Montag, 20. Dezember 2010

Der Krieg gegen die Familie

IRIB hat einen schönen Artikel auf der Nachrichtenseite,den zu lesen ich jedem nur empfehlen kann.

Seit längerem  arbeiten  die vorherrschenden denkerischen, politischen und wirtschaftliche Richtungen im Westen sowie die dortigen Medien an der Schwächung der Grundlagen  der Familie.
Doch die Folgen dieser Entwicklung haben nun die westliche Gesellschaft selber heimgesucht und  eine Anzahl von westlichen Denkern machen die Wirtschafts- und Kulturpolitik im kapitalistischen System dafür verantwortlich. 
Der kanadische Autor William Gardner hat sich mit diesem Großangriff auf die Familie auseinandergesetzt. Er schreibt in seinem Buch The War against the Family – der Krieg gegen die Familie  - über die gesellschaftliche Situation in der westlichen Welt insbesondere in den USA und Kanada und geht den Ursachen der  Problemen nach.
In seinem Buch macht Gardner diejenigen westlichen Politiker am meisten für die Situation verantwortlich, welche aufgrund säkularer, humanistischer und feministischer Ansichten  die Familienmitglieder insbesondere  die junge Generation ins Visier genommen haben. Gardner schreibt: In Wahrheit wurde dieser Krieg schon seit langem von kleinen aber starken Gruppen gegen die wertvollste unserer gesellschaftlichen Einrichtungen in Gang gesetzt. Einige sind aktiv gegen die Familie tätig oder hetzen die Kinder gegen ihre Familien auf. Gardner ist der Überzeugung, dass  diese Art von Politikern die Familie als Sinnbild der Unterdrückung oder eine Art Gefängnisheim hinstellen und sie die Werte und die Aufgabe der Familie zerstören wollen. Er meint, wer das Reich der Familie verteidigen will, muss als erstes  die Hauptfeinde der Familie identifizieren  und Wege finden sich gegen sie zu wehren.
Aus der Sicht von Gardner besteht eine der heimtückischen Waffen des kapitalistischen Systems und der Radikalen darin nach Belieben die Familie neu zu definieren. Gardner  schreibt, dass das Bildungsministerium im kanadischen Staat Ontario die Familie wie folgt definiert:  „Eine soziale Einheit bestehend aus Personen die  miteinander  Beziehungen haben, bei der Sozialisierung voneinander eine Rolle spielen und sich den Einkommenserwerb teilen.  In dieser Definition wird nicht auf den Ehevertrag oder die Notwendigkeit des Vorhandenseins von Eheleuten und Kindern oder die Verpflichtungen, die aus der gesetzlichen Ehe für jedes Mitglied der Familie hervorgehen, gesprochen;  auch wird kein Wort über die Treue und Liebe zwischen Eheleuten, welches die wichtigsten Größen für die Festigung der Familie bilden, verloren. Diese Definition ist also  so weit gefasst ist, dass auch  Leute, die außerhalb des Ehegesetzes miteinander in Beziehung stehen mit einbezogen sind. 
Aus der Sicht der muslimischen Rechtswissenschaftler ist die Familie eine soziale Einheit die durch die Schließung des religionsrechtlichen und gesetzlichen Ehebündnisses zwischen dem Ehepaar und aufgrund einer gesetzlichen und emotionalen Beziehung zustande kommt.  Unter dieser Definition fällt auch das Zusammenleben des Ehepaares mit seinen Kindern.   Das wichtigste Ziel der Heirat ist im Islam die Liebe und Barmherzigkeit und die geistig-seelische Ruhe der Eheleute. In der Sure 30 spricht Gott im Vers 21:  Und zu Seinen Zeichen gehört, dass er euch aus euch selber Gattinnen geschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet.  Und er hat bewirkt dass ihr einander in Liebe und Erbarmen zugetan seid .. 
Die Ehe ist eine Art Übung für den Selbstverzicht und eine erfolgreiche Familie ist eine Familie, deren Mitglieder an das Wohl voneinander denken und Verantwortung spüren, sich für die Entfaltung und das Glück im Leben und in der Ewigkeit der anderen Familienmitglieder einzusetzen . Aus der Sicht des Islams ist die Ehe ein Faktor zur Erwiderung körperlicher und emotionaler, seelischer und spiritueller Bedürfnisse des Menschen . Er sieht in der Ehe und Familie die elementarste gesellschaftliche Einrichtung und Grundlage für die Entfaltung der menschlichen Kultur.
William Gardner verweist auf einige Untersuchungen in Europa und in den USA, die zeigen, dass es um die Familie derartig bestellt ist, dass das gemeinsame Leben ohne offizielle Ehelichung in der Praxis fast vollständig die offizielle Ehe verdrängt hat. Zum Beispiel ist die deutsche Regierung mit der Aufstellung eines Gesetzes für ein neues Familiensystem und eine neue Begriffsbildung beschäftigt. Hierbei sind nicht mehr die Heiratsurkunde, der gemeinsame Familienname und das Familienbuch  maßgebend für die Bildung einer Familie sondern wenn  zwei Personen eine Zeitlang jeden Morgen  gemeinsam am Frühstückstisch sitzen, zählen sie als Familie.  Daher sehen wir, dass in Deutschland jährlich die Heiratsstatistiken immer mehr sinken und die Scheidungsziffern immer höher klettern.
Inzwischen wird  heute in Deutschland  jede dritte Ehe wieder geschieden. Die westlichen Politiker versuchen heute, Frauen, die heiraten wollen, davon abzubringen. Frau Wendy Shellit, US-Schriftstellerin mit akademischen Abschluss in der Philosophie schreibt, in der Presse wurde empfohlen, dass eine Frau die heiraten wolle sich mit ihrem Hund vermählen sollte, denn nur der Hund sei ein Wesen, dass sie mehr lieben würde als sich selber. Gemäß den Statistiken von 2007 sind fast 93 Millionen Amerikaner über 18 Jahren in den USA unverheiratet.  Es ist auch in Europa ein Wandel hinsichtlich der Vorstellung von einer Familie im Gange. Zum Beispiel unter den 21- bis 44-jährigen in Frankreich leben ein Viertel der Frauen und 1 Drittel der Männer alleine. Sie ziehen illegitime Beziehungen einer Ehe vor. 
Gardner sieht in der Arbeit außerhalb des Hauses und ihrer Höhereinstufung hinsichtlich der häuslichen Arbeit  einen weiteren Faktor im Krieg gegen die Familie.  Er klagt, es würde behauptet, dass die Erledigung des Haushaltes  die Frau krank machen würde.  Gardner sagt, dass die Abwertung der  Arbeit im Haushalt und die übertriebene Aufwertung der Arbeit außer Hause und des Einkommens sogar dazu führen, dass das menschliche Familienleben von den finanziellen und materiellen Fragen am Arbeitsplatz verdrängt wird,  obwohl allen bekannt ist,  dass jede Mutter  Arbeit leistet und keine Leistung  so wichtig für die Gesellschaft ist, wie  die richtige Kindererziehung.
Gardner betrachtet auch die Verbreitung von Kinderkrippen- und Kindergärten als einen weiteren Schritt, der sich gegen die Familie richtet. Er meint, die Politiker im Westen wollen den Frauen ihre Verantwortung als Mutter rauben. Er meint, wenn allen kostenlos ein Platz im Kindergarten zur Verfügung gestellt wird, würde nicht mehr die Notwendigkeit einer natürlichen Familie verspürt und Frauen und Männer könnten besser miteinander wetteifern. Aber Pädagogen sagen, dass Hunderttausende Kinder nicht in geeigneten Kindergärten untergebracht werden und viele Kinder wegen der Berufstätigkeit ihrer Eltern zeitweilig alleine zu Hause verbringen. Circa 25 Prozent der Kinder, die alleine zu Hause bleiben, sind ernsthaft in Gefahr,  körperlich oder seelisch zu erkranken. William Gardner  ist der Überzeugung, dass Kindergärten keine Mutterliebe geben können.
Auch das Steuersystem beinhaltet  nach Ansicht Gardners  versteckte Angriffe auf die Familie. Die Gegner der Familie entwerfen eine Steuerpolitik,  in der die Gründung einer Familie  Steuernachteile bringt.  Außerdem halten  sie Hausbesitzer davon ab, ihre Wohnung an Ehepaare zu vermieten und üben durch Steuerpolitik doppelten finanziellen Druck auf Eheleute aus. In Kanada müssen Ehepaare mit Kindern normalerweise mehr Steuern bezahlen als unverheiratete Paare.  Außerdem versucht man  durch Subventionspolitik die Familien zu zerstören.
Gardner  ist der Ansicht, dass dieser Krieg gegen die Familie die Verdorbenheit auf der Welt verbreitet, die Scheidungen fördert und die Einzelerzieherfamilien zunehmen lässt. Ebenso gehen seiner Meinung nach immer mehr   moralische Werte verloren, nehmen schlimme Krankheiten wie Aids zu und steigt die Zahl der Abtreibungen.

