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Samstag, 9. August 2014

Gegenkundgebung München


Das Problem heißt Rassismus – Protest gegen Nazi-Kundgebungen am 9.8.14

Die Bürgerinitative Ausländerstopp hat für den morgigen Samstag, den 9.8.14 ab 11 Uhr kurzfristig mehrere Kundgebungen im Münchner Norden angemeldet.
Ziel dieser von den Neonazis organisierten Mini-Kundgebungen ist es, im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern, beispielsweise vor Supermärkten, mit rassistischer Hetze Stimmung gegen Asylsuchende in München zu machen.
Setzen Sie mit uns vor Ort ein Zeichen gegen die rassistische und mörderische Hetze der Neonazis und kommen Sie zur Gegenkundgebung!
Samstag, 9.8.2014
Von 11:00 – 12:30 am Werner-Egk-Bogen 39 (Ecke Untere Länge)
von 13:00 – 14:00 am Carlf-Orff-Bogen / Paul-Hindemithallee
(Die Veranstaltung findet ihr auf Facebook hier: https://www.facebook.com/events/342068015959482/)
Die Hetze von Neonazis gegen Geflüchtete – besonders in sozialen Medien – ist leider keine Seltenheit. No-Nazi.net hat in einem Beitrag einige Fakten zusammengetragen: http://no-nazi.net/news/dossier-hetze-gegen-fluechtlinge/

Montag, 20. Januar 2014

Krieg in Mali



Schutztruppen im Goldrausch

Autor: U. Gellermann
Datum: 20. Januar 2014
Wer deutsche Medien konsumiert, der entdeckt rund um den anhaltenden Mali-Bürgerkrieg die alten abgegriffenen Vokabeln: Die "Mission" (SPIEGEL) ist wieder da, auch der neutrale "Einsatz" (FAZ), der wohl leider "robust" sein wird, feiert seine Auferstehung. Die extrem bescheuerte SÜDDEUTSCHE ZEITUNG lässt sogar den Begriff "Schutztruppe" wieder aufleben. Weil die deutsch-französische Brigade bald nach Mali marschiert. Als wisse sie nicht, dass unter dem euphemistischen Namen "Schutztruppe" schon einmal deutsche Mörderbanden in Afrika marodierend unterwegs waren. Und natürlich geht es, wie schon vor einem Jahr, als die französischen Truppen einen angeblich kurzen Rein-Raus-Krieg in Mali führen wollten, nur um eine "Sicherung", das klingt wie Versicherung und kann nicht so schlimm sein. "Deutschland bereitet Afrika-Einsatz vor" so lautet die durchgängige Schlagzeile. Und bestenfalls erfährt der Medienkonsument noch, dass die deutschen Truppen die französischen in Mali entlasten sollen, weil die gerade in der Zentralafrikanischen Republik beschäftigt sind. Vermutlich auch mit einer "Mission".
Was man in den deutschen Medien nicht findet, ist das Wort "Gold". Zwar haben mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Mali keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zwar liegt die durchschnittliche Lebenserwartung dort bei 48,1 Jahren. Aber in Mali gibt es jede Menge Gold. Nach Südafrika und Ghana hat Mali die drittgrösste afrikanische Goldindustrie: 2009 wurden bereits mehr als 51,3 Tonnen Gold produziert, Tendenz steigend. Natürlich bleibt von den enormen Gewinnen so gut wie nichts im Land. Es sind internationale Konzerne wie der US-Finanzinvestor Randgold Resources Ltd. mit dem Sitz im europäischen Steuerparadies Jersey, die sich die Taschen füllen. Unter den Konzernen ist ebenfalls die Pearl Gold AG mit Sitz in Frankfurt, die dort auch an der Börse notiert ist. Das deutsch-französische Unternehmen braucht die deutsch-französische Brigade dringend: Denn der Bürgerkrieg lässt die Ausbeutung der malischen "Kodieran-Goldmine" stocken.

Sonntag, 12. Februar 2012

Wie man Feinde schafft


Hier eine Rundmail die sehr schön zeigt wie Feinde "gemacht" werden.

As Salamu Aleikum!
Meine ehrenwerten Geschwister im Islam,
die Behörden mögen es gar nicht, wenn Muslime in die Öffentlichkeit treten um für den Islam zu werben. In den letzten 5 Jahren haben zig tausende von Menschen hier in Deutschland den Islam angenommen und es werden (Gelobt sei Allah) täglich mehr.
Genau aus diesem Grunde wird der Islam Weltweit bekämpft. Wenn die demokratischen Regeln nicht in Deutschland wären, würden die Behörden ganz offen gegen den Islam kämpfen.
Da die Behörden den Islam nicht offen bekämpfen können, haben Sie ganz bestimmte Methoden und Strategien entwickelt um den Islam zu bekämpfen. Denn eines muss man ganz klar sagen, die Behörden haben verstanden, dass der Islam derzeit die am schnellsten wachsende Religion der Welt ist und dies möchte man zu verhindern versuchen.
Zunächst einmal ist die Strategie, den Islam zu einem Islam zu machen, der kein Islam mehr ist! Man möchte den sogenannten; „Euro-Islam“.
Um dieses Ziel zu erreichen, braucht man Muslime, die diese Kampagne unterstützen. Um diese Muslime zu erreichen, muss man die Muslime zunächst einmal spalten. Man erschafft eine Art Feindbild, das sowohl Auswirkungen bei den Nichtmuslimen, als auch bei den Muslimen hat.
Dieses Feindbild braucht Namen und Gesichter!
Welche Gruppen von Muslimen eignen sich am besten um diese als Feindbild zu benutzen?
Die Behörden interessieren sich nicht für solche Muslime, von denen man nichts hört und nichts sieht, oder für diese, die ihre Religion weder praktizieren, noch für diesen werben. Die Behörden interessieren sich ausschließlich für jene Muslime, die ihre Religion konsequent praktizieren und für diesen werben.
Deshalb tauchen in dem Medien nur Gesichter und Namen auf, von Geschwistern, die in aller Öffentlichkeit predigen und den Islam verteidigen. Dabei fallen immer wieder Namen wie Beispielsweise; Pierre Vogel, Sven Lau, Hassan Dabbagh, Abu Anes, Ibrahim Abu Nagie, Thomas Göcke usw. auf.
Um diese genannten Menschen von den herkömmlichen Muslimen abzuspalten braucht man eine Methode. Zunächst wird allen aktiven Muslimen einen Namen gegeben. Dazu hat man den neuen Bgriff“,SALAFISTEN“ benutzt.
Nun wird dieser Begriff bei den Medien eingeschleust und immer mit negativen Berichterstattungen in Verbindung gebracht.
Anschließend geht man zu den Moschee-Verbänden und übt mit perversen Methoden Druck auf ihnen aus.
Man stellt ganz einfach Behauptungen auf, wie Beispielsweise; „Die Salafisten wollen die Scharia in Deutschland einführen und möchten Gesetze wie die Steinigung und das Handabhacken einführen“
Dann werden die Moschee-Verbände und Gemeinden befragt ob sie das wollen und ob sie die Salafisten dabei unterstützen wollen!
Natürlich werden die befragten sich davon distanzieren und letztlich werden sie sich auch von den sogenannten Salafisten distanzieren, da diese mit vielen lügnerischen Behauptungen belastet werden.
Die gleiche Methode wirkt auch bei unseren Mitmenschen, Nachbarn, Arbeitskollegen, Eltern, Freunden usw. Diese Herangehensweise hat sogar Auswirkungen bei unseren Geschwistern die nicht viel Wissen von der Religion haben und froh sind, dass sie grade so ihre Religion praktizieren können.
Die Behörden arbeiten auch an Aufklärungsmaterial das an Schulen und Universitäten eingesetzt wird, um den Islam zu bekämpfen.


Einschüchterungen der Behörden
Sobald uns eine Moschee zu einem Vortrag eingeladen hat und der geplante Vortrag öffentlich bekanntgegeben wird, kommen sofort die Behörden um die Moschee-Gemeinde einzuschüchtern. Sobald wir eine Halle oder eine zu mietende Räumlichkeit organisiert haben und die Behörden davon Wind bekommen, werden die Hallenbetreiber von den Behörden so sehr eingeschüchtert, dass diese den bestehenden Vertrag kündigen und uns wieder ausladen.
Aber von den Einschüchterungen sind nicht nur normale Mitbürger betroffen, sogar Politiker sind von solchen Attacken betroffen. So haben die Behörden in Frankfurt 3 Mal im Jahre 2011 keine Genehmigung für eine Kundgebung ausgestellt, obwohl es rechtlich keinen Grund dafür gab. Nachdem wir eine Einstweilige Verfügung beantragt hatten, haben wir 3 Mal vom Zuständigen Gericht kurzfristig doch noch die Genehmigungen erhalten.
Daran kann man erkennen, dass die Bürgermeister und die zuständigen Behörden, so sehr unter politischen Druck gesetzt werden, dass Sie aus lauter Angst ihren Stuhl zu verlieren, einfach das Grundrecht der Versammlungsfreiheit außer Kraft setzen um uns daran zu hindern, die geplanten Kundgebungen zu realisieren.
Wenn die Bürgermeister, bzw. die Städtischen Behörden keine Genehmigung gegeben haben, können sie auch nicht öffentlich zur Rechenschaft gezogen werden und vor allem können die Medien und die Anti-islamischen Stimmungsmacher nichts gegen diese Behörden sagen. (Schließlich haben sie sich ja gewehrt!)



