Nach Tunesien ist nun auch Ägypten auf einem neuen Weg.
Noch ein westlich unterstützter Polizeistaat der seinem Ende entgegen sieht.
Bei IRIB und Dawa-News gibt es informative Berichte dazu.
Laut Al-Jazeera wurden bereits am Dienstag, den 25.01.2011 ca. 500 Demonstranten verhaftet. Inzwischen werden Bürgen nach einem Zufallsprinzip verhaftet.
Eine eingeleitete Razzia führte zu neuen Ausschreitungen.
In Alexandria wurden gestern 64 Personen wegen Anstiftung zu Unruhen und Zerstörung öffentlichen Eigentums verhaftet.
Die Anwaltskammer von Alexandria verurteilte in einer Erklärung die Verhaftung von Anwälten. Hassan Sobhi - Mitglied des Bar Council- nannte es eine eklatante Verletzung der Immunität, da die Namen der Anwälte während der Beratung von Aktivisten notiert und die Anwälte schließlich verhaftet wurden.
Er verlangte eine schnelle Freilassung und förmliche Entschuldigung an die Anwaltskammer.
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Donnerstag, 27. Januar 2011
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Kündigung und Arbeitszeugnis
Internet,Zensur,
Bevölkerung,
Demokratie,
Deutschland,
Piraten,
Politik
Dienstag, 1. Juni 2010
Angriff auf Gaza-Hilfslieferung,Die gefährlichen Waffen der Passagiere
Das israelische Militär (IDF) hat Aufnahmen veröffentlicht, welche die Waffen der Passagiere der Hilfsschiffe zeigen, mit denen sie sich gegen den Überfall durch israelische Soldaten gewehrt haben. Sie sind wirklich sehr gefährlich. Es sind Handschleudern mit Glaskugeln zu sehen und dünne Metallstangen. Ist das alles? Wo sind die Messer, Äxte, Pistolen und Gewehre, Handgranaten und Panzerfäuste? Und gegen solchen Kinderkram musste man sich mit automatischen Waffen verteidigen und Menschen töten? Was sind das nur für elendige Feiglinge?
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die gefährlichen Waffen der Passagiere http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/05/die-gefahrlichen-waffen-der-passagiere.html#ixzz0paJTpDuk
Bild-Quelle: Al-Quds
Al-Jazeera berichtet, das am gestrigen Abend noch 80 Aktivisten verhaftet wurden und weitere Verhaftungen sind angekündigt.
25 der Verhafteten werden ausgewiesen, andere inhaftiert.
Zu den Aktivisten an Bord der Schiffe gehören Diplomaten aus Algerien, Schweden und USA, ebenso wie sieben Al-Jazeera- Journalisten, ebenso wie weitere Journalisten und Fotografen.
Über die Zahl der Toten und Verletzten gibt es unterschiedliche Meldungen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verlangte die sofortige Freilassung der Aktivisten und Schiffe und die Freigabe der Leichen von den Getöteten.
OIC-Generalsekretär Ihsanoglu verlangte eine Erklärung, sowie eine klare Entschuldigung von Israel an alle Staaten deren Bürger an Bord der Schiffe waren, einschließlich der Türkei, sowie an die ganze internationale Gemeinschaft und den Familien und Verwandten der Getöteten.
Derweil hatte die deutsche Regierung nur leere Worte für die Tat übrig. So hieß es von Angela Merkel die Regierung bedauere den Verlust von Menschenleben und
im Vordergrund müsse jetzt die umfassende Aufklärung der Umstände stehen, die zu dieser Eskalation von Gewalt und damit zu den tragischen Ereignissen führten.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erwähnte das nach seinem Kenntnisstand sechs Deutsche an Bord der Schiffe waren, darunter zwei Bundestagsabgeordnete. Man bemühe sich jetzt um Informationen über deren Verbleib.
Die BLÖD-Zeitung interessiert sich hauptsächlich für die Frage was der Star-Autor Henning Mankell an Bord mache.
Nachdem bisher unklar war, ob er überhaupt auf einem der Schiffe mitgefahren war, sieht es nach den Informationen der BLÖd so aus als hätte er nach langen Verhandlungen mit zyprischen und türkischen Behörden ein Bord eines kleinen Schiffes gehen können.
Das schwedische Außenministerium soll gestern Abend noch bekannt gegeben haben, das es ihm gut ginge und er unverletzt sei.
Bild-Quelle: Al-Quds
Al-Jazeera berichtet, das am gestrigen Abend noch 80 Aktivisten verhaftet wurden und weitere Verhaftungen sind angekündigt.