Dienstag, 9. November 2010

Noch einmal Medien

Hier ist ein Zusammenschnitt mehrerer Videos die sich mit der Hetze gegen den Islam und Muslime durch Medien beschäftigen.

Mal wieder das Fernsehen

Und wieder sind sich die Öffentlich Rechtlichen nicht zu Schade um ordentlich zu hetzen und falsch zu informieren.
Der folgende Beitrag stammt von IRIB

 Berlin (farsnews) - Das staatliche deutsche Fernsehen schadet durch anti-islamische Programme dem Ansehen der Muslime.
 Laut Bericht von farsnews, welcher sich auf Al Alam beruft, hat die  ARD im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Islams im Westen eine Beitragsreihe begonnen, die als Dokumentation hingestellt wird und in der die Bräuche der Muslime ins schlechte Licht gerückt werden, um auf diese Weise den Islam verzerrt darzustellen. Die Autoren dieser Beitragsreihe sind laut Al Alam der polnischstämmige Politikjournalist Henryk Broder  und der ägyptischstämmige Politikexperte Hamed Abdel Samad, beide ansässig in Deutschland. Die Al Alam verwies darauf, dass Broder schon seit langem den Islam anfeindet und die Verteidigung der Schmäh- Karikaturen in der dänischen Presse  im Zusammenhang mit dem Propheten des Islams (s.a.a.s.) mit Nachdruck unterstreicht. Unterdessen hat Hamed Abdel Samad  vor kurzem ein Buch mit dem Titel „Der Untergang  der Islamischen Welt“ herausgegeben.
Zuvor hat die Deutsche Welle in einem beleidigenden  anti-islamischen Beitrag , das Hidschab der Musliminen angegriffen und an der Anwesenheit von Muslimen in Deutschland Kritik geübt.
Sachverständige betrachten die Ausstrahlung von islamfeindlichen Beiträgen vom deutschen Fernsehen sowie  die jüngsten Äußerungen von deutschen Politikern, darunter dem  CSU-Vorsitzenden   Horst Seehofer hinsichtlich des Verbotes der Einwanderung von Muslimen nach  Deutschland und die Veröffentlichung des Buches von Thilo Sarrazin, Mitglied der SPD, als organisierte Maßnahmen zur Verstärkung der Islamanfeindung in Deutschland.
Die zunehmende Bekehrung zum Islam unter den jungen Menschen in Deutschland hat die politischen Führer in diesem Land hinsichtlich Ausbreitung des Islams offensichtlich in Besorgnis versetzt. 