Dawah Arbeit:
Nun möchte ich kurz auf die Wichtigkeit der Dawah Arbeit eingehen.
Wie viele von euch wissen, arbeite ich (Ibrahim Al Almani/Thomas Göcke) bereits seit 6 Jahren an der Seite von unserem ehrenwerten Bruder Pierre Vogel. Ich bin allerdings bereits seit insgesamt 10 Jahren in der Dawah Arbeit tätig.
Ich kann bezeugen, dass seit Anbeginn (2006) der Aktivitäten von Pierre Vogel, viele tausende Menschen den Islam angenommen haben und das eine undefinierbare Zahl von Muslimen angefangen haben, ihre Religion zu verstehen und zu praktizieren. Ich bekomme bis heute regelmäßig Emails von Geschwistern aus mit verschiedenem Migrationshintergrund, die sich bei uns für diese Arbeit bedanken, da sie erst durch die Vorträge in deutscher Sprache ihre Religion kennen gelernt haben und von nun an praktizieren.
Wir bekommen sehr viele Emails mit Lob, darunter sind auch einige Emails von Nichtmuslimen, die sich dafür bedanken, dass wir diese Arbeit machen.


Warum erzähle ich euch das?
Ich möchte euch darüber erzählen, damit ihr einen Eindruck darüber bekommt, wie wichtig diese Arbeit ist, da immer mehr Menschen sich für den Islam interessieren und letztlich auch annehmen. Viele sehen nur unsere Internetseite PierreVogel.de, aber die meisten bekommen nicht mit, was im Hintergrund passiert.
Abgesehen davon, dass bei uns regelmäßig Menschen anrufen um den Islam anzunehmen, bekommen wir auch viele Anrufe von Geschwistern mit Eheprobleme, Alkoholprobleme, oder mit Drogenprobleme usw.
Wir bekommen auch sehr viel Anrufe und Emails von Nichtmuslimen, die sehr viele Fragen über den Islam haben. Oder von Geschwistern die bei uns das Gebet oder die Rituelle Reinigung lernen.
Die vielen Videos die wir in den letzten 6 Jahren gedreht haben, befinden sich nicht nur auf unserer Internetseite, sondern auf vielen anderen Plattformen und tragen Al Hamdu li lah dazu bei, das sich immer mehr Menschen für den Islam interessieren.


Warum unsere Arbeit gefährdet ist!
Wie bereits in meinen ersten Zeilen beschrieben, schlafen die Behörden nicht. Man versucht ständig unsere Arbeit mit verschiedenen Methoden zu stoppen. Man hat uns beispielsweise im Jahre 2009, 2010 und 2012 unsere Internetseite komplett zerstört, wobei wir bis heute nicht nachhalten können wie das passieren konnte.
Da die Behörden wissen, dass unsere Arbeit von Geld abhängig ist, da wir laufende Kosten für Server, Internet, Domaine, Büro usw. haben, versucht man uns auch hier das Leben schwer zu machen. Ich habe im Jahre 2010 einen Verein gegründet um offiziell Spenden entgegennehmen zu können, damit wir unsere Unkosten abdecken können. Der Verein ist uns eine große Hilfe, jedoch hat der Verein keinen Wert, wenn wir nirgends ein Vereinskonto einrichten können.
Wir haben im Jahre 2010-2011 Vereinskonten gehabt, diese wurden uns allerdings ohne Kommentar gekündigt. Wir bekommen ohnehin nur sehr wenig Unterstützung von einigen Geschwistern, die einen Dauerauftrag eingerichtet haben und nun werden diese Konten einfach gekündigt.
Das bedeutet, dass die Behörden auch auf diese Weise versuchen, unsere Arbeit still zu legen. Wie bereits erwähnt, können die Behörden uns nicht offen bekämpfen, jedoch auf diese Weise werden wir aktiv bekämpft.
Ob, oder wie lange wir noch dazu in der Lage sind unsere Unkosten abdecken zu können, liegt an jedem einzelnen von euch. Denn ohne eure Hilfe werden wir unsere Rechnungen nicht zahlen können.
Du darfst niemals vergessen, dass es hierbei nicht um einzelne Personen oder Namen geht, ich schwöre euch, es geht einzig und allein nur um den Islam.
Vielleicht gefällt den einen oder anderen nicht unsere Art, wie wir Dawah machen, aber du darfst niemals vergessen, dass wir immer nur den Islam verkündet haben und nur über Allah und seinem Gesandten berichtet haben.
Sicherlich ist das Thema Spenden und Geld immer wieder ein Gesprächsthema, egal ob in der Moschee, einer Wohltätigkeitsveranstaltung, oder bei einer Dawah orientierten Gemeinschaft wie wir es sind. Aber leider gibt es heute nichts kostenlos und wenn wir uns bewegen wollen, ist dies immer mit Kosten verbunden.
Deshalb sind wir gezwungen Spenden anzunehmen und sind wirklich über jeden Dauerauftrag glücklich, der zu Gunsten unseres Kontos eingerichtet wird.
Wenn du auch einen Dauerauftrag einrichten möchtest, kannst du dich gerne bei uns melden, damit wir dir unsere neue Bankverbindung zukommen lassen können.
Haltet euch immer vor Augen, dass wir eines Tages vor Allah stehen werden um befragten zu werden. Wir möchten doch sagen können; „Allah, ich habe getan was ich konnte um deine Botschaft zu verbreiten!“
Meine edlen Geschwister, bitte last nicht locker und schwächelt nicht. Wir müssen gemeinsam unsere Religion verbreiten und verteidigen.
Zusammen sind wir stark!

Möge Allah uns festigen.AMIN
Euer Team von PierreVogel.de

Das System funktioniert ganz ähnlich wenn es um Länder,Politiker usw. geht.
Nicht alles glauben- unabhängig informieren

Samstag, 31. Dezember 2011

Und noch einmal Medien

Hier gibt es einen schönen Artikel darüber, wie mal wieder (oder immer noch- je nach Sichtweise) von den Medien gelogen und gehetzt wird.

Montag, 23. Mai 2011

Demo gegen Studiengebühren in München

++++++++++++++++++++++++  Newsletter Bildung 21  +++++++++++++++++++++++++
Aus aktuellem Anlass nochmals ein Newsletter – die Studierenden machen mobil und bekommen hoffentlich auch breite Unterstützung aus der Schüler und Elternschaft !
Wie immer verbunden mit der Bitte diese Info möglichst breit zu streuen und dabeizusein !

Ihr seid die Letzten, die noch zahlen!

In sieben von 16 Bundesländern wurden Studiengebühren eingeführt und in fünf davon bereits wieder abgeschafft. Jetzt sind nur noch zwei übrig - Bayern und Niedersachsen. Die Abschaffung der Gebühren in Hessen, Saarland, NRW, Hamburg und Baden-Württemberg zeigt:
...
Studiengebühren können abgeschafft werden - durch Proteste und durch Wahlen!

Deshalb gehen wir am Donnerstag, den 26.5 gemeinsam auf die Straße: in München, vielen anderen bayerischen Städten und auch in Niedersachsen. Gemeinsam wollen wir die unsozialen und selektiven Studiengebühren endlich abschaffen!
Was könnt ihr tun?

- Kommt auf die Demo!
- Ladet Freunde zu diesem Facebook-Event ein und teilt es auf euren Pinnwänden
- Werdet Fans unserer Seite: http://www.facebook.com/Studiengebuehr
- Sprecht mit Freunden, Bekannten und Kommilitonen in Kursen und Vorlesungen und nehmt sie mit zur Demo
- Holt euch ein paar Flyer und/oder Plakate in den Räumen der LMU-Studierendenvertretung, des TU-AStA oder bei den Fachschaften der HM und verteilt sie - wenige Flyer können viel bewirken.
- Helft uns die letzten Tage noch beim Bewerben und Organisieren - schreibt uns eine E-Mail an info@stuve.uni-muenchen.de oder eine Nachricht auf Facebook

Gemeinsam gegen Gebühren - für Freie Bildung!

Euer Team von SoS-Studieren ohne Studiengebühren

SoS bei Facebook: http://www.facebook.com/Studiengebuehr
StuVe LMU bei Facebook: http://www.facebook.com/StudierendenvertretungLMU
Asta TUM bei Facebook: http://www.facebook.com/TUM.AStA
StuVe HM bei Facebook: http://www.facebook.com/pages/StuVe-HM/168247069872108

Die Demo findet statt, am
Donnerstag, 26. Mai von 14:00 - 16:00 Uhr
Ort:
Geschwister-Scholl-Platz 1,München
erreichbar mit U3/U6-Universität

Dienstag, 19. April 2011

Immer wieder ARD...