25 der Verhafteten werden ausgewiesen, andere inhaftiert.
Zu den Aktivisten an Bord der Schiffe gehören Diplomaten aus Algerien, Schweden und USA, ebenso wie sieben Al-Jazeera- Journalisten, ebenso wie weitere Journalisten und Fotografen.
Über die Zahl der Toten und Verletzten gibt es unterschiedliche Meldungen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verlangte die sofortige Freilassung der Aktivisten und Schiffe und die Freigabe der Leichen von den Getöteten.
OIC-Generalsekretär Ihsanoglu verlangte eine Erklärung, sowie eine klare Entschuldigung von Israel an alle Staaten deren Bürger an Bord der Schiffe waren, einschließlich der Türkei, sowie an die ganze internationale Gemeinschaft und den Familien und Verwandten der Getöteten.
Derweil hatte die deutsche Regierung nur leere Worte für die Tat übrig. So hieß es von Angela Merkel die Regierung bedauere den Verlust von Menschenleben und
im Vordergrund müsse jetzt die umfassende Aufklärung der Umstände stehen, die zu dieser Eskalation von Gewalt und damit zu den tragischen Ereignissen führten.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erwähnte das nach seinem Kenntnisstand sechs Deutsche an Bord der Schiffe waren, darunter zwei Bundestagsabgeordnete. Man bemühe sich jetzt um Informationen über deren Verbleib.
Die BLÖD-Zeitung interessiert sich hauptsächlich für die Frage was der Star-Autor Henning Mankell an Bord mache.
Nachdem bisher unklar war, ob er überhaupt auf einem der Schiffe mitgefahren war, sieht es nach den Informationen der BLÖd so aus als hätte er nach langen Verhandlungen mit zyprischen und türkischen Behörden ein Bord eines kleinen Schiffes gehen können.
Das schwedische Außenministerium soll gestern Abend noch bekannt gegeben haben, das es ihm gut ginge und er unverletzt sei.
Montag, 31. Mai 2010
Massaker - Zionistische Terroristen haben Hilfschiffe für Gaza gestürmt
Wie das türkische Fernsehen berichtet, haben zionistische Teroristen der Terrorgruppe IDF heute morgen während des Gebetes die Schiffe des internationalen Hilfskonvois für Gaza “Freedom Flotilla” mit Kriegswaffen attackiert und entführt. Offenbar zahlreiche Tote und Verletzte - Israel schweigt.
Das türkische Fernsehen berichtete außerdem, dass es bei dem in internationalen Gewässern erfolgten Terrorangriff auf das türkische Passagierschiff Mavi Marmara zwei Tote und 30 Verletzte gegeben habe, obwohl alle Hilfsschiffe sich dem Piratenangriff gewaltlos gebeugt haben. Wie der griechische Twitterkanal “ShipToGazaGr” berichtet, weigert sich einzig das griechische Frachtschiff “Eleftheri Mesogeios” den Befehlen der Terroristen nachzukommen und wartet auf Anweisungen der griechischen Regierung.
Nachtrag 05:10h: Nun sollen die Terroristen auch das griechische Schiff “Eleftheri Mesogeios” gekapert haben.
Nachtrag 06:36h: Greta Berlin, Organisatorin der Free Gaza Flotilla, berichtete laut Mondo Weiss gerade bei Al Jazeera, dass ihr Anwalt von 10 durch Israel ermordeten Friedensaktivisten ausgeht. Auch Press TV, das einen eigenen Korrespondenten auf einem der Schiffe hat, berichtet von 10 Toten.
Israel macht westlichen Medienberichten zufolge zum Verlauf seiner mörderischen “Operation” bisher keine Angaben.
Update 06:56h: Sherine Tadros zufolge berichtet das israelische Armeeradio von 10 bis 14 Toten. Freegaza twittert, dass nun auch das israelische Fernsehen von zehn im israelischen Kugelhagel gestorbenen Aktivisten berichtet.
Quelle: Mein Parteibuch
Update: freitag
Update: Al-Jazeera
Al- Jazeera berichtet das Hunderte von israelischen Truppen in der Luft gesichtet wurden und die Flotte gleichzeitig mit Kugeln und Gas angriffen.
Die Islamische Wiederstandsbewegung Hamas verurteilte den Angriff und der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija forderte von den Vereinten Nationen zu intervenieren.
Die Aktivisten an Bord der Schiffe sind auf alles gefasst und haben die Vereinbarung getroffen keine Dokumente, die ihnen von den Israelis vorgelegt werden zu unterschreiben.
