalt von 10 durch Israel ermordeten Friedensaktivisten ausgeht. Auch Press TV, das einen eigenen Korrespondenten auf einem der Schiffe hat, berichtet von 10 Toten.
Israel macht westlichen Medienberichten zufolge zum Verlauf seiner mörderischen “Operation” bisher keine Angaben.
Update 06:56h: Sherine Tadros zufolge berichtet das israelische Armeeradio von 10 bis 14 Toten. Freegaza twittert, dass nun auch das israelische Fernsehen von zehn im israelischen Kugelhagel gestorbenen Aktivisten berichtet.
Quelle: Mein Parteibuch
Update: freitag
Update: Al-Jazeera
Al- Jazeera berichtet das Hunderte von israelischen Truppen in der Luft gesichtet wurden und die Flotte gleichzeitig mit Kugeln und Gas angriffen.
Die Islamische Wiederstandsbewegung Hamas verurteilte den Angriff und der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija forderte von den Vereinten Nationen zu intervenieren.
Die Aktivisten an Bord der Schiffe sind auf alles gefasst und haben die Vereinbarung getroffen keine Dokumente, die ihnen von den Israelis vorgelegt werden zu unterschreiben.
Offenbar bestehen die israelischen Behörden darauf jeden an Bord zu verhaften.
Eine Spezialeinheit vom Marine Corps patroulliert vor der Küste zwischen
Das türkische Fernsehen berichtete außerdem, dass es bei dem in internationalen Gewässern erfolgten Terrorangriff auf das türkische Passagierschiff Mavi Marmara zwei Tote und 30 Verletzte gegeben habe, obwohl alle Hilfsschiffe sich dem Piratenangriff gewaltlos gebeugt haben. Wie der griechische Twitterkanal “ShipToGazaGr” berichtet, weigert sich einzig das griechische Frachtschiff “Eleftheri Mesogeios” den Befehlen der Terroristen nachzukommen und wartet auf Anweisungen der griechischen Regierung.
Nachtrag 05:10h: Nun sollen die Terroristen auch das griechische Schiff “Eleftheri Mesogeios” gekapert haben.
Nachtrag 06:36h: Greta Berlin, Organisatorin der Free Gaza Flotilla, berichtete laut Mondo Weiss gerade bei Al Jazeera, dass ihr Anwalt von 10 durch Israel ermordeten Friedensaktivisten ausgeht. Auch Press TV, das einen eigenen Korrespondenten auf einem der Schiffe hat, berichtet von 10 Toten.
Israel macht westlichen Medienberichten zufolge zum Verlauf seiner mörderischen “Operation” bisher keine Angaben.
Update 06:56h: Sherine Tadros zufolge berichtet das israelische Armeeradio von 10 bis 14 Toten. Freegaza twittert, dass nun auch das israelische Fernsehen von zehn im israelischen Kugelhagel gestorbenen Aktivisten berichtet.
Quelle: Mein Parteibuch
Update: freitag
Auf Ächtung bedacht
Entsetzen und Empörung weltweit hat der Überfall der israelischen Armee auf die Hilfsflottille für den Gaza-Streifen ausgelöst, bei dem 16 Menschen ums Leben kamen
Der israelische Staat hat wieder einmal gezeigt, dass ihm internationales Recht und humanitäre Normen vollkommen gleichgültig sein können. Die kleine Flottille mit Hilfsgütern für den isolierten und systematisch ausgehungerten Gaza-Streifen in internationalen Gewässern aufzubringen, ist ein Akt brutaler Machtdemonstration und damit ein Fall für den Weltsicherheitsrat wie den Internationalen Gerichtshof (ICC). Dass bisher keine israelische Regierung die Rechtsprechung dieses Gremiums respektiert hat, tut nichts zur Sache. Sudan, im Westen gern als Schurkenstaat etikettiert, hat den ICC ebenso wenig anerkannt, trotzdem gibt es ein Verfahren und eine Anklage gegen den Präsidenten Omar al-Bashir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wenn es wirklich so viele Tote an Bord des türkischen Schiffes IHH gegeben hat – die Rede ist inzwischen von 16 Opfern, darunter auch türkische Soldaten – ist das nicht nur erschütternd, sondern auch ein Beleg dafür, dass unmenschlichem Vorgehen ausgesetzt ist, wer menschlich handeln will. Es bleibt lebensgefährlich, einem Volk beistehen zu wollen, das unter der schulterzuckenden Resignation der so genannten Staatengemeinschaft oder bei wohlwollendem Verständnis der Freunde Israels, nicht zuletzt der deutschen Regierung, kolonisiert wird.
An Bord der Schiffe befanden sich etwa 10.000 Tonnen Hilfsgüter, darunter 150 Fertighäuser, 500 Rollstühle und medizinische Ausrüstung. Schon einmal, im August 2008 waren solche Archen der Unerschrockenen zwischen Zypern und dem Gazastreifen unterwegs. Sie nahmen ein ähnliches Schicksal. Nur erfolgte die Enterung der Schiffe nicht mit dieser kaltblütigen Brutalität wie in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 2010.