...diesmal als hr (Hessischer Rundfunk).
Das wieder gehetzt und gelogen werden muss war klar, ich habe es nicht anders erwartet.
Ich könnte jetzt etwas dazu schreiben, aber Abdullah al Maghribi hat dies schon getan und so poste ich hier mal seine Worte. 

Die Hessenschau hat genau wie DAWA-NEWS ein wenig Werbung gemacht für die kommende Kundgebung in Frankfurt am Main, so Allah will. Leider handelte es sich dabei nicht wie bei uns, um eine absichtliche Werbung, sondern um eine, schon seit langem nicht mehr erlebte Hetze, gegen die beiden Prediger Pierre Vogel und Bilal Phillips. Ich werde auf den Artikel hier eingehen:

Hassprediger unter Beobachtung


Am Mittwoch soll Frankfurt Schauplatz für die Reden zweier islamistischer Hassprediger werden. Innenminister Boris Rhein (CDU) will sie genau beobachten lassen. Doch möglicherweise wird die ganze Veranstaltung verhindert.

Der angekündigte Auftritt der Prediger in der Frankfurter Innenstadt sorgt im Vorfeld für Unruhe. Das Ordnungsamt prüft die rechtlichen Voraussetzungen für die Veranstaltung unter dem Motto: "Islam, die missverstandene Religion!" Eine Entscheidung ist jedoch erst für Dienstag vorgesehen, erklärte ein Sprecher. 

DAWA-NEWS: Eine offenkundige Verleumdung, und diese wurde noch nicht einmal mit einem Fragezeichen beendet oder als eine Vermutung geäußert, nein, hier wird es als eine unwiderrufliche Tatsache verkauft, dass die beiden eloquenten Prediger Abu Hamza Pierre Vogel und Abu Amina Bilal Phillips "Hassprediger" wären. Hätten die Muslime hier in Deutschland die selben Rechte wie Christen in den "Islamischen" Länder, so würde man dieses Magazin anklagen, wegen Verleumdung und Rufmord. Wo haben diese Prediger zu Hass aufgerufen? In dem sie aus dem edlen Quran zitieren, und sagen, dass Homosexualität verboten sei? Liebe Politiker, Journalisten und Verfassungsschützer: Ist euch nicht klar, dass die "Prediger, mit salafistichem Gedankengut" einfach nur auf deutsch dass predigen, was tausende muslimische Prediger in den Moscheen in Deutschland wöchentlich auf eine andere Sprache predigen? Wundert ihr euch da noch, wieso so viele Imame sich weigern, eure Forderung nachzukommen und die Predigten auf deutsch zu halten? Diese beiden Prediger geben nur dass von sich, wass sie aus dem Quran, aus der Sunnah und aus den Bücher der Großgelehrten gelernt haben. Deswegen sind es radikale Hassprediger? Und wieso sollte man diese Versammlung verbieten? Auf was will man sich berufen? NPD, PI-Rassisten und Kommunisten dürfen demonstrieren und ihre Meinung offen kundtun, aber wenn ein muslimischer Prediger offen gegen die Islamphobie in Europa ankämpft und sich somit von der Masser der muslimischen Prediger abhebt, ist er "radikal", "extremistisch" und muss verboten werden? Das ist grotesk…!

Die Frankfurter Polizei rechnet nicht damit, dass die Veranstaltung "eine große Sache" wird, hielt sich am Montag jedoch mit weiteren Informationen zurück. Innenminister Rhein kündigte an, dass die Kundgebung von den Sicherheitsbehörden "genau beobachtet wird". Zusätzlich werde geprüft, ob die Veranstaltung insgesamt zu verhindern sei. 

DAWA-NEWS: Inscha Allah irrt ihr euch und durch Allahs Segen, des allmächtigen Barmherzigen, wird es doch "eine große Sache". Denn wer sonst soll hier in Deutschland uns Muslime ernsthaft vertreten, ohne sich dabei beim nichtmuslimischen Volk einschmeicheln zu wollen? Lamya Kaddor? DITIB-Hoca? Aygül Özkan? Und Herr Innenminister Rhein, sollte es wirklich passieren, dass die Diskriminierung von Muslimen ihren Höhepunkt erreicht und eine friedliche Kundgebung von ihnen verboten wird, so werde ich ihnen versprechen, eine Kundgebung, genau unter ihrem Balkon ihres Hauses zu organisieren.
Salafistische Prediger trügen wesentlich zur Radikalisierung junger Muslime bei, erklärte Rhein. Die Salafisten streben nach Darstellung des Innenministeriums in letzter Konsequenz einen islamischen Gottesstaat an, in dem wesentliche Grundrechte und Verfassungspositionen keine Geltung haben sollen.

DAWA-NEWS: Wer verzapft solchen Blödsinn? Gibt man im Internet "Pierre Vogel" ein, so findet man Vorträge über "Jesus im Islam", "Islam gegen Terrorismus", "Wieso betest du nicht?" und weitere Voträge diese Art. Wann hat Abu Hamza jemals zu einem Gottesstaat aufgerufen? Doch dass ist ein eigenes Zugeständnis der Gegenseite: Sobald einem die Argumente ausgehen, wird gelogen, Angst verbreitet und durch heuchlerische Ansprachen, Menschen davon überzeugt, dass man im Recht ist und nur das Gute für die Bürger will. Das sehen wir jetzt und das haben wir schon immer gesehen. Und ja, selbstverständlich, in dem man lernt wie man die Gebetswaschung vollzieht und was der Islam über das Verhalten gegenüber den Eltern sagt, radikalisiert man sich ganz schnell und gefährlich. Am besten sollte man die Dawa verbieten und die Jugendlichen in Ruhe lassen mit dem Alkohol- und Drogenkonsum, Berliner Gangsterrap und die Betrachtung der Frau als ein Sexobjekt. Schließlich ist das ihr "demokratisch-freiheitliches Grundrecht". Allahu Musta'an.

Muslime sollen sich distanzieren

Frankfurts Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) kritisierte die islamistischen Missionsbestrebungen der Bewegung um einen der Prediger, Pierre Vogel, als "undemokratisch und frauenverachtend". Sein Weltbild sei darauf angelegt, unsere Bevölkerung zu spalten. 

DAWA-NEWS: Wer will hier wen spalten? Wer teilt hier Muslime in radikale, extremistische, moderate, liberale, salafistische, demokratische und fundamentalistische Muslime? Welche SPD-Politiker teilte vor kurzem in seinem Buch die deutsche Gesellschaft in "nützliche" und "unnützliche" Bürger? Was ist das bloß für eine Heuchelei?

Pierre Vogel ist undemokratisch? Bei Allah, nicht wünsche ich mir sehnlicher von unseren Herrn Politiker, als dass sie endlich mit diesen Schlagwörter aufhören und uns explizit erklären, was sie wirklich meinen. WAS KENNZEICHNET BITTE EINEN MENSCHEN ALS "UNDEMOKRATISCH"?! Und er soll frauenverachtend sein? Und wo ist der Beweis für diese Aussage?

"Diese Veranstaltung verheißt nichts Gutes", befürchtet Ismail Tipi, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag. Tipi hofft, dass die friedliebenden Muslime die Gelegenheit nutzen, sich von solchen Hasspredigern zu distanzieren. Verschiedene Gruppen haben zu einer Gegendemonstration an der Hauptwache aufgerufen. 

DAWA-NEWS: Lieber Ismail Tipi, ich und 99% der Muslime in Deutschland sind friedliebend. Einfach aus dem Grund, weil der Islam uns das vorschreibt. Trotzdem disanziere ich mich nicht. Und noch was: Können Sie uns genau sagen, von was wir uns distanzieren sollen? Dass der Quran das Wort Gottes ist, herabgesandt durch den Erzengel Gabriel auf Seinen letzten Gesandten Muhammed – Sein Friede und Segen sein auf ihm? Dass Frauen sich islamisch bedecken sollen? Dass jeder Nichtmuslim, den die Botschaft des Islams erreicht hat und er sie abgelehnt hat, für alle Ewigkeiten im Höllenfeuer verweilt? Von was sollen wir uns distanzieren?
  
Grüne wollen Einreise verhindern
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck hatte bereits in der vergangenen Woche die Bundesregierung aufgefordert, die Einreise des als Islam-Hassprediger kritisierten Abu Ameenah Bilal Philips aus Kanada zu verhindern. Bilal Philips soll ebenfalls bei der Veranstaltung am Mittwoch auftreten. An Innenstaatssekretär Ole Schröder (CDU) schrieb Beck: "Ich bitte Sie, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um ihn an der Einreise zu hindern." 

