Samstag, 9. August 2014

Warum die Öffentlich Rechtlichen berichten wie sie es tun

Am Beispiel des Bayrischen Rundfunkrates

Bei sämtlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland – beim ZDF unter dem Titel Fernsehrat – die Vertretung der Allgemeinheit und das höchste, mit der Programmkontrolle beauftragte Aufsichtsgremium, das allein, auf Vorschlag des Verwaltungsrats oder in gemeinsamer Sitzung mit diesem die personelle Leitung der Anstalt,Intendant oder Direktorium, bestimmt.Die Größe des Gremiums ist sehr unterschiedlich festgelegt, die Bandbreite reicht von derzeit 26 Mitgliedern bei Radio Bremen bis zu 74 Mitgliedern beim SWR. Die Besetzungsmodi und das Spektrum der bei der Besetzung berücksichtigten Organisationen, Gruppen und Verbände variieren gleichfalls. Überwiegend sind die Entsendungsberechtigten im jeweiligen Rundfunkgesetz einzeln aufgeführt und bei Mehr-Länder-Anstalten proportional auf die beteiligten Länder verteiltQuelle: intern ARD
Quelle: dieses Bildes ist bei Grünen Mitglied Thomas Rose zu finden,der mit seinem Beitrag Staatsfunk?Nein Danke!
auf das Urteil des Bundesverfassungsgericht hinweist das beim  ZDF die Einflussnahme von Parteien und Staat beschränkt.Aber eben leider nur dort.

Gegenkundgebung München


Das Problem heißt Rassismus – Protest gegen Nazi-Kundgebungen am 9.8.14

Die Bürgerinitative Ausländerstopp hat für den morgigen Samstag, den 9.8.14 ab 11 Uhr kurzfristig mehrere Kundgebungen im Münchner Norden angemeldet.
Ziel dieser von den Neonazis organisierten Mini-Kundgebungen ist es, im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern, beispielsweise vor Supermärkten, mit rassistischer Hetze Stimmung gegen Asylsuchende in München zu machen.
Setzen Sie mit uns vor Ort ein Zeichen gegen die rassistische und mörderische Hetze der Neonazis und kommen Sie zur Gegenkundgebung!
Samstag, 9.8.2014
Von 11:00 – 12:30 am Werner-Egk-Bogen 39 (Ecke Untere Länge)
von 13:00 – 14:00 am Carlf-Orff-Bogen / Paul-Hindemithallee
(Die Veranstaltung findet ihr auf Facebook hier: https://www.facebook.com/events/342068015959482/)
Die Hetze von Neonazis gegen Geflüchtete – besonders in sozialen Medien – ist leider keine Seltenheit. No-Nazi.net hat in einem Beitrag einige Fakten zusammengetragen: http://no-nazi.net/news/dossier-hetze-gegen-fluechtlinge/

Sonntag, 13. Juli 2014

Demos Free Palastine 2014




Der seit Jahrzehnten andauernde Krieg eskaliert mal wieder. 
Informationen hierzu gibt es z.B.hier:

Seit jüngste Bilder getöteter Kinder über Facebook wandern wurden vielerorts Demos fast über Nacht organisiert. Einige fanden bereits statt.
Bild:Von Facebook 
Unterstützer posten obiges Bild und verwenden es als Profilbild, viele schreiben immer wieder Free Palestine oft wird es auch um ein &Syria ergänzt.
Deutsche Medien bevorzugen mal wieder eine Berichterstattung zu Gunsten Israels ohne zu Bedenken das seitdem Tag an dem Großbritannien die Juden nach Palästina brachte und beiden das Land versprach Krieg herrscht. Israel wurde zum Staat, Palästina verweigerte man alles. Der Landraub zu Gunsten Israels hält bis heute an. Immer wieder Angriffe, Kidnapping, Inhaftierung, Ermordung auch von Kindern und Jugendlichen. Doch Israel bekommt von überall Unterstützung, Palästina wird allein gelassen und als terroristisch bezeichnet.
Züricher Hauptbahnhof
Gewesene Demos
International Spuiplein (The Hague) Niederlande,London/GB
Gestern in mehreren Städten, darunter Bochum,Frankfurt und München