Offenbar bestehen die israelischen Behörden darauf jeden an Bord zu verhaften.
Eine Spezialeinheit vom Marine Corps patroulliert vor der Küste zwischen
Das türkische Fernsehen berichtete außerdem, dass es bei dem in internationalen Gewässern erfolgten Terrorangriff auf das türkische Passagierschiff Mavi Marmara zwei Tote und 30 Verletzte gegeben habe, obwohl alle Hilfsschiffe sich dem Piratenangriff gewaltlos gebeugt haben. Wie der griechische Twitterkanal “ShipToGazaGr” berichtet, weigert sich einzig das griechische Frachtschiff “Eleftheri Mesogeios” den Befehlen der Terroristen nachzukommen und wartet auf Anweisungen der griechischen Regierung.
Nachtrag 05:10h: Nun sollen die Terroristen auch das griechische Schiff “Eleftheri Mesogeios” gekapert haben.
Nachtrag 06:36h: Greta Berlin, Organisatorin der Free Gaza Flotilla, berichtete laut Mondo Weiss gerade bei Al Jazeera, dass ihr Anwalt von 10 durch Israel ermordeten Friedensaktivisten ausgeht. Auch Press TV, das einen eigenen Korrespondenten auf einem der Schiffe hat, berichtet von 10 Toten.
Israel macht westlichen Medienberichten zufolge zum Verlauf seiner mörderischen “Operation” bisher keine Angaben.
Update 06:56h: Sherine Tadros zufolge berichtet das israelische Armeeradio von 10 bis 14 Toten. Freegaza twittert, dass nun auch das israelische Fernsehen von zehn im israelischen Kugelhagel gestorbenen Aktivisten berichtet.
Quelle: Mein Parteibuch
Update: freitag
Auf Ächtung bedacht
Entsetzen und Empörung weltweit hat der Überfall der israelischen Armee auf die Hilfsflottille für den Gaza-Streifen ausgelöst, bei dem 16 Menschen ums Leben kamen
Der israelische Staat hat wieder einmal gezeigt, dass ihm internationales Recht und humanitäre Normen vollkommen gleichgültig sein können. Die kleine Flottille mit Hilfsgütern für den isolierten und systematisch ausgehungerten Gaza-Streifen in internationalen Gewässern aufzubringen, ist ein Akt brutaler Machtdemonstration und damit ein Fall für den Weltsicherheitsrat wie den Internationalen Gerichtshof (ICC). Dass bisher keine israelische Regierung die Rechtsprechung dieses Gremiums respektiert hat, tut nichts zur Sache. Sudan, im Westen gern als Schurkenstaat etikettiert, hat den ICC ebenso wenig anerkannt, trotzdem gibt es ein Verfahren und eine Anklage gegen den Präsidenten Omar al-Bashir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wenn es wirklich so viele Tote an Bord des türkischen Schiffes IHH gegeben hat – die Rede ist inzwischen von 16 Opfern, darunter auch türkische Soldaten – ist das nicht nur erschütternd, sondern auch ein Beleg dafür, dass unmenschlichem Vorgehen ausgesetzt ist, wer menschlich handeln will. Es bleibt lebensgefährlich, einem Volk beistehen zu wollen, das unter der schulterzuckenden Resignation der so genannten Staatengemeinschaft oder bei wohlwollendem Verständnis der Freunde Israels, nicht zuletzt der deutschen Regierung, kolonisiert wird.
An Bord der Schiffe befanden sich etwa 10.000 Tonnen Hilfsgüter, darunter 150 Fertighäuser, 500 Rollstühle und medizinische Ausrüstung. Schon einmal, im August 2008 waren solche Archen der Unerschrockenen zwischen Zypern und dem Gazastreifen unterwegs. Sie nahmen ein ähnliches Schicksal. Nur erfolgte die Enterung der Schiffe nicht mit dieser kaltblütigen Brutalität wie in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 2010.
An Bord der Schiffe befanden sich etwa 10.000 Tonnen Hilfsgüter, darunter 150 Fertighäuser, 500 Rollstühle und medizinische Ausrüstung. Schon einmal, im August 2008 waren solche Archen der Unerschrockenen zwischen Zypern und dem Gazastreifen unterwegs. Sie nahmen ein ähnliches Schicksal. Nur erfolgte die Enterung der Schiffe nicht mit dieser kaltblütigen Brutalität wie in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 2010.