DAWA-NEWS: Das ist die Realität in Deutschland: Gert Wilders, der Muslime und ihre Religion auf das übelste beschimpft und diffamiert, darf ungestraft in Deutschland einreisen und seine Hitlerparolen schwingen. Das ist ja auch sein "freiheitlich-demokratisches Grundrecht". Will ein muslimischer Prediger, der sich nichts zu Schulden kommen ließ, in Deutschland einreisen, um seine Glaubensgeschwister in einer Kundgebung zu unterstützen, gehen Politiker und Verfassungschützer auf die Barrikaden. Was ist das für eine Doppelmoral? Wieso wird hier mit zweierlei Maß gemessen? MUSLIME WACHT AUF UND SCHAU EUCH AN, WIE MIT EUCH GESPIELT WIRD!
Im aktuellen Fall steht eine Antwort noch aus, aber 2009 sei es bereits gelungen, einen Auftritt von Bilal Philips in Berlin-Neukölln zu verhindern. "Philips ist für seine Hetze gegen Homosexuelle bekannt", so Beck, der auch menschenrechtspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag ist. Konkret bittet Beck um Ausschreibung des Predigers zur Nichteinreise im Schengeninformationssystem SiS.

DAWA-NEWS: Nein, Bilal Phillips ist frei von euren Anschuldigungen. Er hat öffentlich das Urteil für Homosexualität im Islam ausgesprochen – aus Information – und nicht als Aufruf. Wollt ihr uns unsere Meinungsfreiheit entziehen, nach unserem Recht auf Versammlungsfreiheit?

Rhein fordert erleichterte Ausweisung

Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) hatte am Wochenende gefordert, die Ausweisung von Hasspredigern zu erleichtern. Nach Angaben Rheins leben derzeit in Hessen sechs als gefährlich eingestufte Prediger ausländischer Herkunft. "Hier ist es uns erst in einem Fall gelungen, ein erstinstanzliches Abschiebeurteil zu erreichen." Und auch in diesem einen Fall bedeute das noch keine Abschiebung. "Ob das in der zweiten Instanz beim Verwaltungsgerichtshof hält, ist keineswegs sicher." 

DAWA-NEWS: Nein, lieber Innenminister. Diejenigen, die ihr als "Hassprediger" deklariert, sind nicht anderes als muslimische Prediger, die sich der deutschen Sprache bedienen, so wie ihr es doch immer gewünscht habt. Doch eure Heuchelei hat euch erblindet, und ihr bemerkt nicht, über was in den Gebetsstätten auf arabisch, türkisch und bosnisch gepredigt wird. Ihr müsst euch klar positionieren: Wollt ihr Meinungsfreiheit für alle Menschen oder nicht?! Schluss mit der Heuchelei!

Grund seien die engen Grenzen des geltenden Rechts. "Nach dem Aufenthaltsgesetz muss schon sehr verfestigt klar sein, dass das einer ist, der nicht nur radikal und extremistisch predigt, sondern dass der auch die Leute richtig aufhetzt", sagte Rhein. Derzeit sei es fast unmöglich, den Verdächtigen gerichtsfest nachzuweisen, dass sie ihre Zuhörer aufhetzten. Hier müsse sich etwas ändern. Sie müssten insbesondere leichter ausgewiesen werden können, wenn sie in den Moscheen zum Heiligen Krieg aufriefen.

Dawa-News: Hier in einer marokkanischen Moschee hat der Imam auch dazu aufgefordert, die Glaubensbrüder in den besetzten Länder zu unterstützen. Wieso nimmt ihr ihn jetzt nicht ins Visier? Wieso geht es nur um einzelne Personen? Ach ja, und ich dachte zu so etwas, wie zu einem "heiligen Krieg" aufrufen darf jeder? Erst vor kurzem, gab es vor unserer Schule einen Infostand der Bundeswehr, indem sie Soldaten für ihren Krieg in Afghanistan rekrutieren wollten. Ist das nicht dasselbe?

Liebe Geschwister im Islam, liebe Nichtmuslime und jeden Leser und jede Leserin:
Kommt am Mittwoch nach Frankfurt am Main, so Allah will!

Quelle: Dawa News

Anmerkungen von mir:
Liebe Frau Nargess Eskandari-Grünberg, für freie Religionsausübung eintreten bedeutet auch zu dulden das es Leute, insbesondere Frauen gibt, die nicht der Meinung sind, das Minirock und tiefes Decolleté religiös korrekte Kleidung sind. Und wenn Sie meinen dies hier wäre ein Beispiel gelungener Integration, dann sollten Sie sich mal mit dem Unterschied von Integration und Assimilation vertraut machen.
Lieber Herr Ismail Tipi, sie sagten: ""Ich persönlich glaube, dass wir gelassener sein müssten. Wir leben in einem großartigen Land mit hohen Sicherheitsstandards, Wohlstand, Meinungsfreiheit und noch vielen mehr. Dafür sollten wir dem Herrgott jeden Morgen danken." Dann danken Sie dem Herrgott dafür das  Pierre Vogel von seinem Recht auf Meinungsfreiheit in Frankfurt Gebrauch macht und sich die Situation von diversen Migranten danach dort hoffentlich zum besseren wendet. Aber wenn man mit Sarrazin Wein trinken gehen will ist es wohl besser wenn Migranten in Frankfurt weiter mit Drogenmissbrauch, nächtlichen Diskobesuchen, Prostitution etc. zu tun haben statt durch Religion Moral und Werte zu lernen.

Samstag, 16. April 2011

Bilderberg 2011


"Kapital muss sich in jeder Hinsicht schützen, durch beides, Kombination und Legislation. Schulden müssen eingetrieben werden, Hypotheken auch so schnell wie möglich. Wenn, durch den Gang des Gesetzes, das gemeine Volk ihre Häuser verlieren, werden sie fügsamer und leichter zu regieren, durch den starken Arm des Staates, angewandt durch eine zentrale Macht des Reichtums der führenden Finanziers. Diese Wahrheiten sind bekannt unter den führenden Persönlichkeiten, die jetzt engagiert sind einen Imperialismus zu formen, um die Welt zu regieren.

Durch die Aufspaltung der Wähler in das politische Parteiensystem, können wir sie dazu bringen ihre Energie für Kämpfe aufzubrauchen, für Fragen die keinerlei Bedeutung haben.

Ein neues Jahr eine neue Bilderberg Konferenz. Diesmal offensichtlich in St. Moritz/Schweiz.
Die Themen des letzten Jahres gibt es hier.
Eine Liste aller Treffen, Teilnehmer etc. gibt es hier: http://www.bilderbergips.org/
Einen groben Überblick gibt es auf dieser Homepage, die im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entstand. Leider wird die HP seit 2009 nicht mehr aktualisiert.
 
Die Ziele der Bilderberger
Das langfristige Ziel der Bilderberg-Gruppe ist die Schaffung einer One-World-Regierung (in Form eines privaten „Weltkonzerns“) samt eines globalen Marktes, der von einer One-World-Armee überwacht und beschützt wird. Finanzfragen soll eine globale „Welt-Zentralbank“ samt einheitlicher Weltwährung regeln. Ihre Wunschliste umfasst:
- Ein internationaler, universell gültiger Wertekanon;
- Weltweit zentralisierte Kontrolle der öffentlichen Meinung;
- Eine Neue Weltordnung in der es keine Mittelschicht gibt, nur Herrscher und Beherrschte („Leibeigene“) und selbstverständlich ohne jegliche Demokratie;
- Eine Nullwachstumsgesellschaft ohne Wolhstand oder Fortschritt, nur stetig wachsendem Wohlstand und wachsende Macht für die Herrscher;
- Künstlich herbeigeführte Krisen und endlose Kriege;
- Absolute Kontrolle über das Bildungswesen zur Abrichtung der Öffentlichkeit und zum gezielten Training von Individuen für bestimmte Aufgaben;
- Zentralisierte Kontrolle über jede Form der Außen- und Innenpolitik (globale Einheitspolitik);
- Nutzung der UN als de-facto-Weltregierung; Erhebung von UN-Steuern, welche die „Weltbürger“ zahlen sollen;
- Eine globale Ausweitung von NAFTA und WTO;
- Umformung der NATO zu einer Weltarmee;
- Schaffung eines globalen, universellen (Un-)Rechtssystems; und
- Schaffung eines globalen „Wohlfahrtsstaates in dem gehorsame Sklaven belohnt werden und Rebellen und Aufmüpfige liquidiert werden“.

Dies und einiges mehr gibt es hier . Der Infoblog Media bietet jede Menge Grundlagenwissen wird aber leider auch nicht mehr weitergeführt.

Montag, 11. April 2011

Neuerungen bei HartzIV

An der HartzIV-Front hat sich etwas getan. Auch positiv, aber direkt wieder mit weiteren Nachteilen.
Laut Erwerbslosenforum scheint es als wolle man jenen, die auf diese Gelder angewiesen sind, diese noch möglichst vorenthalten und alles erdenklich kürzen.