An Bord der Schiffe befanden sich etwa 10.000 Tonnen Hilfsgüter, darunter 150 Fertighäuser, 500 Rollstühle und medizinische Ausrüstung. Schon einmal, im August 2008 waren solche Archen der Unerschrockenen zwischen Zypern und dem Gazastreifen unterwegs. Sie nahmen ein ähnliches Schicksal. Nur erfolgte die Enterung der Schiffe nicht mit dieser kaltblütigen Brutalität wie in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 2010.
Was will die Regierung Netanjahu-Lieberman der Welt mit diesem Übergriff beweisen? Sie arbeitet entschieden daran, dass ihr Staat immer mehr verachtet und gehasst wird. Sie belastet das Verhältnis zu den USA, speziell zu Präsident Obama, der wieder einmal in seinen Friedensbemühungen brüskiert wird. Die gerade erst in Gang gekommenen indirekten Gespräche mit der Fatah von Mahmud Abbas werden von den Vorgängen im Mittelmeer nicht unberührt bleiben. Die PLO kann es sich nicht leisten, die vor aller Welt exekutierte und außerhalb des isrealischen Hoheitsgebietes demonstrierte Blockade des Gaza-Streifens zu ignorieren. Es sind palästinensische Landsleute, die dort leiden und überleben müssen. Manchmal entsteht der Eindruck, es sitzen fanatische Antisemiten in der Regierung des Premiers Netanjahu, die Israel um jeden Preis schaden wollen. Außenminister Lieberman und Generalstabschef Gabi Aschkenasi schüren gerade eine Hasskampagne gegen den Richter und jüdischen Südafrikaner Richard Goldstone, der es gewagt hat, die Gaza-Aggression vom Januar 2009 zu beleuchten und der isarelischen Armee Kriegsverbrechen zu bescheinigen. Mehr schaden wollen, kann man sich eigentlich nicht.
Israel | 31.05.2010 11:45 | Lutz Herden
Israel | 31.05.2010 11:45 | Lutz Herden
Update: Al-Jazeera
Al- Jazeera berichtet das Hunderte von israelischen Truppen in der Luft gesichtet wurden und die Flotte gleichzeitig mit Kugeln und Gas angriffen.
Die Islamische Wiederstandsbewegung Hamas verurteilte den Angriff und der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija forderte von den Vereinten Nationen zu intervenieren.
Die Aktivisten an Bord der Schiffe sind auf alles gefasst und haben die Vereinbarung getroffen keine Dokumente, die ihnen von den Israelis vorgelegt werden zu unterschreiben.
Offenbar bestehen die israelischen Behörden darauf jeden an Bord zu verhaften.
Eine Spezialeinheit vom Marine Corps patroulliert vor der Küste zwischen
Ashdod und dem Gazastreifen.
Israel kündigte an vor der Küste von Gaza eine geschlossene militärische Zone einzurichten.
Illegale Einwanderer werden ausgewiesen. Wer die Identifizierung verweigert wird verhaftet.
Die Leute müssen sich schriftlich verpflichten nicht noch einmal zurück zu kommen.
Dienstag, 16. März 2010
Das Holocaust-Gedenken ist zu einer Art Religion geworden.
Wenn ich sonst kaum beeindruckt bin von den Mainstreammedien muss ich hier doch der taz Respekt zollen für die offenen Worte die klar gegen die Mainstream-Popaganda geht.
Hier ein Auszug. Kompletter Artikel über Link.
Hier ein Auszug. Kompletter Artikel über Link.
Was haben die beiden Professoren Ilan Pappe (Israel), Norman Finkelstein (USA) und der Publizist Hajo Meyer (Deutschland) gemeinsam? Alle drei sind Juden, Überlebende des Holocaust beziehungsweise deren Nachkommen sowie vehemente Kritiker der israelischen Politik.
Was haben die Stadt München, die Trinitatiskirche in Berlin, die Heinrich-Böll- und die Rosa-Luxemburg-Stiftung gemein? Sie alle haben, nach anfänglichen Zusagen, Ilan Pappe beziehungsweise Norman Finkelstein wieder ausgeladen und ihnen versprochene Veranstaltungsräume verwehrt - so wie es die Heiliggeistkirche in Frankfurt vor ein paar Jahren bereits einmal mit Hajo Meyer getan hatte. Die genannten Institutionen gaben damit dem Druck sich proisraelisch gebender Kreise nach, die Finkelstein, Pappe und Meyer sogar als "Antisemiten" denunzierten. Wegen der Schoah. So nennt man das mittlerweile.