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Aktionen gegen Naziaufmarsch in München am 13.11.2010

 Es ist einiges los:

Stadtrat beschließt Aufruf gegen rechtsextremen „Heldengedenkmarsch“

(28.10.2010) Auf einen gemeinsamen Antrag von SPD, CSU, Bündnis 90/ Die Grünen/Rosa Liste, FDP, die Linke, ÖDP, Bayernpartei und Freie Wähler hin ruft die Vollversammlung des Münchner Stadtrats die Münchnerinnen und Münchner dazu auf, sich am 13. November an der Gegendemonstration gegen den von Rechtsextremisten geplanten „Heldengedenkmarsch“ zu beteiligen. Die bei nur einer Gegenstimme beschlossene Resolution hat folgenden Wortlaut:
„Am Samstag, 13.11.2010, veranstalten Rechtsextremisten zum dritten Mal in Folge einen ,Heldengedenkmarsch’ durch die Münchner Innenstadt. Der Münchner Stadtrat ruft deshalb alle Münchnerinnen und Münchner dazu auf, sich am 13. November um 12 Uhr am Sendlinger Tor an der Gegenkundgebung zu beteiligen. München steht als ehemalige ,Hauptstadt der Bewegung’ zu seiner historischen Verantwortung. Die Münchner Zivilgesellschaft wird den rechtsextremen, ausländerfeindlichen und antisemitischen Kräften zeigen, dass für sie kein Platz in dieser Stadt ist und sie hier nicht widerspruchslos ihr Unwesen treiben können.
Bei dem ,Heldengedenkmarsch’ handelt es sich um eine Reinszenierung des von den Nationalsozialisten 1934 zum staatlichen Feiertag erklärten ,Heldengedenktags’, mit der die NS-Gewalt- und Willkürherrschaft verherrlicht werden soll. Versucht wird so, eine neue rechtsextreme „Tradition“ in München zu etablieren. Dies darf nicht gelingen! Rassistische Ausgrenzung und Gewaltverherrlichung in unserer bunten, demokratischen und freiheitlichen Stadt nehmen wir nicht hin. Gerade auf die Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz in unserer Stadt sind wir besonders stolz.“
Muenchen.de

Antifaschist_innen rufen zu einer Neuaflage des schon 2009 durchgeführten "Antifa-Actionday" (Start mit einer Antifa-Demo um 10.30 Uhr, Platz der Opfer des Nationalsozialismus) auf und informieren darüber auf www.actionday.tk Es gibt dazu einen Kurzaufruf des für den Actionday gebildeten Bündnisses und einen ausführlichen inhaltlichen Beitrag der Antifa NT.

Die KZ-Überlebenden Ernst Grube, Werner Grube, Lina Haag, Martin Löwenberg, Dr. h.c. Max Mannheimer und Hans Taschner rufen seit dem 11. Oktober 2010 gemeinsam zur Verhinderung des Naziaufmarsches auf:

"Stellen wir uns den Neonazis am 13. November 2010 gemeinsam und gewaltfrei entgegen.
Mit einem Aufmarsch und mehreren Kundgebungen wollen die Neonazis am 13. November den Volkstrauertag in einen NS-Heldengedenktag umwandeln und wieder ihre menschenfeindlichen Ziele, die sich an der verbrecherischen Ideologie und Politik der Nazis ausrichten, propagieren.
Das dürfen wir nicht zulassen!
Naziaufmärsche sind eine Verhöhnung aller Überlebenden Opfer des Naziregimes und aller Opfer neonazistischer Gewalt in der Bundesrepublik.
Wir Überlebenden der Konzentrationslager rufen alle Münchner Bürgerinnen und Bürger auf: Was am 8. Mai 2010 den Münchnerinnen und Münchnern in Fürstenried gelungen ist, müssen wir auch am 13. November erreichen. Den Aufmarsch der Neonazis verhindern."

www.muenchen-ist-bunt.de

 München ist bunt!

Kulturfest gegen den Nazi-Aufmarsch am 13. November 2010!
Liebe Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtbezirks sowie Vereine, Kirchen, Schulen, und alle anderen Institutionen,

am 13. November 2010 will die neonazistische Vereinigung der "Freien Nationalisten" durch die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt ziehen.

Der Bezirksausschuss will dem nicht tatenlos zusehen und wird zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass München bunt ist und nazifrei bleiben muss. Gerade unser Viertel lebt von seiner Vielfalt, Offenheit und Toleranz.

Wir wollen ein breites Bündnis aus Bürgerinnen und Bürgern, Kirchen, Gewerkschaften, Schulen, Vereinen, Bürgerinitiativen und anderen Einrichtungen aus unserem Stadtteil bilden, das sich dem braunen Spuk entgegenstellt.

Machen auch Sie mit, damit es keinen Platz für braune Propaganda auf unseren Straßen gibt.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten sich einzubringen:

- Unterzeichnen Sie unseren Aufruf unter www.muenchen-ist-bunt.de/liste 

- Sie sind herzlich eingeladen, sich bei unserem Kulturfest einzubringen (z.B. durch eigenen Infotisch; Präsentation ihrer Einrichtung; Einlagen und Performances die zeigen, wie bunt unser Viertel ist, etc.). Kommen Sie hierfür am 20. Oktober 2010 um 19:00 Uhr zu unserer Informations- und Koordinationsveranstaltung in den großen Saal des Zunfthauses. Dort können Sie sich mit ihren Ideen und Vorschlägen einbringen! Wir werden Ihnen außerdem unser bisheriges Bündnis und das geplante Programm vorstellen. Wenn Sie schon vorher Ideen oder Anregungen haben, schreiben Sie eine Email an: mach.mit@muenchen-ist-bunt.de.

- Kommen Sie am 13. November 2010 um 12:00 Uhr zu unserem großen Kulturfest des Bezirksausschusses "München ist bunt! Gesicht zeigen für die Erinnerung und gegen neonazistische Propaganda" am Sendlinger Tor Platz (vor St. Matthäus Kirche).

- Leiten Sie unseren Aufruf und die Einladung für das Kulturfest am 13. November 2010 an interessierte Kreise weiter.