Nicht rumgesprochen hat sich offensichtlich das Eltern nur diesen Monat die Möglichkeit haben einen Antrag auf Gelder aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu stellen, die auch rückwirkend zum Januar gezahlt werden.
Nachweise über die tatsächliche Teilnahme an Schulmittagessen ect. müssen für diese Nachzahlungen keine erbracht werden.
Genauere Infos und einen Musterantrag gibt es hier.
Wer Wohngeld oder Kindergeldzuschlag bezieht hat Zeit bis 31.Mai, aber für alle übrigen endet die Frist am 30.April.
Auch Kinder von Asylbewerbern haben ein Anrecht auf diese Gelder, so der Beschluss des Berliner Senates
Link= Worddatei) vom 5.4.2011

Weitere Änderungen bei HartzIV:

1. Sanktionen: Kürzungen unter das Existenzminimum werden erleichtert. Eine vorherige Androhung ist nicht mehr erforderlich. Verstöße gegen per Verwaltungsakt auferlegte Pflichten können nun sanktioniert werden. Auch schlechtes Verhalten ist sanktionierbar. Sanktionen müssen nicht mehr umgehend verhängt werden, sondern in einem Zeitraum von bis zu Monaten nach Verstoß (§ 31 I 1). Kürzungen von mehr als 100 % sind möglich, auch in Zusammenhang mit Darlehenstilgungen.

2. Darlehen, auch bereitgestellte Mietkautionen, werden mit 10 Prozent des Regelbedarfs getilgt (bislang max. 10 %; Kautionen wurden bislang gar nicht getilgt, sondern bei einer Beendigung des Mietverhältnisses zurückgezahlt). Darlehen können an alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft, auch die Kinder, gemeinsam gewährt werden. Zur Darlehenstilgung werden sie dann gesamtschuldnerisch herangezogen. Dadurch entsteht über Jahre eine Bedarfsunterdeckung. Darlehen werden nun überhaupt nur gewährt, wenn alle Rücklagen, auch für notwendige Anschaffungen, aufgebraucht sind (§ 42a).

3. vorläufige Zahlungseinstellung: bei Vermutung von zu erwartendem anrechenbaren Einkommen kann die Leistung sofort gekürzt/ eingestellt werden (§ 39 II Z. 4).

4. Überzahlungen der Vergangenheit können sofort mit 10 bis 30 % des Regelbedarfs einbehalten werden. Bislang musste das erst nach Beendigung der Hilfebedürftigkeit erstattet werden, wenn kein schuldhaftes oder grob fahrlässiges Verhalten vorlag. Dadurch kann eine erhebliche Bedarfsunterdeckung entstehen (§ 43 I).

5. Pflicht zur Rücklagenbildung: ALG II und Sozialgeld enthalten einen Anteil für Anschaffungen (Hausrat, Waschmaschine, Herd ...) iHv derzeit 52 Euro (Single). Wird das nicht für solche Fälle zurückgelegt, kann das einbehalten werden (§ 20 I 4 iVm § 24 II).

6. Mietgrenzen: die Wohnungskosten werden im Wesentlichen von den Kommunen getragen. Bislang galt hier die Rechtsprechung des BSG. In Zukunft können die Kommunen durch eigene Satzung die Kosten deckeln (§ 22a+b). Zu befürchten ist eine Festlegung „nach Kassenlage“, und die ist bekanntlich schlecht. Fehlbeträge müssen aus dem Regelbedarf gedeckt werden. Verbesserung: auch nicht notwendige Umzüge können nun genehmigt werden (Begründung zu § 22 IV 2).

weiterlesen: Erwerbslosenforum 

Mittwoch, 6. April 2011

Bilder einer Demo







 Weitere Bilder und Infos gibt es hier und dort soll auch noch eine  Tonaufnahme online gestellt werden. Also weiter informieren und am Ball bleiben.
 Abschließen:
Ich persönlich finde es erschreckend wie wenig Eltern den Weg dorthin gefunden haben. (Angeblich rund 2000 Personen)
Kein Interesse an der Bildung ihrer Kinder?
Demotermin zu wenig bekannt?

Mal wieder die Medien

Es gibt einen schönen Artikel zum Thema Medienmanipulation auf dem Blog "Meryems Welt" .

Bismillah
Ein kleines Lehrstück über Recht und Gesetz, Medien und Manipulation.
Am 28.3. titelt das Handelsblatt:
Was ist damit gemeint:
Wie das Handelsblatt aus Regierungs- und Finanzkreisen erfuhr, haben zwei Berliner Ministerien grünes Licht für einen dubiosen Milliardendeal mit Iran gegeben. Obwohl das Land des Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad seitens der EU und der USA mit strikten Wirtschaftssanktionen belegt ist, hilft Deutschland bei Umgehungsgeschäften. Abgewickelt werden sollen sie über die Bundesbank. Das staatliche Geldhaus ist eigentlich für die Geldversorgung in Deutschland zuständig. Was kaum einer weiß: Zugleich fungiert sie aber in den auswärtigen Beziehungen als Transferstelle für Geldgeschäfte.

Hier taucht schon einmal das Wort „dubios“ auf . „Umgehungsgeschäfte“ tsts.
Ein kleiner Satz am Anfang, könnte uns aber schon zu denken geben:
nach ihrer Enthaltung im Uno-Sicherheitsrat in Sachen Libyen sorgt die Bundesregierung bei den westlichen Bündnispartnern erneut für Irritation
Na meinetwegen können die irritiert sein, „umstritten“ war diese Abwicklung bis dahin nicht – es hat eigentlich niemanden interessiert und das brauchte es auch nicht, dazu kommen wir noch.
Erst einmal wird die Nachricht von anderen Medien übernommen und auf einmal schlagen die Wellen hoch. Beispiele:
die Opposition meldet sich zu Wort:
Aber was gibt es denn hier eigentlich aufzuklären? Was war heimlich, was ist dubios? Gar nix:
Die deutsche Bundesbank äußert sich auf Anfrage von irananders folgendermaßen:
Wenn ein Kontoinhaber die Deutsche Bundesbank beauftragt, eine Zahlung auszuführen, die nach diesen Vorschriften der Europäischen Union zulässig ist, ist die Deutsche Bundesbank verpflichtet, diese Transaktion durchzuführen. Insofern gilt für die Deutsche Bundesbank nichts anderes als für andere Kreditinstitute. Die Verpflichtung der Bank, einen Zahlungsauftrag auszuführen, der nach den u. a. Vorschriften der Europäischen Union zulässig ist, ergibt sich wie für jedes andere Kreditinstitut aus den allgemeinen zahlungsverkehrsrechtlichen Regelungen des Zivilrechts.“

Dienstag, 29. März 2011

Können wir die Bundesregierung mit dem Naziregim vergleichen?

Ein interessanter Vortrag von Pierre Vogel über die Parallelen der Hetze gegen Juden zur Nazizeit und der heutigen Hetze.

Dienstag, 15. Februar 2011

Genmanipulierte Zuckerrüben

Gerd Flegelkamps Bitte um Verbreitung seines Briefes an unsere Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, werde ich gerne nachkommen.
Hier ist der Brief und das Original gibt es hier
Quelle:Linnartz/cducsu.de

Erstelldatum: 06.02.2011

Genmanipulierte Zuckerrüben

Gert Flegelskamp
Rhönstr. 17,
06.02.2011
63071 Offenbach
An die
Bundeministerin für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
Ilse Aigner
persönlich

Dienstsitz Berlin
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
poststelle@bmelv.bund.de


Sehr geehrte Frau Aigner,
gerne positionieren Sie sich ja in der Öffentlichkeit als Ministerin, die den Schutz der Bevölkerung oder besser "Verbraucher" anstrebt. Aber davon bleibt nicht viel, wenn man ein wenig tiefer gräbt. Noch während Sie mit großen Gesten und großen Worten zum Dioxin-Skandal Stellung beziehen, wird in Ihrem Ministerium daran gebastelt, das Vetorecht des Bundesumweltamtes zu umgehen (Monitor-Bericht vom 27.01.2011 ).

Wie meinten Sie noch im deutschen Bundestag am 19.01.2011 im Zusammenhang mit dem Dioxin-Skandal?
"Vorsorgender Verbraucherschutz muss vor allen wirtschaftlichen Interessen stehen. Der Schutz der Gesundheit hat die höchste Priorität."

