Vor allem aus der niederländischen Ecke sind bei Twitter Hinweise dazu aufgetaucht, das es auch in Marokko kriselt.
Einige wenige Seiten verweisen auf eine Meldung der Schweizer Tagesschau, nach der auf Facebook eine Gruppe junger Marokkaner zu Protesten in Marokko am 20. Februar aufgerufen hat.
König Mohammed VI. nehme es gelassen. So heißt es.
In der österreichischen Online- Zeitung Die Presse erwähnt Korrespondent Ralph Schulze denn auch, das der König zu Erholung in seine französische Luxusvilla in Betz reiste als es in Ägypten eskalierte.
Doch liegt der Verdacht nahe, das es kein reiner Urlaub war.
Wie andere Diktatoren auch- siehe Ben Ali aus Tunesien- hat natürlich auch Mohammed VI. ausreichend Gelder auf europäischen Bankkonten.
Sein Vater Hassan II hat allein zur Tilgung der Staatsschulden einen Betrag von ca. 250. Millionen Euro nach Europa transferiert.
Welche Bedeutung hat die Aussage des Regierungssprechers Khalid Naciri, das die Regierung die Ankündigung der Proteste gelassen nehme, wenn eben jene Regierung sich dann doch genötigt sieht, ganz schnell allen arbeitslosen Studienabsolventen Arbeitsplätze zuzusichern?
Denn auch in Marokko hatten sich einige arbeitslose Studienabsolventen selbst verbrannt.
Doch dieses Versprechen dürfte nur mit Hilfe einer kräftigen Finanzspritze für den Arbeitsmarkt einzuhalten sein.
Ob der Thron des "Partykönigs", wie Ralph Schulze ihn nennt, tatsächlich so wackelt wie jene der übrigen arabischen Diktatoren, wird sich zeigen. Während sich jene Herrscher sich immer wieder trafen, blieb Mohammed VI jenen Treffen mit nur einer Ausnahme immer fern. Während seine Kollegen sich wirtschaftlich auf Amerika und Europa konzentrierten suchte er Kontakte nach China.
Was Hassan II, schon wusste und nutze: selbst der ärmste Bürger ist dankbar wenn ihm die Grundnahrungsmittel zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund sind eben jene Nahrungsmittel per Gesetz preislich für jeden erschwinglich.
Hier und dort ein paar Arbeitsplätze, volksnahe Besuche selbst in kleinsten Dörfern, günstige Grundnahrungsmittel, keine offene Parteiergreifung für Amerika...
Kleine Krumen, die dem König vielleicht den Thron erhalten.
Und vielleicht wird aus dem Protest tatsächlich eine Sympathiebekundung, denn auch dazu haben einige Marokkaner bereits aufgerufen.
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Freitag, 4. Februar 2011
Sonntag, 26. September 2010
Die Ablenkungsmanöver von Sarkozy
Man beachte die Parallelen zu Deutschland
Es brodelt in Frankreich und um den Volkszorn von sich abzuwenden benutzt Sarkozy die übliche Taktik von Regierungen wenn sie nicht mehr weiterwissen, sie erfinden Terrorpanik und erschaffen einen Sündenbock. Mit Angstmacherei über unmittelbar bevorstehende Terrorangriffe und in dem man bestimmte Volksgruppen als Schuldige definiert, soll die Wut der Bevölkerung abgelenkt werden.
Am Donnerstag gingen laut Gewerkschaftsangaben bis zu 3 Millionen Menschen in 232 Städten in ganz Frankreich auf die Strasse, um gegen Sarkozys Rentenkürzung zu protestieren. Das Rentenalter wird von 60 auf 62 erhöht und das Alter um die volle Rente ohne Abzüge (décote) zu erhalten, soll von 65 auf 67 Jahre erhöht werden. Die Massendemonstration war bereits die zweite in diesem Monat. Damit sollen 4 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden, oder besser gesagt, den Rentnern gestohlen werden.
Die Protestmärsche reflektieren die Opposition gegen die einschneidenden Massnahmen die Sarkozy durchziehen will. Laut Umfragen unterstützen 68 Prozent der Franzosen die Protestbewegung. Die Zeitung Libération zitiert eine andere Umfrage in der 45 Prozent der Bevölkerung durch den wirtschaftlichen und sozialen Zustand des Landes „angewidert“ sind, 18 Prozent haben „kein Vertrauen“ und nur 29 Prozent unterstützen die Politik von Sarkozy.
Der steigende Zorn zeigt sich aber nicht nur gegen die Sparmassnahmen, sondern auch wie Sarkozy die Muslime verfolgt und die Roma deportiert.
Laut Gewerkschaften gingen in Paris 300’000 Menschen auf die Strasse und in Marseille 220’000. Es gab Hunderte andere Demonstrationen in kleineren Städte, wie in Nizza im Süden mit 35'000 Teilnehmern und 10'000 in Amiens im Norden.
In Paris wurden Plakate gesichtet auf denen stand, „Diebe der Demokratie”, „Sarkozy der Rassist, trete zurück” und “Mütter zu Zwangsarbeit bis 67 verurteilt”.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die Ablenkungsmanöver von Sarkozy http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/die-ablenkungsnamover-von-sarkozy.html#ixzz10c8AtcYZ
Am Donnerstag gingen laut Gewerkschaftsangaben bis zu 3 Millionen Menschen in 232 Städten in ganz Frankreich auf die Strasse, um gegen Sarkozys Rentenkürzung zu protestieren. Das Rentenalter wird von 60 auf 62 erhöht und das Alter um die volle Rente ohne Abzüge (décote) zu erhalten, soll von 65 auf 67 Jahre erhöht werden. Die Massendemonstration war bereits die zweite in diesem Monat. Damit sollen 4 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden, oder besser gesagt, den Rentnern gestohlen werden.
Die Protestmärsche reflektieren die Opposition gegen die einschneidenden Massnahmen die Sarkozy durchziehen will. Laut Umfragen unterstützen 68 Prozent der Franzosen die Protestbewegung. Die Zeitung Libération zitiert eine andere Umfrage in der 45 Prozent der Bevölkerung durch den wirtschaftlichen und sozialen Zustand des Landes „angewidert“ sind, 18 Prozent haben „kein Vertrauen“ und nur 29 Prozent unterstützen die Politik von Sarkozy.
Der steigende Zorn zeigt sich aber nicht nur gegen die Sparmassnahmen, sondern auch wie Sarkozy die Muslime verfolgt und die Roma deportiert.
Laut Gewerkschaften gingen in Paris 300’000 Menschen auf die Strasse und in Marseille 220’000. Es gab Hunderte andere Demonstrationen in kleineren Städte, wie in Nizza im Süden mit 35'000 Teilnehmern und 10'000 in Amiens im Norden.
In Paris wurden Plakate gesichtet auf denen stand, „Diebe der Demokratie”, „Sarkozy der Rassist, trete zurück” und “Mütter zu Zwangsarbeit bis 67 verurteilt”.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die Ablenkungsmanöver von Sarkozy http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/die-ablenkungsnamover-von-sarkozy.html#ixzz10c8AtcYZ
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