Zusammen können wir es schaffen, dass für braune Propaganda kein Platz auf unseren Straßen ist!

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Miklosy
Vorsitzender des Bezirksausschusses 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Textquelle: muenchen-ist-bunt.de

Am 13. November 2010 will die neonazistische Vereinigung der "Freien Nationalisten" durch die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt ziehen. Der Bezirksausschuss will dem nicht tatenlos zusehen und wird zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass München bunt ist und nazifrei bleiben muss.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, das Kulturfest mitzugestalten.

Bis zur Informationsveranstaltung am 20. Oktober 2010 stehen nur einige Eckpunkte. Danach wird das Programm nach und nach ergänzt.

Planungen zum Kulturfest gegen den Naziaufmarsch am 13. November 2010:

Kundgebung am Sendlinger Tor
12.00 - 13.30 Uhr
*verschiedene Redner (u.a. Christian Ude - angefragt, Alexander Miklosy, BA-Vorsitzender Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Martin Löwenberg (KZ-Überlebender)
*verschiedene Bands

GAP, Goethestraße
14.00 - 18.00 Uhr
*verschiedene Bands
*Lesungen
*memory loops
*Kabarett
*und ähnliches

Infotische von Vereinen aus dem Viertel
14.00 - 18.00 Uhr
*Büchertische
*Musik
*Tanz
*aus möglichst vielen verschiedenen Kulturen

Vereine, die sich beim Kulturfest präsentieren möchten, können Ihre Ideen senden an: mach.mit@muenchen-ist-bunt.de

Oder/und kommen zur Infoveranstaltung:
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 19.00 Uhr, Zunfthaus, Thalkirchner Straße 76

Petition

Keine Auszeichnung für Diffamierungen!- Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!

Keine Auszeichnung für Diffamierungen! - Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!

Die FDP-nahe Naumann-Stiftung möchte im November den alljährlichen "Freiheitspreis" an die türkischstämmige Soziologin Necla Kelek verleihen. Necla Kelek tritt seit Jahren als so genannte Islamkritikerin in Erscheinung und hat bereits mehrere Bücher v.a. zum Thema "Frauen im Islam" verfasst. In ihren Publikationen und bei öffentlichen Auftritten bleibt es aber häufig nicht bei einfacher Kritik. Vielmehr sind beleidigende und in Teilen auch befremdliche Äußerungen die Regel. So hat sie kürzlich in einem Interview muslimischen Männern einen gesteigerten Sexualtrieb, der im schlimmsten Fall zu Sodomie führt, unterstellt. Eine Behauptung, die völlig an der Realität vorbei geht und für die es folglich auch keinen Beleg geben kann. Im gleichen Interview bezeichnet sie kopftuchtragende Frauen als "Islamic Bitches" (Islamische Schlampen) und belegt diese Frauen, die ohnehin schon stark von Diskriminierung betroffen sind, mit einer weiteren negativen Zuschreibung, die nur als Beleidigung empfunden werden kann.

Nacla Kelek sieht die Ursache für sozio-ökonomische Probleme wie Bildungsbenachteiligung, Arbeitslosigkeit, Kriminalität etc. bei ZuwanderInnen in der islamischen Religion, kann diese Bewertung jedoch nicht mit empirischen Belegen nachweisen und bleibt damit stets auf einer abstrakten Behauptungsebene. Während renommierte WissenschaftlerInnen die Ursachen auf Grundlage langjähriger Forschung und konkreten Daten eindeutig in der Sozialstruktur, der Geschichte der Zuwanderung und der sehr späten politischen Reaktion auf die Realität des Einwanderungslandes Deutschland verorten. Es ist also anzunehmen, dass die Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen näher an der Realität liegt, als Necla Kelek mit ihren selektiven Beobachtungen und skandalisierenden Behauptungen.


Wir sind der Meinung, dass eine Person wie Necla Kelek, die pseudowissenschaftlichen Populismus betreibt und damit eher für Desintegration sorgt, als für Integration, eine Auszeichnung wie diese nicht verdient hat. Denn Freiheit kann nicht ohne Respekt und Achtung vor dem Anderen gedacht werden. Sie ist ein wertvolles Gut und kein Freifahrtschein für Beleidigungen. Dass die Jury der Naumann-Stiftung die Arbeit von Necla Kelek vor diesem Hintergrund mit dem Freiheitspreis auszeichnet, können wir in keinster Weise nachvollziehen.

AK Grüne MuslimInnen NRW
Hier kann sich jeder eintragen- auch anonym 

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Integrationsdebatte

Hier ist ein schöner Artikel von Stefan Sasse, der auf den Seiten des Oeffinger Freidenker schreibt.
Sehr zu empfehlen- auch die Kommentare

Ganz ehrlich, ich kann es kaum beschreiben. Wie in den letzten kaum zwei Jahren eine Stimmung in diesem unserem Land entstanden ist, die den Aufschwung einer neuen und rapiden Ausländerfeindlichkeit markiert, ist beachtlich. Anfang der 1990er Jahre schrie alles Zeter und Mordio, als die Republikaner mit ihren Thesen von "Deutschland den Deutschen" in den Landtag Baden-Württemberg einzogen und nach einigen Demoskopen sogar Chancen auf den Bundestag hatten. Heute sind sie längst rechts überholt. "Wir brauchen keine Einwanderung aus fremden Kulturkreisen", hat Seehofer postuliert. Wenn man die offensichtliche Frage "Woher denn dann?" einmal beiseite lässt, dann muss einem doch auffallen, dass diese Phrase genausogut im Munde eines NPD-Politikers hätte liegen können, ohne das irgendjemandem auch nur das Geringste aufgefallen wäre. Dass die NPD verkündet hat, Sarrazin vertrete größtenteils ihre Positionen war nur ein Publicitygag, sicherlich. Doch leider ist es gleichzeitig schmerzhaft wahr. 