Nun, mit den Dioxin-Skandalen haben wir ja schon einige Erfahrungen, denn sie kommen in regelmäßigen Abständen und die Politik verspricht regelmäßig, dem ein Ende zu setzen. Doch inzwischen kommt der Verdacht auf, dass nicht den Dioxin-Skandalen ein Ende gesetzt werden soll, sondern lediglich der aktuellen Berichterstattung darüber. Inzwischen macht sich sogar die Presse darüber lustig und das will etwas heißen.
Aber der Grund meines Schreibens ist ein anderer. Während die Presse schweigt, teilt das Umweltinstitut München e.V. mit, dass Monsanto einen Antrag gestellt hat, ab März diesen Jahres den Anbau von Gen-Zuckerrüben zu betreiben. Das sind die gleichen Zuckerrüben, deren Anbau zunächst von der US-Regierung genehmigt und dann vom obersten Bundesgericht der USA verboten wurde. Nicht nur das, die US-Bundesrichter haben auch die Zerstörung der Zuckerrüben angeordnet. Das war eine echte Sensation in einem Land, in dem man der Gentechnik sehr "zugetan" ist. Entsprechend haben das auch deutsche Medien gesehen und darüber berichtet, wie z. B. die Financial Times Deutschland.
Nun frage ich mich, wo bleibt Frau Aigner, nach eigenem Bekunden die "Kämpferin für die Gesundheit der Deutschen" und verkündet in der Presse, dass sie keinesfalls die Genehmigung gibt, diese gefährliche Pflanze auszubringen? Die Gefahren beschreibt das Umweltinstitut München e.V. wie folgt;
    Ab März will Monsanto drei Jahre lang seine Gen-Rüben in Sachsen-Anhalt und voraussichtlich auch an weiteren Standorten testen.Pikanterweise handelt es sich um genau dieselbe Zuckerrübe, die in den USA aufgrund erheblicher Umweltbedenken nach mehrjährigem Anbau verboten wurde. Schon vor mehreren Jahren wurde ein Antrag auf kommerziellen Anbau in der EU eingereicht. Klares Ziel der Freisetzung ist es also, den Anbau genmanipulierter Zuckerrüben in Deutschland und Europa in großem Stil zu ermöglichen. Der Freilandanbau genmanipulierter Zuckerrüben ist hochriskant: Zuckerrüben werden durch den Wind aber auch durch Insekten bestäubt. Die Pollen werden also über große Entfernungen verbreitet, transgenes Material kann aber über Bienen auch in den Honig gelangen. Zuckerrüben kreuzen in eine Vielzahl anderer Pflanzenarten aus, so dass auch Wildpflanzen genetisch verschmutzt würden. Das gesundheits- und umweltschädliche Pestizid Roundup würde in noch größeren Mengen ausgebracht.
Ich fordere Sie deshalb auf, den Anbau dieser Rüben zu untersagen und das auch in der Presse zu verkünden. Und ich bitte Sie und Ihre Ministerialbeamten bei einer Antwort auf die gerne verwendeten Euphemismen zu verzichten, die "grüne Gentechnik" sei nur eine andere Variante der Züchtung in der Landwirtschaft. Die normale Züchtung ist vergleichbar mit dem Liebesakt eines Brautpaares, während die grüne Gentechnik der Vergewaltigung der Braut durch einen anderen Hochzeitsgast gleicht. Gleichfalls sollten Sie mich mit der Meinung der immer wieder angeführten Experten verschonen, deren Einkommen vor allem aus Gefälligkeitsgutachten für eben diese Konzerne resultiert. Auch Ihnen dürfte die rigide Art von Monsanto bekannt sein, die dieses Unternehmen in den lateinamerikanischen Ländern, Kanada und den USA anwendet. Schon alleine wegen der erpresserischen Methoden und der fortgesetzten Nötigung durch diesen Konzern sollte es in Deutschland nicht noch weiter Fuß fassen können.

In Deutschland sind mehr als zweidrittel der Bürger gegen Genmanipulation, weil schon eine einzige Fehlentwicklung genügt, katastrophale Folgen heraufzubeschwören. Der Mensch betreibt die Zerstörung der Umwelt schon im konventionellen Bereich überproportional, da bedarf es keiner biotechnischen Beschleunigung.

Ich werde dieses Schreiben an sie veröffentlichen und auch Ihre Antwort, die ich umgehend erwarte und nicht erst, wenn eine kurze Pressenotiz verkündet, dass die Freilandversuche für die Gen-Zuckerrüben begonnen haben. Sollten Sie das ignorieren, könnte Stuttgart 21 ein kleines Geplänkel gegen das werden was Ihr Ministerium dann erwarten darf, denn ich werde in der Bloggerszene dafür werben, dass dieses Schreiben an Sie möglichst weit verbreitet wird.
Gert Flegelskamp

Dieses Schreiben an Frau Aigner darf von allen übernommen werden, ob im Original oder modifiziert. Ich bitte um eine möglichst weite Verbreitung von allen, die nicht demnächst bei allen Süßspeisen und beim Einkauf von Zucker genmanipuliertes Essen oder genmanipulierte Süßspeisen auf den Tisch bringen wollen. Wenn ein Land wie die USA den Anbau diese Zuckerrüben verbietet, sagt das viel über die Gefährlichkeit der Ausbringung aus.

Montag, 7. Februar 2011

Demokratie,Ägypten und so weiter

Einen interessanten Artikel zum Thema Demokratie fand ich auf
Salaamu alaikum liebe Geschwister und Hallo allerseits, wie ich schon öfters in Artikel klargestellt habe, bin ich ein richtiger Fanatiker, was exakte Definition von politischen Begriffen angeht. Denn alles andere als eine klare Erklärung eines Begriffs, führt bloß zur Narrenfreiheit des Redners.
Nachdem ich bereits Stellung genommen habe, zu Begriffen wie "Islamist", "Salafist" oder "christlich-jüdische Leitkultur", möchte ich heute einen bescheidenen Artikel zum absoluten Lieblingsbegriff der Politik schreiben, die Demokratie.
Die Überschrift hierzu habe ich nicht selbst gewählt, sondern den Satz habe ich auf der ersten Seite des Bestsellers "Die Zuhälter der Globalisierung" von der renommierten Politik- und Wirtschaftsanalytikerin Loretta Napoleoni, entdeckt.
Der Begriff "Demokratie" ist sehr gefährlich, denn dieser Begriff bietet für die Politiker eine absolute Narrenfreiheit. Nachdem die Staatführungen nach dem 2. Weltkrieg den Menschen klargemacht hat, dass die Demokratie eine angebliche "Wertanerkennung" für Otto-Normalverbraucher ist, haben die Menschen angefangen, dieses Wort mit Dingen wie "Freiheit", "Toleranz" und "Frieden" zu verbinden, und es, wenn man sich heute die Einstellung der Menschen betrachtet, zu einer Art "Religion des 21. Jahrhunderts" gemacht.
Wie das? Ganz logisch:
Genau wie die Staats- und Heeresführer früher den religiösen Glauben der Menschen ausgenutzt haben, in dem sie Kriege und Genozide mit dem Gewand der Religion bedeckt haben, geschieht es heute mit dem Begriff der Demokratie. Heute kann mit diesem Vorwand einfach in den Irak einmarschieren und eine Millionen Menschen töten, Menschen zu Krüppel, Kinder zu Weisen und Frauen zu Witwen haben und anschließend sein eigenes, korruptes System an die Macht stellen. Das selbe mit Ländern des afrikanischen Kontinents, des Kaukasus, Afghanistan, Nordkorea, Vietnam usw.
Denn: Otto-Normal-Verbraucher hat diesen Begriff – den max. 2% der Bevölkerung korrekt definieren könnten – fest ins Herz geschlossen. Er verbindet zwar mit diesem Begriff Dinge wie "Freiheit" und "Frieden", doch genau das ist er heutzutage eigentlich nicht bzw. so wird er heute nicht in die Tat umgesetzt.
Poltiker aller Welt haben bereits diese Narrenfreiheit für sich entdeckt. Wenn man man seine Interessen durchsetzen will, so benutzt man in seiner Rede vor den TV-Kameras drei oder vier mal den Begriff "Demokratie", "demokratisch" oder wer bei den nächsten Wahlen komplett abräumen will, hängt noch ein "freiheitlich-demokratisches-Wertesystem" hinzu. Der Zuspruch der Bevölkerung ist gesichert.
Neuerdings kann man dieses Phänomen besonders bei den Ausschreitungen in der arabischen Welt erleben, insbesondere in Ägypten. Poltiker aus dem Westens, die den Unterdrücker und Diktator Hosni Mubarak befürworten, unterstützen und als wichtigen Stützpfeiler ihrer Interessen in der arabischen Welt ansehen, melden sich als "besorgt" und "betrübt" über die Lage und wünschen sich dort mehr "Demokratie".
Aha, da haben wir wieder die Narrenfreiheit.
Wenn wir nun die Definition des Begriffs "Demokratie" aus Wikipedia herbeinehmen, so könnte man sagen, dass die Poliker darüber besorgt sind, dass es zu keiner demokratischen Wahl kommt, in der die Bevölkerung selbst darüber entscheiden kann, wer die Regierungsposten belegt. Die starke und beliebte Partei "Ikhwan-Al-Muslimin" lässt grüßen.
Doch dies ist die Definition der Demokratie, wie sie eigentlich sein sollte. Da Obama, Westerwelle und Co. aber nie explizit erklären, was sie mit ihren heißgeliebten Schlagwörtern eigentlich wirklich meinen, herrscht, die von Poltikern sehr begehrte Narrenfreiheit. Betrachten wir uns nur mal den heutigen Artikel in der BILD-Zeitung, in dem Westerwelle, davon spricht, dass die Demokratie gewinnen muss, und nicht die religiösen Extremisten.   
???
Also, haben wir dass so zu verstehen, dass nur wenn eine Regierung gewählt wird, die von der westlichen Welt gesteuert wird bzw. stark mit ihr sympathisiert und ihre Interessen vertretet, eine demokratisch korrekte Regierung ist.
Ich habe mir die Mühe gemacht, eine Faustregel aufzustellen, damit wir alle im heutigen politischen Wirr-Warr, leicht durchblicken können:
"Jede Regierung, die nicht nach den Interessen der westlichen Staaten handelt, handelt undemokratisch und extremistisch."