Sonntag, 14. März 2010
Angela Merkel lügt schon wieder
Erstellt am
05.11.09@10:34:00 vonAdmin Ausgabedatum: 05.11.09 @ 10:05:12
Angela Merkel in ihrer Rede am 4. November 2009 im US-Kongress:
Null Toleranz muss es auch geben, wenn Massenvernichtungswaffen zum Beispiel in den Händen des Iran unsere Sicherheit bedrohen könnten. Der Iran muss das wissen. Der Iran kennt unser Angebot. Doch der Iran kennt auch die Grenze: Eine Atombombe in der Hand des iranischen Präsidenten, der den Holocaust leugnet, Israel droht und das Existenzrecht abspricht, darf es nicht geben. Die Sicherheit Israels ist für mich niemals verhandelbar. Im Übrigen wird nicht nur Israel bedroht, sondern die ganze freie Welt. Wer Israel bedroht, bedroht auch uns.
Wieder einmal die übliche Lüge( siehe hierzu Wahrheit und Lüge-Ahmadinedschad und der Holocaust ) über Irans Präsidenten Ahmadineschad. Und wann bitte hat Ahmadineschad jemals Deutschland bedroht?
So wie ständig behauptet wird, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt, womit der Krieg gegen die Afghanen gerechtfertigt wird,so bedeutet diese Rede nur, das Deutschland auch in den Krieg gegen den Iran ziehen wird, sobald der Angriffsbefehl gegeben wird.
Quelle: Welt.de
05.11.09@10:34:00 vonAdmin Ausgabedatum: 05.11.09 @ 10:05:12
Angela Merkel lügt schon wieder
Angela Merkel in ihrer Rede am 4. November 2009 im US-Kongress:
Null Toleranz muss es auch geben, wenn Massenvernichtungswaffen zum Beispiel in den Händen des Iran unsere Sicherheit bedrohen könnten. Der Iran muss das wissen. Der Iran kennt unser Angebot. Doch der Iran kennt auch die Grenze: Eine Atombombe in der Hand des iranischen Präsidenten, der den Holocaust leugnet, Israel droht und das Existenzrecht abspricht, darf es nicht geben. Die Sicherheit Israels ist für mich niemals verhandelbar. Im Übrigen wird nicht nur Israel bedroht, sondern die ganze freie Welt. Wer Israel bedroht, bedroht auch uns.
Wieder einmal die übliche Lüge( siehe hierzu Wahrheit und Lüge-Ahmadinedschad und der Holocaust ) über Irans Präsidenten Ahmadineschad. Und wann bitte hat Ahmadineschad jemals Deutschland bedroht?
So wie ständig behauptet wird, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt, womit der Krieg gegen die Afghanen gerechtfertigt wird,so bedeutet diese Rede nur, das Deutschland auch in den Krieg gegen den Iran ziehen wird, sobald der Angriffsbefehl gegeben wird.
Quelle: Welt.de

Internet,Zensur,
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Deutschland,
Fälschung,
Iran,
Israel,
Krieg,
Manipulation
Dienstag, 2. März 2010
Das Leben in Israel
Ein Jude, der als Kind mit seiner Familie aus Marokko nach Israel auswanderte berichtet von seinem Leben und der Hoffnung zurück in die Heimat gehen zu können.
Original mit englischen Untertiteln
Original mit englischen Untertiteln
Donnerstag, 18. Februar 2010
Mittwoch, 17. Februar 2010
Wie wird man ungeliebte Mitarbeiter los?
Der ehemalige palästinensische Geheimdienstler Fahmi Schabane kämpft gegen Missstände in den Autonomiegebieten. Er sammelte belastendes Material und leitete es an Palästinenserpräsident Mahmud Abbas weiter, doch die Erkenntnisse führten nicht zur Anklage. Im Gegenteil: Schabane wurde versetzt und festgenommen.
Er sei schon ein bisschen zufrieden, lässt Fahmi Schabane durch einen Vertrauten ausrichten. Dass Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seinen Büroleiter Rafik al-Husseini beurlaubte und einen Untersuchungsausschuss einberufen habe, sei doch ein Schritt in die richtige Richtung.
weiterlesen: Welt
Siehe auch: Porno Inc.: Sex-Skandal erschüttert Autonomiebehörde bei hagalil
Die Beweisvideos wollten zunächst viele nicht haben und veröffentlichen. So landete sie bei den israelischen Medien.
Diese veröffentlichten ein Gespräch mit Fahmi Schabane und Ausschnitte seiner Videos.
Er sei schon ein bisschen zufrieden, lässt Fahmi Schabane durch einen Vertrauten ausrichten. Dass Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seinen Büroleiter Rafik al-Husseini beurlaubte und einen Untersuchungsausschuss einberufen habe, sei doch ein Schritt in die richtige Richtung.
weiterlesen: Welt
Siehe auch: Porno Inc.: Sex-Skandal erschüttert Autonomiebehörde bei hagalil
Die Beweisvideos wollten zunächst viele nicht haben und veröffentlichen. So landete sie bei den israelischen Medien.
Diese veröffentlichten ein Gespräch mit Fahmi Schabane und Ausschnitte seiner Videos.
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