Was will die Regierung Netanjahu-Lieberman der Welt mit diesem Übergriff beweisen? Sie arbeitet entschieden daran, dass ihr Staat immer mehr verachtet und gehasst wird. Sie belastet das Verhältnis zu den USA, speziell zu Präsident Obama, der wieder einmal in seinen Friedensbemühungen brüskiert wird. Die gerade erst in Gang gekommenen indirekten Gespräche mit der Fatah von Mahmud Abbas werden von den Vorgängen im Mittelmeer nicht unberührt bleiben. Die PLO kann es sich nicht leisten, die vor aller Welt exekutierte und außerhalb des isrealischen Hoheitsgebietes demonstrierte Blockade des Gaza-Streifens zu ignorieren. Es sind palästinensische Landsleute, die dort leiden und überleben müssen. Manchmal entsteht der Eindruck, es sitzen fanatische Antisemiten in der Regierung des Premiers Netanjahu, die Israel um jeden Preis schaden wollen. Außenminister Lieberman und Generalstabschef Gabi Aschkenasi schüren gerade eine Hasskampagne gegen den Richter und jüdischen Südafrikaner Richard Goldstone, der es gewagt hat, die Gaza-Aggression vom Januar 2009 zu beleuchten und der isarelischen Armee Kriegsverbrechen zu bescheinigen. Mehr schaden wollen, kann man sich eigentlich nicht.
Israel | 31.05.2010 11:45 | Lutz Herden
Israel | 31.05.2010 11:45 | Lutz Herden
Update: Al-Jazeera
Al- Jazeera berichtet das Hunderte von israelischen Truppen in der Luft gesichtet wurden und die Flotte gleichzeitig mit Kugeln und Gas angriffen.
Die Islamische Wiederstandsbewegung Hamas verurteilte den Angriff und der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija forderte von den Vereinten Nationen zu intervenieren.
Die Aktivisten an Bord der Schiffe sind auf alles gefasst und haben die Vereinbarung getroffen keine Dokumente, die ihnen von den Israelis vorgelegt werden zu unterschreiben.
Offenbar bestehen die israelischen Behörden darauf jeden an Bord zu verhaften.
Eine Spezialeinheit vom Marine Corps patroulliert vor der Küste zwischen
Ashdod und dem Gazastreifen.
Israel kündigte an vor der Küste von Gaza eine geschlossene militärische Zone einzurichten.
Illegale Einwanderer werden ausgewiesen. Wer die Identifizierung verweigert wird verhaftet.
Die Leute müssen sich schriftlich verpflichten nicht noch einmal zurück zu kommen.
Samstag, 1. Mai 2010
Somalia

Erstellt am
27.07.09@10:32:42 vonAdmin Ausgabedatum: 27.07.09 @ 10:32:42
Wahrheit und Lüge- Somalia/Ostafrika
Im Juni 2008 beschlossen die UNO und weitere Großmächte unter Berufung auf Artikel VII der UNO-Charta, „in die territorialen Gewässer Somalias einzudringen... und innerhalb dieser territorialen Gewässer... alle notwendigen Schritte zu ergreifen, um Akte von Piraterie und bewaffnetem Raub zu identifizieren, abzuhalten, zu verhindern und zu unterdrücken, und Schiffe, die an Akten der Piraterie beteiligt oder verdächtigt werden, an Akten der Piraterie oder bewaffneten Raubes beteiligt zu sein, zu beschlagnahmen und Personen, die an solchen Handlungen beteiligt sind, festzunehmen in Hinblick darauf, dass diese gerichtlich verfolgt werden“ (Resolution 1816).
Am 18.11.2008 titelte "stern": Golf von Aden- Marine schlägt Piraten in die Flucht.Erst der saudische Supertanker "Sirius Star", dann ein Weizenfrachter aus Hongkong und nun beinahe ein britisches Handelsschiff: Piraten machen trotz Militärpräsenz im Golf von Aden fette Beute. Die Nato ist machtlos und kann die Angriffe der Seeräuber nur selten verhindern - wie es jetzt der deutschen Marine gelang.
Piraten vor Somalia haben innerhalb von zwölf Tagen acht Schiffe in ihre Gewalt gebracht.
Die „Sirius Star“ hatte 2Millionen Barrel Öl an Bord und war im Auftrag der m Auftrag der Reederei Vela International unterwegs, einer Tochter des saudiarabischen Konzerns Aramco.