Nur zu gerne würde ich mich mal mit Herrn Westerwelle an einen Tisch setzen und ihm verdeutlichen, wer hier die Extremisten sind. Die Muslimbruderschaft setzt sich für die Interessen der Bevölkerung ein und will eine muslimisch geprägte Gesellschaft schützen und erhalten. In ihren Landesgrenzen. Doch Westeuropa, Israel und Amerika wollen ihr System und all ihre Interessen auf der ganzen Welt verbreiten, sei es mit Kriegen, die im Namen der "Demokratie" mit dem Einsetzen einer Marionette als Staatsführer oder mit der Unterstützung eines Tyrannen und Diktators, der ihre Interessen im Lande sichert.
Wer sind hier die Extremisten?  
 Weil es hier so schön passt sollten wir nicht vergessen:
Am 22. Mai 2010 äußerte der damalige Bundespräsident Horst Köhler in einem Interview  "Meine Einschätzung ist aber, dass wir insgesamt auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen - negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen."
Während es damals Proteste hagelte (s.Zu Köhlers Rücktritt. )
gab es kaum oder gar positive Reaktionen auf die Aussage von 
Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg zur Eröffnung des 9. Europäischen Sicherheits- und Verteidigungskongresses in Berlin. :
 Die Sicherung der Handelswege und der Rohstoffquellen sind ohne Zweifel unter militärischen und globalstrategischen Gesichtspunkten zu betrachten"
Krieg oder eine Regierung, die unsere Bedürfnisse erfüllt. 
Ob das Volk leidet, weil ein Diktator es ausbeutet oder weil unsere Soldaten es knechten spielt keine Rolle, denn allein wir haben ein Recht darauf das es uns gut geht.
Vom Autor Abdullah al maghribi gibt es noch weitere interessante Artikel.
Begriffserklärungen:
  1. Kommunistische Nazis
  2. Christlich-jüdische Leitkultur
  3. Die Spalter der Ummah-Islamist oder Muslim

Photoquellen: Horst Köhler ->cducsu.de
                     Dr. Karl Theo zu Guttenberg -> HP zuguttenberg.de      


Donnerstag, 28. Oktober 2010

Aktionen gegen Naziaufmarsch in München am 13.11.2010

 Es ist einiges los:

Stadtrat beschließt Aufruf gegen rechtsextremen „Heldengedenkmarsch“

(28.10.2010) Auf einen gemeinsamen Antrag von SPD, CSU, Bündnis 90/ Die Grünen/Rosa Liste, FDP, die Linke, ÖDP, Bayernpartei und Freie Wähler hin ruft die Vollversammlung des Münchner Stadtrats die Münchnerinnen und Münchner dazu auf, sich am 13. November an der Gegendemonstration gegen den von Rechtsextremisten geplanten „Heldengedenkmarsch“ zu beteiligen. Die bei nur einer Gegenstimme beschlossene Resolution hat folgenden Wortlaut:
„Am Samstag, 13.11.2010, veranstalten Rechtsextremisten zum dritten Mal in Folge einen ,Heldengedenkmarsch’ durch die Münchner Innenstadt. Der Münchner Stadtrat ruft deshalb alle Münchnerinnen und Münchner dazu auf, sich am 13. November um 12 Uhr am Sendlinger Tor an der Gegenkundgebung zu beteiligen. München steht als ehemalige ,Hauptstadt der Bewegung’ zu seiner historischen Verantwortung. Die Münchner Zivilgesellschaft wird den rechtsextremen, ausländerfeindlichen und antisemitischen Kräften zeigen, dass für sie kein Platz in dieser Stadt ist und sie hier nicht widerspruchslos ihr Unwesen treiben können.
Bei dem ,Heldengedenkmarsch’ handelt es sich um eine Reinszenierung des von den Nationalsozialisten 1934 zum staatlichen Feiertag erklärten ,Heldengedenktags’, mit der die NS-Gewalt- und Willkürherrschaft verherrlicht werden soll. Versucht wird so, eine neue rechtsextreme „Tradition“ in München zu etablieren. Dies darf nicht gelingen! Rassistische Ausgrenzung und Gewaltverherrlichung in unserer bunten, demokratischen und freiheitlichen Stadt nehmen wir nicht hin. Gerade auf die Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz in unserer Stadt sind wir besonders stolz.“
Muenchen.de

Antifaschist_innen rufen zu einer Neuaflage des schon 2009 durchgeführten "Antifa-Actionday" (Start mit einer Antifa-Demo um 10.30 Uhr, Platz der Opfer des Nationalsozialismus) auf und informieren darüber auf www.actionday.tk Es gibt dazu einen Kurzaufruf des für den Actionday gebildeten Bündnisses und einen ausführlichen inhaltlichen Beitrag der Antifa NT.

Die KZ-Überlebenden Ernst Grube, Werner Grube, Lina Haag, Martin Löwenberg, Dr. h.c. Max Mannheimer und Hans Taschner rufen seit dem 11. Oktober 2010 gemeinsam zur Verhinderung des Naziaufmarsches auf:

"Stellen wir uns den Neonazis am 13. November 2010 gemeinsam und gewaltfrei entgegen.
Mit einem Aufmarsch und mehreren Kundgebungen wollen die Neonazis am 13. November den Volkstrauertag in einen NS-Heldengedenktag umwandeln und wieder ihre menschenfeindlichen Ziele, die sich an der verbrecherischen Ideologie und Politik der Nazis ausrichten, propagieren.
Das dürfen wir nicht zulassen!
Naziaufmärsche sind eine Verhöhnung aller Überlebenden Opfer des Naziregimes und aller Opfer neonazistischer Gewalt in der Bundesrepublik.
Wir Überlebenden der Konzentrationslager rufen alle Münchner Bürgerinnen und Bürger auf: Was am 8. Mai 2010 den Münchnerinnen und Münchnern in Fürstenried gelungen ist, müssen wir auch am 13. November erreichen. Den Aufmarsch der Neonazis verhindern."

www.muenchen-ist-bunt.de

 München ist bunt!

Kulturfest gegen den Nazi-Aufmarsch am 13. November 2010!
Liebe Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtbezirks sowie Vereine, Kirchen, Schulen, und alle anderen Institutionen,

am 13. November 2010 will die neonazistische Vereinigung der "Freien Nationalisten" durch die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt ziehen.

Der Bezirksausschuss will dem nicht tatenlos zusehen und wird zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass München bunt ist und nazifrei bleiben muss. Gerade unser Viertel lebt von seiner Vielfalt, Offenheit und Toleranz.

Wir wollen ein breites Bündnis aus Bürgerinnen und Bürgern, Kirchen, Gewerkschaften, Schulen, Vereinen, Bürgerinitiativen und anderen Einrichtungen aus unserem Stadtteil bilden, das sich dem braunen Spuk entgegenstellt.

Machen auch Sie mit, damit es keinen Platz für braune Propaganda auf unseren Straßen gibt.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten sich einzubringen:

- Unterzeichnen Sie unseren Aufruf unter www.muenchen-ist-bunt.de/liste 

- Sie sind herzlich eingeladen, sich bei unserem Kulturfest einzubringen (z.B. durch eigenen Infotisch; Präsentation ihrer Einrichtung; Einlagen und Performances die zeigen, wie bunt unser Viertel ist, etc.). Kommen Sie hierfür am 20. Oktober 2010 um 19:00 Uhr zu unserer Informations- und Koordinationsveranstaltung in den großen Saal des Zunfthauses. Dort können Sie sich mit ihren Ideen und Vorschlägen einbringen! Wir werden Ihnen außerdem unser bisheriges Bündnis und das geplante Programm vorstellen. Wenn Sie schon vorher Ideen oder Anregungen haben, schreiben Sie eine Email an: mach.mit@muenchen-ist-bunt.de.

- Kommen Sie am 13. November 2010 um 12:00 Uhr zu unserem großen Kulturfest des Bezirksausschusses "München ist bunt! Gesicht zeigen für die Erinnerung und gegen neonazistische Propaganda" am Sendlinger Tor Platz (vor St. Matthäus Kirche).

- Leiten Sie unseren Aufruf und die Einladung für das Kulturfest am 13. November 2010 an interessierte Kreise weiter.

Zusammen können wir es schaffen, dass für braune Propaganda kein Platz auf unseren Straßen ist!

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Miklosy
Vorsitzender des Bezirksausschusses 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Textquelle: muenchen-ist-bunt.de

Am 13. November 2010 will die neonazistische Vereinigung der "Freien Nationalisten" durch die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt ziehen. Der Bezirksausschuss will dem nicht tatenlos zusehen und wird zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass München bunt ist und nazifrei bleiben muss.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, das Kulturfest mitzugestalten.

Bis zur Informationsveranstaltung am 20. Oktober 2010 stehen nur einige Eckpunkte. Danach wird das Programm nach und nach ergänzt.