Angekündigte Demos:

13.07.2014
Von 16-19 Uhr Wien/Österreich- Stephansplatz
16 Uhr Düsseldorf/D Kundgebung am Fernsehturm (Treffen 15 Uhr vor dem Bahnhofseingang)

17.07.2014 
Um 12 Uhr Straßbourg -Marsch vom Bahnhof zum Europäischen Parlament

18.07.2014
 16:30 Mainz(Hbf)
17 Uhr Essen/D- Weberplatz
18 Uhr Essen/D- Willy-Brandt-Platz
18 Uhr Köln/D-Domplatz
19.07.2014 
Um 12 Uhr London/GB-Downing Str. 10
Um 15 Uhr Wien/Österreich-Stephansplatz
Um 16 Uhr Freiburg/D-Karlsplatz
Um 17 Uhr Mannheim/D-Wasserturm,Friedrichsplatz
Um 18 Uhr Berlin /D- Potzdamer Platz 1
Um 21:30 Uhr Cuxhaven/D-Kämererplatz (Bisher nicht genehmigt, evtl anderer Termin)
Um 14 Uhr  Wiesbaden/D-Innenstadt

22.07.2014
 18 Uhr Essen/D- Serverinstr. 1 Disskussion zum aktuellen Krieg und über den Film Miral, der die Geschichte eines palästinensischen Mädchens zeigt

23.07.2014
17 Uhr Bonn/D-Hofgarten  

Weltweites Gebet

13.07.2014 -15 Uhr

Geplante Demos
Waldshut

Alle Termine von Facebook
Bilder von Demos:

Stuttgart 12.07.2014
London 5.7.2014

München 12.07.2014



Montag, 20. Januar 2014

Krieg in Mali



Schutztruppen im Goldrausch

Autor: U. Gellermann
Datum: 20. Januar 2014
Wer deutsche Medien konsumiert, der entdeckt rund um den anhaltenden Mali-Bürgerkrieg die alten abgegriffenen Vokabeln: Die "Mission" (SPIEGEL) ist wieder da, auch der neutrale "Einsatz" (FAZ), der wohl leider "robust" sein wird, feiert seine Auferstehung. Die extrem bescheuerte SÜDDEUTSCHE ZEITUNG lässt sogar den Begriff "Schutztruppe" wieder aufleben. Weil die deutsch-französische Brigade bald nach Mali marschiert. Als wisse sie nicht, dass unter dem euphemistischen Namen "Schutztruppe" schon einmal deutsche Mörderbanden in Afrika marodierend unterwegs waren. Und natürlich geht es, wie schon vor einem Jahr, als die französischen Truppen einen angeblich kurzen Rein-Raus-Krieg in Mali führen wollten, nur um eine "Sicherung", das klingt wie Versicherung und kann nicht so schlimm sein. "Deutschland bereitet Afrika-Einsatz vor" so lautet die durchgängige Schlagzeile. Und bestenfalls erfährt der Medienkonsument noch, dass die deutschen Truppen die französischen in Mali entlasten sollen, weil die gerade in der Zentralafrikanischen Republik beschäftigt sind. Vermutlich auch mit einer "Mission".
Was man in den deutschen Medien nicht findet, ist das Wort "Gold". Zwar haben mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Mali keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zwar liegt die durchschnittliche Lebenserwartung dort bei 48,1 Jahren. Aber in Mali gibt es jede Menge Gold. Nach Südafrika und Ghana hat Mali die drittgrösste afrikanische Goldindustrie: 2009 wurden bereits mehr als 51,3 Tonnen Gold produziert, Tendenz steigend. Natürlich bleibt von den enormen Gewinnen so gut wie nichts im Land. Es sind internationale Konzerne wie der US-Finanzinvestor Randgold Resources Ltd. mit dem Sitz im europäischen Steuerparadies Jersey, die sich die Taschen füllen. Unter den Konzernen ist ebenfalls die Pearl Gold AG mit Sitz in Frankfurt, die dort auch an der Börse notiert ist. Das deutsch-französische Unternehmen braucht die deutsch-französische Brigade dringend: Denn der Bürgerkrieg lässt die Ausbeutung der malischen "Kodieran-Goldmine" stocken.