Am 19.11. 2008 berichtete Welt online unter der Überschrift „Piraterie wird in Ostafrika zur Jobmaschine“Waffen sind leicht zu bekommen und zu schmuggeln. Sie sollen zum Teil aus der umkämpften Hauptstadt Mogadischu stammen, zum Teil aus dem Jemen, auf der anderen Seite des Golfs von Aden auf der Arabischen Halbinsel. Für Geld gibt es alles, seien es moderne Boote, Geräte für die Satellitennavigation oder Laptops
Die Piraten halten sich vor allem in Puntland auf, das sich 1998 zur autonomen Region erklärt hat. Westlich davon liegt Somaliland, das sich seit 1991 als unabhängige Republik betrachtet. In Somaliland existieren funktionierende politische Strukturen, es gibt eine gewisse Stabilität.
Der Rest Somalias ist geprägt vom Versuch radikaler Islamisten, das Machtvakuum auszufüllen. Die „Union Islamischer Gerichte“ wurde zwar mit dem Einmarsch der Äthiopier vor knapp zwei Jahren geschwächt, erstarkte aber wieder und kontrolliert heute fast den gesamten Süden
Am 22.02.2009 erschien auf WKO.at
Mit Gemeinsamen Standpunkt 2009/138/GASP, L 46 v. 17.02.2009 hat die Europäische Gemeinschaft – basierend auf der UN-Resolution 1844(2008) – das zuvor schon bestehende erweiterte Waffenembargo gegenüber Somalia neu erlassen und dieses durch Finanzsanktionen ergänzt.
Damit sind weiterhin Lieferungen und Verkäufe von Rüstungsgütern und sonstigem Wehrmaterial an Somalia ebenso verboten wie technische Hilfestellungen, Ausbildung, Wartung, Finanzierung etc. von Rüstungsgütern; Ausnahmen bestehen für diverse humanitäre Verwendungen sowie Verwendungen oder Ausstattungen im Zusammenhang mit im Gemeinsamen Standpunkt genau definierten Friedensprogrammen.
Die Finanzsanktionen, die wie üblich das Einfrieren von Geldern und wirtschaftlichen Ressourcen in der Gemeinschaft, wie auch das Verbot der Zurverfügungstellung von wirtschaftlichen Ressourcen und Geldern beinhaltet, betrifft bestimmte Personen und Einrichtungen, die allerdings im vorliegenden Gemeinsamen Standpunkt noch nicht definiert sind und damit zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden
Am 12. April 2009 berichtet Welt online:
Der Befehl kam aus dem Weißen Haus: US-Präsident Barack Obama hat nach offiziellen Angaben Spezialeinheiten die Marine die Tötung somalischer Piraten gestattet, die den amerikanischen Kapitän Richard Phillips fünf Tage in ihrer Gewalt hatten
Am 17.04.2009 brachte Bild.de einen Bericht über den „Seeräuber-Chef Boyah“.
";Ich bin kein Pirat, ich bin der Chef der Küstenwächter“, sagt der große Mann ohne Unrechtsbewusstsein – was für ein Hohn!
Boyah war nicht immer Seeräuber. Schon als kleiner Junge begann der Mann aus der Hafenstadt Eyl nach Hummern zu tauchen. „Ich war einer der besten“, erzählt der Mann, der nicht fotografiert werden will, stolz.
Am 7.7.2009 erschien in einem Artikel, wiederum auf Bild.de folgendes:
Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold sprach sich für einen verstärkten Einsatz aus, verlangte eine 24-Stunden-Luftaufklärung, um Piratenschiffe schneller zu erkennen.Auch der Verband Deutscher Reeder, der durch die stetigen Piratenübergriffe einen massiven Einschnitt des deutschen Frachthandels befürchtet, drängt auf eine Aufstockung der vor Somalia operierenden Kriegsschiffe.Der Hauptgeschäftsführer Hans-Heinrich Nöll sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, die Zunahme der Piratenattacken zeigten, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichend seien, um die Seegebiete unter Kontrolle zu bekommen. Nöll: „Wir haben es hier nicht mit einem deutschen, europäischen oder amerikanischen Problem zu tun, sondern mit einem globalen. Deshalb muss auch die Antwort global ausfallen.“20 internationale Kriegsschiffe sind vor der Küste stationiert, darunter zwei deutsche Fregatten. Doch für eine ausreichende Überwachung fehlen die Mittel, zitiert „Spiegel Online“ einen deutschen Offizier. Denn der Schutzraum der Mission sei ungefähr achtmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Nur neun der 20 Schiffe führen unter EU-Kommando. Auch die anderen Einsatzboote, unter anderem aus China, Indien, Japan und den USA, seien nicht ständig im Einsatz.
Was ist los in Somalia oder woher kommen die Piraten?
1969 wurde Siad Barre mit Unterstützung der Sowjetunion Präsident von Somalia.