Planungen zum Kulturfest gegen den Naziaufmarsch am 13. November 2010:

Kundgebung am Sendlinger Tor
12.00 - 13.30 Uhr
*verschiedene Redner (u.a. Christian Ude - angefragt, Alexander Miklosy, BA-Vorsitzender Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Martin Löwenberg (KZ-Überlebender)
*verschiedene Bands

GAP, Goethestraße
14.00 - 18.00 Uhr
*verschiedene Bands
*Lesungen
*memory loops
*Kabarett
*und ähnliches

Infotische von Vereinen aus dem Viertel
14.00 - 18.00 Uhr
*Büchertische
*Musik
*Tanz
*aus möglichst vielen verschiedenen Kulturen

Vereine, die sich beim Kulturfest präsentieren möchten, können Ihre Ideen senden an: mach.mit@muenchen-ist-bunt.de

Oder/und kommen zur Infoveranstaltung:
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 19.00 Uhr, Zunfthaus, Thalkirchner Straße 76

Petition

Keine Auszeichnung für Diffamierungen!- Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!

Keine Auszeichnung für Diffamierungen! - Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!

Die FDP-nahe Naumann-Stiftung möchte im November den alljährlichen "Freiheitspreis" an die türkischstämmige Soziologin Necla Kelek verleihen. Necla Kelek tritt seit Jahren als so genannte Islamkritikerin in Erscheinung und hat bereits mehrere Bücher v.a. zum Thema "Frauen im Islam" verfasst. In ihren Publikationen und bei öffentlichen Auftritten bleibt es aber häufig nicht bei einfacher Kritik. Vielmehr sind beleidigende und in Teilen auch befremdliche Äußerungen die Regel. So hat sie kürzlich in einem Interview muslimischen Männern einen gesteigerten Sexualtrieb, der im schlimmsten Fall zu Sodomie führt, unterstellt. Eine Behauptung, die völlig an der Realität vorbei geht und für die es folglich auch keinen Beleg geben kann. Im gleichen Interview bezeichnet sie kopftuchtragende Frauen als "Islamic Bitches" (Islamische Schlampen) und belegt diese Frauen, die ohnehin schon stark von Diskriminierung betroffen sind, mit einer weiteren negativen Zuschreibung, die nur als Beleidigung empfunden werden kann.

Nacla Kelek sieht die Ursache für sozio-ökonomische Probleme wie Bildungsbenachteiligung, Arbeitslosigkeit, Kriminalität etc. bei ZuwanderInnen in der islamischen Religion, kann diese Bewertung jedoch nicht mit empirischen Belegen nachweisen und bleibt damit stets auf einer abstrakten Behauptungsebene. Während renommierte WissenschaftlerInnen die Ursachen auf Grundlage langjähriger Forschung und konkreten Daten eindeutig in der Sozialstruktur, der Geschichte der Zuwanderung und der sehr späten politischen Reaktion auf die Realität des Einwanderungslandes Deutschland verorten. Es ist also anzunehmen, dass die Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen näher an der Realität liegt, als Necla Kelek mit ihren selektiven Beobachtungen und skandalisierenden Behauptungen.


Wir sind der Meinung, dass eine Person wie Necla Kelek, die pseudowissenschaftlichen Populismus betreibt und damit eher für Desintegration sorgt, als für Integration, eine Auszeichnung wie diese nicht verdient hat. Denn Freiheit kann nicht ohne Respekt und Achtung vor dem Anderen gedacht werden. Sie ist ein wertvolles Gut und kein Freifahrtschein für Beleidigungen. Dass die Jury der Naumann-Stiftung die Arbeit von Necla Kelek vor diesem Hintergrund mit dem Freiheitspreis auszeichnet, können wir in keinster Weise nachvollziehen.

AK Grüne MuslimInnen NRW
Hier kann sich jeder eintragen- auch anonym 

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Integrationsdebatte

Hier ist ein schöner Artikel von Stefan Sasse, der auf den Seiten des Oeffinger Freidenker schreibt.
Sehr zu empfehlen- auch die Kommentare

Ganz ehrlich, ich kann es kaum beschreiben. Wie in den letzten kaum zwei Jahren eine Stimmung in diesem unserem Land entstanden ist, die den Aufschwung einer neuen und rapiden Ausländerfeindlichkeit markiert, ist beachtlich. Anfang der 1990er Jahre schrie alles Zeter und Mordio, als die Republikaner mit ihren Thesen von "Deutschland den Deutschen" in den Landtag Baden-Württemberg einzogen und nach einigen Demoskopen sogar Chancen auf den Bundestag hatten. Heute sind sie längst rechts überholt. "Wir brauchen keine Einwanderung aus fremden Kulturkreisen", hat Seehofer postuliert. Wenn man die offensichtliche Frage "Woher denn dann?" einmal beiseite lässt, dann muss einem doch auffallen, dass diese Phrase genausogut im Munde eines NPD-Politikers hätte liegen können, ohne das irgendjemandem auch nur das Geringste aufgefallen wäre. Dass die NPD verkündet hat, Sarrazin vertrete größtenteils ihre Positionen war nur ein Publicitygag, sicherlich. Doch leider ist es gleichzeitig schmerzhaft wahr. 


Ein neuer Fremdenhass hat sich in dieser Gesellschaft breit gemacht, der mit starkem Rückenwind fast des gesamten Mainstream-Journalismus von SZ bis FAZ zu BILD, Welt und Zeit mehrheitsfähig gemacht wurde. Das Zauberwort, das diesen Fremdenhass und den damit einhergehenden Rassismus möglich gemacht hat, ist "Integration". Wer sagt, die Ausländer hätten "sich zu integrieren", der sagt damit eigentlich nichts anderes als dass sie abhauen sollen, er drückt es nur anderes aus. Denn befragt man den Durchschnittsbürger nach seinen Vorstellungen von Integration wird schnell klar, dass diese letztlich überhaupt nicht zu bewerkstelligen ist. Der Migrant - und machen wir uns nichts vor, das ist nur das neuen politisch korrekte Wort für "Ausländer", das sich im Zeichen des neuen Rassismus sogar standardmäßig auf jene Migranten erstreckt, die einen deutschen Pass haben - darf effektiv nicht zu sehen sein, nicht bemerkt werden, dann wäre er "integriert". Das aber ist vollkommener Quatsch.

Ich habe meine grundsätzlichen Überlegungen zur Integrationsdebatte bereits dargelegt. Was mich so anwidert und was ich für so gefährlich halte ist diese Doppelbödigkeit der Hetze, die inzwischen im Namen Sarrazins und der Integration betrieben wird. Dieses beständige "Sarrazin hat ja Recht, er formuliert nur blöd" zeigt deutlich einen Schutzmechanismus, den der brave Bürger - und auch genügend Journalisten - seit Jahrzehnten gerne verwendet: er versteckt seine Ansichten hinter jemand anderem. Praktisch niemand weiß, was Sarrazin wirklich gesagt hat, das ist mir immer wieder aufgefallen. Stattdessen behauptet jeder, dass er gesagt habe, was man selbst als fremdenfeindliche Thesen vertritt. Das wirkt wie ein Testballon. Man kann so Sarrazin vorschieben, und wenn der Gegenüber negativ reagiert war es er und nicht ich, der das gesagt hat. Sarrazin wird so zum Schild, der allerdings wegen des breiten Konsenses dieses neuen Fremdenhasses immer überflüssiger wird. Er degeneriert zum Chiffre. 

Die Gesellschaft wird durch diesen neuen Rassismus, diese neue Fremdenfeindlichkeit vollkommen gespalten. Es befinden sich zahllose Muslime im Land! Diese haben ein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Ausübung ihres Glaubens! Die CDU ist örtlich so weit gegangen, Geert Wilders einzuladen, der die Theorie vertritt dass ein Muslim die Hälfte der Seiten des Koran ausreißen müsse um zu beweisen, dass er in die niederländische Gesellschaft integriert werden könne. Eine solche Sicht ist bei uns bereits weit verbreitet. Das Ausschließen dieser Menschen, das absurderweise mit der verschärften Forderung nach "Integration" verbunden ist, wird Deutschland und unsere Gesellschaft noch teuer zu stehen kommen. "Integration" ist eine Idee, die kaum sechs, sieben Jahre alt ist, und sie ist bereits vollkommen pervertiert, zu einem politischen Kampfbegriff verkommen. Selbst die SPD gibt sich dieser neuen Form des Rassismus hin, wohl in der Angst, Wähler zu verlieren, und die CDU hat es schon immer als ihr Kernthema ausgemacht, rechte Thesen bügerlich zu präsentieren. Ein Zusammenleben aber wird so nie entschieden. Die neue Integrationstheorie, wie sie von den heutigen Meinungsführern vertreten wird, ist eine negative, ausgrenzende. Sie erklärt ständig, warum man nicht dazugehört, bleibt es aber schuldig zu erklären, wann man denn dazugehöre. Dass unter diesen Auspizien noch so viele Muslime in Deutschland so geduldig und friedlich sind ist das eigentliche Wunder. Sie hätten allen Grund, sauer zu sein, und ich fürchte, dass die gefährliche Hetze bald zu einer self-fulfilling-prophecy wird.

Für den Artikel gilt die Piratenlizenz