Ein neuer Fremdenhass hat sich in dieser Gesellschaft breit gemacht, der mit starkem Rückenwind fast des gesamten Mainstream-Journalismus von SZ bis FAZ zu BILD, Welt und Zeit mehrheitsfähig gemacht wurde. Das Zauberwort, das diesen Fremdenhass und den damit einhergehenden Rassismus möglich gemacht hat, ist "Integration". Wer sagt, die Ausländer hätten "sich zu integrieren", der sagt damit eigentlich nichts anderes als dass sie abhauen sollen, er drückt es nur anderes aus. Denn befragt man den Durchschnittsbürger nach seinen Vorstellungen von Integration wird schnell klar, dass diese letztlich überhaupt nicht zu bewerkstelligen ist. Der Migrant - und machen wir uns nichts vor, das ist nur das neuen politisch korrekte Wort für "Ausländer", das sich im Zeichen des neuen Rassismus sogar standardmäßig auf jene Migranten erstreckt, die einen deutschen Pass haben - darf effektiv nicht zu sehen sein, nicht bemerkt werden, dann wäre er "integriert". Das aber ist vollkommener Quatsch.

Ich habe meine grundsätzlichen Überlegungen zur Integrationsdebatte bereits dargelegt. Was mich so anwidert und was ich für so gefährlich halte ist diese Doppelbödigkeit der Hetze, die inzwischen im Namen Sarrazins und der Integration betrieben wird. Dieses beständige "Sarrazin hat ja Recht, er formuliert nur blöd" zeigt deutlich einen Schutzmechanismus, den der brave Bürger - und auch genügend Journalisten - seit Jahrzehnten gerne verwendet: er versteckt seine Ansichten hinter jemand anderem. Praktisch niemand weiß, was Sarrazin wirklich gesagt hat, das ist mir immer wieder aufgefallen. Stattdessen behauptet jeder, dass er gesagt habe, was man selbst als fremdenfeindliche Thesen vertritt. Das wirkt wie ein Testballon. Man kann so Sarrazin vorschieben, und wenn der Gegenüber negativ reagiert war es er und nicht ich, der das gesagt hat. Sarrazin wird so zum Schild, der allerdings wegen des breiten Konsenses dieses neuen Fremdenhasses immer überflüssiger wird. Er degeneriert zum Chiffre. 

Die Gesellschaft wird durch diesen neuen Rassismus, diese neue Fremdenfeindlichkeit vollkommen gespalten. Es befinden sich zahllose Muslime im Land! Diese haben ein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Ausübung ihres Glaubens! Die CDU ist örtlich so weit gegangen, Geert Wilders einzuladen, der die Theorie vertritt dass ein Muslim die Hälfte der Seiten des Koran ausreißen müsse um zu beweisen, dass er in die niederländische Gesellschaft integriert werden könne. Eine solche Sicht ist bei uns bereits weit verbreitet. Das Ausschließen dieser Menschen, das absurderweise mit der verschärften Forderung nach "Integration" verbunden ist, wird Deutschland und unsere Gesellschaft noch teuer zu stehen kommen. "Integration" ist eine Idee, die kaum sechs, sieben Jahre alt ist, und sie ist bereits vollkommen pervertiert, zu einem politischen Kampfbegriff verkommen. Selbst die SPD gibt sich dieser neuen Form des Rassismus hin, wohl in der Angst, Wähler zu verlieren, und die CDU hat es schon immer als ihr Kernthema ausgemacht, rechte Thesen bügerlich zu präsentieren. Ein Zusammenleben aber wird so nie entschieden. Die neue Integrationstheorie, wie sie von den heutigen Meinungsführern vertreten wird, ist eine negative, ausgrenzende. Sie erklärt ständig, warum man nicht dazugehört, bleibt es aber schuldig zu erklären, wann man denn dazugehöre. Dass unter diesen Auspizien noch so viele Muslime in Deutschland so geduldig und friedlich sind ist das eigentliche Wunder. Sie hätten allen Grund, sauer zu sein, und ich fürchte, dass die gefährliche Hetze bald zu einer self-fulfilling-prophecy wird.

Für den Artikel gilt die Piratenlizenz

Dienstag, 28. September 2010

Ahmadineschad und die UNO

Natürlich ergehen sich die Medien wieder einmal im beschuldigen, abwerten, verdrehen und den üblichen Falschdarstellungen über die Rede Ahmadinedschads am 23.09.2010 vor der UNO-Vollversammlung.

Eine der beliebtesten Behauptungen dreht sich um Verschwörungstheorien, die er der bedauernswerten US-Regierung zugemutet haben soll.
Ahmadineschad:
B. Faktor: die internationale Administration und international herrschende Struktur
  • Der Völkerbund und danach die UNO wurden unter dem Motto der Herstellung von Frieden und Sicherheit und der Gewährleistung der Rechte der Menschen und eigentlich zur internationalen Administration  gebildet.

Die nähere Betrachtung von drei Fällen macht  eine Beurteilung der Art der auf der Welt herrschenden Administrationsmethoden deutlich:

Erstens: Der 11. September der circa 10 Jahre lang die ganz Welt beeinflusst hat:
  • Plötzlich wurde zusammen mit  verschiedenen Bildern die Mitteilung des Angriffs auf die beiden Zwillingstürme auf der Welt in Umlauf gebracht.
  • Fast alle Regierungen und namhaften Persönlichkeiten haben dieses Ereignis heftig verurteilt.
  • Die Propagandamaschine setzte sich in Bewegung  und verkündete, dass die Welt einer großen Gefahr namens Terrorismus ausgesetzt ist, und die einzige Rettung in dem Feldzug nach Afghanistan bestünde.
  • Schließlich wurde Afghanistan und bald darauf auch der Irak besetzt.