1977/78 führte er um die Ogaden-Region zu bekommen Krieg gegen Äthiopien, das von der Sowjetunion unterstützt wurde. Die Ogaden-Region ist sehr reich an Erdgas und Öl. Barre verlor und wendete sich der USA zu. In Somalia wurde er zum Diktator und schließlich 1991 von verschiedenen Clans die er unterdrückte gestürzt.
Äthiopien begann verschiedene Clans gegeneinander aufzuhetzen und zu militarisieren, obwohl die UN ein Waffenembargo erlassen hatte.
1977/78 führte er um die Ogaden-Region zu bekommen Krieg gegen Äthiopien, das von der Sowjetunion unterstützt wurde. Die Ogaden-Region ist sehr reich an Erdgas und Öl. Barre verlor und wendete sich der USA zu. In Somalia wurde er zum Diktator und schließlich 1991 von verschiedenen Clans die er unterdrückte gestürzt.
Äthiopien begann verschiedene Clans gegeneinander aufzuhetzen und zu militarisieren, obwohl die UN ein Waffenembargo erlassen hatte.
Im Dezember 1992 erfolgte eine von den Vereinten Nationen gestützte Militäraktion der USA mit Namen «Operation Restore Hope».Offizielles Ziel;: humanitäre Hilfe für die Opfer von Bürgerkrieg und Hungersnot.
Im Oktober 1993 kam es zu einem 12stündigen Feuergefecht in der Hauptstadt Mogadischu160 US Soldaten, sowie UNO-Soldaten aus Malaysia und Pakistan standen 2000 somalischen Milizionären gegenüber. Es fielen 1000Somalier und 18 US-Soldaten. Zwei Black Hawk Hubschrauber wurden abgeschossen.
Bill Clinton ordnete den Abzug aller US-Truppen an. Jedoch wurde Äthiopien dabei unterstützt die Somalischen Warlords zu bewaffnen.
Seit Barres Sturz befinden sich illegale Fischdampfer vor der Somalischen Küste.Länder der Europäischen Union (Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Großbritannien), Russland, Japan, Südkorea, Taiwan, Indien, Ägypten und Jemen haben seither die Gewässer systematisch leergefischt. Selbst die 12-Meilen-Zone, die für herkömmliche Fischerei vorgesehen ist wurde geplündert und den Fischern damit der Lebensunterhalt gestohlen.
Fischer, die sich bemühten ihr Gebiet gegen die großen Flotten zu verteidigen, berichten das ihre Netzte zerschnitten, Boote gerammt, heißes Wasser auf sie geschüttet und sogar Fischer getötet wurden.Gleichzeitig wird die somalische Küste als Abladeplatz für giftige und nukleare Abfälle genutzt 1992 schrieb der Vorsitzende der SSDF, die zu jenem Zeitpunkt die nordöstlichen Regionen Somalias verwaltete einen Brief an den damaligen italienischen Außenminister Gianni de Michelis und berichtete über die Raubzüge und Umweltverschmutzung.
In einem Artikel der Sunday Nation vom 6.9.1992 bestätigte Dr. Mustafa Tolba (damaliger Geschäftsführer von UNEP) das italienische Firmen giftigen Abfall in Somalia entsorgt haben.Der Transportfirma, so sagte er, hat es Profite zwischen 2 bis 3 Millionen US$ eingebracht. Seit Somalia zur Abfallhalde wurde erkranken die Menschen gehäuft an Krebs, Leukämie, Hodgkin-Krankheit, Brustkrebs. Es treten vermehrt vorgeburtliche Missbildungen und Fehlgeburten auf. Bis dahin gab es kaum Krebserkrankungen auf dem gesamten Kontinent.
Im September 1995 schickten die Vorsitzenden aller politischen Gruppen (12 damals), sowie zwei große NGO-Netzwerke gemeinsam einen Brief an den UNO-Generalsekretär Dr. Boutros Boutros Ghali, mit Kopien an die EU,Arabische Liga,OIC,OAU und weitere um auf die Krise die durch Fischpiraterie und Umweltverschmutzung entstanden ist aufmerksam zu machen. Sie baten um eine Einrichtung zum Schutz und für die Überwachung.Von 1998 bis 2006 erfolgten weitere Hilfeersuchen an UNO, EU, OAU, Arabische Liga und einzelne Nationen. Die HSTF (High Seas Task Force – Hochsee-Überwachungseinheit) beobachtete
2005 zur gleichen Zeit 800 Fischdampfer vor der somalischen Küste.Einem Bericht der Welternährungsorganisation FAO vom September 2005 zufolge kommt es auf Grund „fehlender Gesetze und/oder der Möglichkeit deren Überwachung und Durchsetzung zu extensiver illegaler, nicht gemeldeter und sich nicht an die Gesetze haltender Schwarzfischerei“.
Schätzungen besagen das dort jährlich Fisch im Wert von US$ 450 Millionen gefangen werden. Weiterhin erwähnt der Bericht, das die Fänge maximiert werden durch ganzjähriges Fischen, ohne Rücksicht auf das Ökosystem oder Laichzeiten. Durch die Schleppnetze werden irreparable Schäden verursacht, Sprengsätze werden verwendet. 2000 bis 2004 gab es unter Äthiopischer Führung Friedensverhandlungen der einzelnen Gruppen in Somalia..
Nach dem 11. September 2001 geriet Somalia in den „ Krieg gegen den Terrorismus“. „Ein schwerer Schlag war die Schließung der Barakaat Bank, über die fast der gesamte Finanzverkehr mit dem Ausland gelaufen war. Ungefähr die Hälfte aller Somalis haben keine andere Einnahmequelle als die Gelder, die ihnen von Angehörigen im Ausland überwiesen werden. Angeblich hat die Barakaat Bank Terrorismus finanziert.“ schrieb Claudia Haydt 2002 in einem Aufsatz.
Im Oktober 1993 kam es zu einem 12stündigen Feuergefecht in der Hauptstadt Mogadischu160 US Soldaten, sowie UNO-Soldaten aus Malaysia und Pakistan standen 2000 somalischen Milizionären gegenüber. Es fielen 1000Somalier und 18 US-Soldaten. Zwei Black Hawk Hubschrauber wurden abgeschossen.
Bill Clinton ordnete den Abzug aller US-Truppen an. Jedoch wurde Äthiopien dabei unterstützt die Somalischen Warlords zu bewaffnen.
Seit Barres Sturz befinden sich illegale Fischdampfer vor der Somalischen Küste.Länder der Europäischen Union (Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Großbritannien), Russland, Japan, Südkorea, Taiwan, Indien, Ägypten und Jemen haben seither die Gewässer systematisch leergefischt. Selbst die 12-Meilen-Zone, die für herkömmliche Fischerei vorgesehen ist wurde geplündert und den Fischern damit der Lebensunterhalt gestohlen.
Fischer, die sich bemühten ihr Gebiet gegen die großen Flotten zu verteidigen, berichten das ihre Netzte zerschnitten, Boote gerammt, heißes Wasser auf sie geschüttet und sogar Fischer getötet wurden.Gleichzeitig wird die somalische Küste als Abladeplatz für giftige und nukleare Abfälle genutzt 1992 schrieb der Vorsitzende der SSDF, die zu jenem Zeitpunkt die nordöstlichen Regionen Somalias verwaltete einen Brief an den damaligen italienischen Außenminister Gianni de Michelis und berichtete über die Raubzüge und Umweltverschmutzung.
In einem Artikel der Sunday Nation vom 6.9.1992 bestätigte Dr. Mustafa Tolba (damaliger Geschäftsführer von UNEP) das italienische Firmen giftigen Abfall in Somalia entsorgt haben.Der Transportfirma, so sagte er, hat es Profite zwischen 2 bis 3 Millionen US$ eingebracht. Seit Somalia zur Abfallhalde wurde erkranken die Menschen gehäuft an Krebs, Leukämie, Hodgkin-Krankheit, Brustkrebs. Es treten vermehrt vorgeburtliche Missbildungen und Fehlgeburten auf. Bis dahin gab es kaum Krebserkrankungen auf dem gesamten Kontinent.
Im September 1995 schickten die Vorsitzenden aller politischen Gruppen (12 damals), sowie zwei große NGO-Netzwerke gemeinsam einen Brief an den UNO-Generalsekretär Dr. Boutros Boutros Ghali, mit Kopien an die EU,Arabische Liga,OIC,OAU und weitere um auf die Krise die durch Fischpiraterie und Umweltverschmutzung entstanden ist aufmerksam zu machen. Sie baten um eine Einrichtung zum Schutz und für die Überwachung.Von 1998 bis 2006 erfolgten weitere Hilfeersuchen an UNO, EU, OAU, Arabische Liga und einzelne Nationen. Die HSTF (High Seas Task Force – Hochsee-Überwachungseinheit) beobachtete
2005 zur gleichen Zeit 800 Fischdampfer vor der somalischen Küste.Einem Bericht der Welternährungsorganisation FAO vom September 2005 zufolge kommt es auf Grund „fehlender Gesetze und/oder der Möglichkeit deren Überwachung und Durchsetzung zu extensiver illegaler, nicht gemeldeter und sich nicht an die Gesetze haltender Schwarzfischerei“.