Beachten Sie bitte folgendes genauer:
  • Es hieß, dass am 11. September circa 3000 Menschen ums Leben kamen, was wir alle bedauern, aber in Afghanistan und Irak sind bislang Hunderte Tausend Menschen getötet worden und mehrere Millionen wurden verwundet oder obdachlos und die Konflikte nahmen täglich weiter zu.  Es sind drei verschiedene Ansichten über die Haupturheber des Ereignisses vom 11. September bekannt gemacht worden , und zwar
1.  Der Urheber  war eine sehr mächtige und raffinierte Terrororganisation, die alle Schranken der  Sicherheits- und Informationssysteme der USA   unbemerkt passieren  konnte. – Diese Ansicht wird vor allen Dingen vonseiten der  Mitglieder der US-Regierung propagiert.
2. Das Ereignis wurde durch Teile der US-Regierung zur Hervorrufung einer Wende im  absteigenden  Wirtschaftsverlauf  und zur Vorherrschaft der USA im Nahen Osten und   Rettung des zionistischen Regimes inszeniert. - Die Mehrheit der US-Bevölkerung und  Völker und Politiker glauben, dass dies der Fall war.
3. Die Operation erfolgte durch eine Terrorgruppe, aber die damalige US-Regierung hat diese unterstützt und genutzt. - Es scheint, dass diese Ansicht weniger Anhänger hat.

Das wichtigste Beweisstück der Anklage sind einige Pässe, die in dem riesigen Trümmerfeld gefunden wurden, sowie  eine Videokassette von einer Person, deren Aufenthaltsort unklar ist. Es wurde jedoch bekannt gegeben, dass diese Person vorher  im Ölgeschäft Geschäftspartner einiger US-Positionsträger gewesen war. Es wurde so getan, als ob wegen des massiven Brandes und der Explosion keinerlei Spuren  von den Selbstmordattentätern hätten gefunden werden können.

Einige wichtige Fragen blieben unbeantwortet:
1. Gebietet nicht die Vernunft, dass zuerst genaue Untersuchungen durch unabhängige Gruppen hätten durchgeführt werden  und nach vollständiger Identifizierung der Täter ein logisches Konzept zu einer Konfrontation mit diesen hätte aufgestellt werden sollen?
2. Angenommen die Theorie der US-Regierung träfe zu, ist dann der massive Feldzug, ein regelrechter Krieg und die Tötung von Hunderttausenden von Menschen die richtige Art, um gegen eine Terrorgruppe vorzugehen?
3. War es nicht möglich, so vorzugehen  wie  der Iran gegenüber der Terrorgruppe Rigi , welche 400 der unterschuldigen iranischen Bürger tötete und verletzte, handelte? Bei diesem Vorgehen Irans kam kein Unschuldiger zu Schaden.
Eindeutig: die Aufzählung unterschiedlicher Sichtweisen von Bürgern aller Länder ist eine große Verschwörungstheorie ;-) Darum mussten auch zahlreiche Anwesende- noch bevor er am Ende dieses Parts ankam entrüstet die heiligen Hallen verlassen. Allen voran natürlich die Amerikaner.

Selbst " übliche Attacken auf das zionistische Regime Israels" werden ihm wieder einmal so angedichtet das es für das Volk weiterhin so aussieht als ob er der Antisemit wäre, als der er immer bezeichnet wird.
Doch was hatte er gesagt?
Zweitens:  die Besatzung des Landes Palästina
Der unterdrückten palästinensischen Nation wird seit 60 Jahren unter der Vorherrschaft eines Besatzerregimes das Recht auf Freiheit, Sicherheit und Souveränität vorenthalten, aber  die Besatzer werden offiziell anerkennt. Täglich werden Häuser über den Köpfen von Frauen und Kindern zerstört und diese Bevölkerung hat in ihrer eigenen Heimat weder Wasser noch Nahrung noch Arzneimittel.  Die Zionisten haben bislang ihren Nachbarn und der palästinensischen Nation fünf breit angelegte Kriege aufgezwungen.
  • Sie haben im Krieg gegen den Libanon und gegen Gaza die hässlichsten Maßnahmen gegen die wehrlose Bevölkerung ergriffen.
  • Das zionistische Regime greift im Widerspruch zu allen internationalen Bestimmungen ein Schiff mit menschenfreundlichen  Hilfen an und  bringt Zivilpersonen um.
  • Dieses Regime erhält die uneingeschränkte  Unterstützung einiger westlicher Länder. Es bedroht ständig die Länder in der Region und verübt unter vorheriger Ankündigung Terroranschläge auf palästinensische und andere Persönlichkeiten. Aber sie setzen die palästinensischen Verteidiger und die Gegner dieses Regimes unter Druck, indem sie diese  als Terroristen und Anti-Semiten abstempeln.  Alle Werte und sogar das Recht auf freie Meinungsäußerung werden in Europa und den USA zu Füßen des Zionismus geopfert.
  • Wegen Nicht-Beachtung der Rechte der palästinensischen Bevölkerung sind  alle Lösungswege zum Scheitern verurteilt.
  • Wären wir Zeuge all dieser Verbrechen, wenn von Anfang an nicht die Besatzung  sondern das Souveränitätsrecht  der palästinensischen Bevölkerung offiziell anerkannt worden wäre?
  • Unser klarer Vorschlag lautet: Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat und Befragung aller Palästinenser zwecks  Verwirklichung der Souveränität und der Bestimmung der Art der Regierung.
Nach diesen Worten kann wenigstens niemand behaupten er hätte die Tilgung Israels von der Landkarte verlangt. Wogegen es sicher auf Grund der nicht zitierten Rede sicherlich Leute gibt, die es dennoch tun.