Schätzungen besagen das dort jährlich Fisch im Wert von US$ 450 Millionen gefangen werden. Weiterhin erwähnt der Bericht, das die Fänge maximiert werden durch ganzjähriges Fischen, ohne Rücksicht auf das Ökosystem oder Laichzeiten. Durch die Schleppnetze werden irreparable Schäden verursacht, Sprengsätze werden verwendet. 2000 bis 2004 gab es unter Äthiopischer Führung Friedensverhandlungen der einzelnen Gruppen in Somalia..
Nach dem 11. September 2001 geriet Somalia in den „ Krieg gegen den Terrorismus“. „Ein schwerer Schlag war die Schließung der Barakaat Bank, über die fast der gesamte Finanzverkehr mit dem Ausland gelaufen war. Ungefähr die Hälfte aller Somalis haben keine andere Einnahmequelle als die Gelder, die ihnen von Angehörigen im Ausland überwiesen werden. Angeblich hat die Barakaat Bank Terrorismus finanziert.“ schrieb Claudia Haydt 2002 in einem Aufsatz.
Am 5.12.2001 berichtete Spiegel Online von Vorbereitungen eines Basislagers für deutsche Marinesoldaten die dort ab Januar 2002 stationiert werden sollen; und weiter:
„Unterdessen berichteten westliche Diplomaten in der kenianischen Hauptstadt Nairobi von einem bevorstehenden US-Militärschlag in dem an Dschibuti angrenzendem Land Somalia. Demnach gehen gut unterrichtete Kreise davon aus, dass amerikanische Bodentruppen versuchen werden, Netzwerke fundamentalistischer Islamisten in Somalia zu zerstören. Besonders die dort operierende Gruppe al-Ittihad soll dem Netzwerk des Terrordrahtziehers Osama Bin Laden, al-Qaida, nahe stehen. Die einzigen "Beweise" für die Existenz aktiver Terrorgruppen in Somalia und für eine Kooperation der Übergangsregierung mit diesen Gruppen sind Anschuldigungen oppositioneller Warlords (u.a. Aideed Jr.) und der äthiopischen Regierung
„Unterdessen berichteten westliche Diplomaten in der kenianischen Hauptstadt Nairobi von einem bevorstehenden US-Militärschlag in dem an Dschibuti angrenzendem Land Somalia. Demnach gehen gut unterrichtete Kreise davon aus, dass amerikanische Bodentruppen versuchen werden, Netzwerke fundamentalistischer Islamisten in Somalia zu zerstören. Besonders die dort operierende Gruppe al-Ittihad soll dem Netzwerk des Terrordrahtziehers Osama Bin Laden, al-Qaida, nahe stehen. Die einzigen "Beweise" für die Existenz aktiver Terrorgruppen in Somalia und für eine Kooperation der Übergangsregierung mit diesen Gruppen sind Anschuldigungen oppositioneller Warlords (u.a. Aideed Jr.) und der äthiopischen Regierung
2004 wurde auf einer internationalen Konferenz unter Leitung der UNO und der Afrikanischen Union (AU) gegen den Willen der Bevölkerung Abdullahi Jussuf als Leiter einer Übergangsregierung eingesetzt und es wurden alle unterstützt die sich loyal gegenüber Äthiopien verhielten. 2006 übernahm die Union der islamischen Gerichte die Kontrolle über die Hauptstadt Mogadischu und Teile des Südens und vertrieb die Warlords.Übergangsregierung und Union begannen Friedensgespräche in der Sudanesischen Hauptstadt Khartum.
Im Dezember 2006 sendete Äthiopien 50 000 Soldaten nach Somalia gegen die Bevölkerung um eine US geleitete Regierung zu etablieren und damit die Macht zu übernehmen.Die Bevölkerung bemüht sich weiter Truppen und Regierung aus dem Land zu jagen und wird daher international als terroristische Bewegung gesehen.
Quellen: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2641http://www.antikrieg.com/aktuell/2009_04_18_diezweiarten.htm
Quellen: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2641http://www.antikrieg.com/aktuell/2009_04_18_diezweiarten.htm
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,171232,00.html
http://www.sopos.org/aufsaetze/3caa25b8694cb/1.phtm
http://www.sopos.org/aufsaetze/3caa25b8694cb/1.phtm
lhttp://www.welt.de/
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