Auch seine Worte zur Atomenergie und Atomwaffen treffe mal wieder den Kern:
Drittens: Die Atomenergie
 Atomenergie ist sauber und billig. Sie ist  ein Gottesgeschenk und eine der besten Alternativen für die Verminderung der Verschmutzungen durch fossile Brennstoffe. Der NPT-Vertrag gestattet allen Mitgliedern, diese Energie ohne Einschränkung zu nutzen und die Atomenergieagentur ist verpflichtet, die Mitgliedsländer  generell sowie  technisch und rechtlich zu unterstützen. Atombomben sind die  schlimmsten Waffen gegen die Menschheit und müssen  vollständig beseitigt werden. Der NPT-Vertrag verbietet ihre Verbreitung und Lagerung und erklärt  die Abrüstung für notwendig.
 Aber Sie sehen ja, was die Besitzer der Atombombe und einige ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates getan haben:Sie haben behauptet, dass die Atomenergie das gleiche ist wie die Bombe und sie durch Monopolisierung und Druckausübung auf die Atomenergieagentur aus der Reichweite der Mehrheit der Völker gebracht und gleichzeitig die Atombomben in ihrem Besitz bewahrt und verbessert. Die USA haben 80 Milliarden Dollar für die Verbesserung ihrer Bomben vorgesehen.  Diese Maßnahmen hatten zur Folge dass:
Nicht nur keine Abrüstung erfolgte, sondern die Produktion der Atombombe in einigen Gebieten unter anderem  durch das besatzerische und drohende zionistische Regime verbreitet wurde.

Von dieser Stelle aus wird vorgeschlagen, dass das Jahr 2011 zum Jahr der nuklearen Abrüstung und zum Jahr „Atomenergie für alle und Atomwaffen für keinen“ ernannt werden sollte.

Bei keinem der genannten Fälle kann die UNO einen wirksamen Schritt unternehmen und leider haben auch   in dem Jahrzehnt, welches zum Jahrzehnt des Friedens ernannt wurde,  Krieg, Aggression und Besatzung Hunderttausende Tote und Verletzte hinterlassen und sind die Konflikte und  Feindschaften gewachsen.
 Bemerkenswert- doch leider ungehört von allen, die bereits den Raum verlassen hatten, seine Analyse des Kapitalismus und der Struktur der UNO:
Seit Jahren hat sich die Funktionsuntüchtigkeit  des kapitalistischen Denkens und der internationalen Administration sowie der bestehenden Strukturen heraus gestellt und die Mehrheit der Regierungen und Völker fordert eine grundlegende Änderung und die Herstellung von Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen.
  • Die Ursache für die Funktionsuntüchtigkeit der UNO ist ihre ungerechte Struktur. Durch das Privileg des Vetos konzentriert sich die eigentliche Macht im UN-Sicherheitsrat und der größte Pfeiler nämlich die Vollversammlung ist an den Rand gedrängt worden.
  • In den vergangenen Jahrzehnten hat immer mindestens ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates auf  einer Seite von  Konflikten gestanden.
  • Welche Funktionstüchtigkeit ist zu erwarten, wenn bei einem Streit  Richter und Staatsanwalt beide auf der gleichen Seite stehen? Das Vetorecht beschafft nämlich dem Aggressor und Besatzer Immunität.
  • Wären die Standpunkte des Sicherheitsrates und des Generaldirektors  der Atomenergiebehörde dieselben wie jetzt, wenn bei der Nukleardebatte Iran das Vetorecht gehabt hätte?
Die Vollständige Rede gibt es in deutscher Übersetzung in zwei Teilen.
Teil 1 und hier Teil 2

Sonntag, 26. September 2010

Die Ablenkungsmanöver von Sarkozy

Man beachte die Parallelen zu Deutschland

Es brodelt in Frankreich und um den Volkszorn von sich abzuwenden benutzt Sarkozy die übliche Taktik von Regierungen wenn sie nicht mehr weiterwissen, sie erfinden Terrorpanik und erschaffen einen Sündenbock. Mit Angstmacherei über unmittelbar bevorstehende Terrorangriffe und in dem man bestimmte Volksgruppen als Schuldige definiert, soll die Wut der Bevölkerung abgelenkt werden.

Am Donnerstag gingen laut Gewerkschaftsangaben bis zu 3 Millionen Menschen in 232 Städten in ganz Frankreich auf die Strasse, um gegen Sarkozys Rentenkürzung zu protestieren. Das Rentenalter wird von 60 auf 62 erhöht und das Alter um die volle Rente ohne Abzüge (décote) zu erhalten, soll von 65 auf 67 Jahre erhöht werden. Die Massendemonstration war bereits die zweite in diesem Monat. Damit sollen 4 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden, oder besser gesagt, den Rentnern gestohlen werden.

Die Protestmärsche reflektieren die Opposition gegen die einschneidenden Massnahmen die Sarkozy durchziehen will. Laut Umfragen unterstützen 68 Prozent der Franzosen die Protestbewegung. Die Zeitung Libération zitiert eine andere Umfrage in der 45 Prozent der Bevölkerung durch den wirtschaftlichen und sozialen Zustand des Landes „angewidert“ sind, 18 Prozent haben „kein Vertrauen“ und nur 29 Prozent unterstützen die Politik von Sarkozy.

Der steigende Zorn zeigt sich aber nicht nur gegen die Sparmassnahmen, sondern auch wie Sarkozy die Muslime verfolgt und die Roma deportiert.

Laut Gewerkschaften gingen in Paris 300’000 Menschen auf die Strasse und in Marseille 220’000. Es gab Hunderte andere Demonstrationen in kleineren Städte, wie in Nizza im Süden mit 35'000 Teilnehmern und 10'000 in Amiens im Norden.

In Paris wurden Plakate gesichtet auf denen stand, „Diebe der Demokratie”, „Sarkozy der Rassist, trete zurück” und “Mütter zu Zwangsarbeit bis 67 verurteilt”.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die Ablenkungsmanöver von Sarkozy http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/die-ablenkungsnamover-von-sarkozy.html#ixzz10c8AtcYZ

Medien und ihre Lügen- Diesmal ZDF

Medien und ihre Lügen- Teil II

Ein sehr schöner Artikel von Freeman, der nicht nur die Lügen entlarvt, sondern auch gezieltes Schweigen.


Wenn man noch einen Beweis dafür benötigt, in welchem Ausmass die westlichen Medien völlig kontrolliert sind, dann muss man nur beobachten was sie über die UNO-Vollversammlung berichten, oder noch besser, was sie NICHT berichten.

Am Mittwoch hat die UNO Menschenrechtskommission Israel wegen der Ermordung von 9 türkischen Aktivisten des Hilfskonvoi scharf verurteilt und von Bruch des internationalen Rechts gesprochen. Bei der Untersuchung der Umstände des Überfalls kam das von der UNO beauftragte Gremium zum Ergebnis, eine humanitäre Krise existiert in Gaza und „alleine schon deswegen ist die Blockade illegal und kann nicht gesetzlich aufrechterhalten werden. Das Verhalten des israelischen Militärs und anderen Personen gegenüber den Passagieren des Konvoi war nicht nur unverhältnismässig für diesen Anlass, sondern zeigt ein Niveau an völlig unnötiger und unglaublicher Gewalt. Es zeigt eine unakzeptable Menge an Brutalität.

Was melden die Medien darüber? Nichts.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Der wirkliche Eklat an der UNO-Vollversammlung http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/der-wirklich-eklat-der-uno.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz10bikClcv

Donnerstag, 16. September 2010

Medien und ihre Lügen

Wenn ich auch am liebsten Beispiele der ARD zeige, kann man trotzdem nicht davon ausgehen, das andere Sender sich eher der Wahrheit verschrieben haben.
Hier ist ein schönes Beispiel von RTL das zeigt, wie RTL nicht nur absichtlich Lügen berichtet, sondern anschließend die Berichterstattung noch leugnet.



Danke an Dawa-News.net

Sonntag, 12. September 2010

Angriff auf Islam- der nächste Versuch

Wieder einmal eine Meisterleistung der ARD!
Wiedermal? Ja, denn bereits hier und auch  hier sind Beispiele für die mangelnde Glaubwürdigkeit der ARD zu finden. Nun also die neue Attacke. Diesmal ein Bravurstück des Hörfunks von Alexander Göbel, aus dem ARD-Hörfunkstudio Rabat/Marokko.

Unter dem Titel: "Ramadan in Marokko-Fasten zwischen Facebook und Koran" erwähnt Alexander Göbel  eine Episode die sich bereits 2009 zugetragen hat.Bei Facebook veröffentlichte eine Gruppe die Absicht während des Ramadan öffentlich ein Picknick zu veranstalten. Die Behörden jedoch vereitelten diesen Plan.

Alexander Göbel zitiert hier eine der Mitbegründeriennen der Bürgerrechtsbewegung für individuelle Freiheiten, kurz MALI, Zineb el Ghazaoui.
Was er nicht erwähnt ist, das diese Bewegung aus drei Leuten besteht und nur auf Facebook existiert. Ebenfalls unerwähnt bleibt, das die zweite Mitbegründerin, als bekannte Ärztin um ihre Patienten fürchtet und daher absichtlich nicht genannt werden wollte.
Herr Göbel gibt nun an:
Nur weil die internationale Öffentlichkeit darauf aufmerksam geworden sei, habe die Polizei schließlich die Akten geschlossen - zumindest vorerst, berichtet El Ghazaoui.
Die Wahrheit ist wohl eher, das die Akten geschlossen wurden weil zum einen der von Herrn Göbel angegebene Artikel 222 des Strafgesetzbuches, der Bußgeld oder bis zu sechs Monaten Haft für das Fastenbrechen in der Öffentlichkeit vorsieht, faktisch nie angewendet wird und zum anderen die Tatsache das die drei "Bürgerrechtler" aus reichem Elternhaus stammen und ihnen daher ohnehin keine Bestrafung droht.

Was Herr Göbel auch nicht erwähnt: MALI ist nicht einfach die Abkürzung des Namens jener "Bürgerrechtsbewegung", sondern ein Wort aus einem marokkanischen Dialekt. Die Bedeutung ist etwa "Das interessiert mich nicht" oder "Das ist mir egal".

Weiter heißt es bei Herrn Göbel:
Dabei hatten sie immer betont, ihre Aktion sei keinesfalls gegen die marokkanische Gesellschaft oder den Islam gerichtet - und auch nicht gegen den Ramadan an sich, immerhin eine der fünf Säulen des Islam. El Ghazaouis Organisation protestiert nicht gegen das Fasten, sondern dagegen, dass das Nicht-Fasten kriminalisiert wird.
Werfen wir in diesem Zusammenhang mal einen kurzen Blick nach Deutschland.
Im Juli 2010 entscheiden 61% von 37,7% Wahlberechtigten in Bayern für den Nichtraucherschutz und damit für ein grundsätzliches Rauchverbot in Gaststätten, Bars, Diskotheken, Bier- und Festzelten.
Ebenfalls im Juli 2010 waren die Hamburger Bürger aufgerufen sich für oder gegen eine Schulreform zu entscheiden. Von 39,3 % der Wahlberechtigten entschieden sich 22,4% für die Initiative "Wir wollen lernen" und damit gegen eine Reform.
Nun haben wir in Marokko über 30 Millionen Einwohner. Die Staatsreligion ist Islam und damit der überwiegende Teil (ca. 98%) der Bürger muslimischen Glaubens. Nun wollen drei Leute bei Temperaturen zwischen 30 und 45 °C im Schatten während des Ramadan vor den Augen von Fastenden etwas Trinken. Das soll keine Provokation der Bevölkerung sein? Kein Protest gegen das Fasten?
Und welche Relation ist das?

Frau El Ghazaoui behauptet:
"Die Ausländer in Marokko trauen sich kaum, in der Öffentlichkeit zu essen", sagt El Ghazaoui. "Und die Muslime, die heimlich das Fasten brechen, werden bestraft, manche Leute gehen ins Gefängnis, weil ihre Nachbarn sie denunziert haben."
Tatsächlich? Marokko hatte und hat immer noch eine jüdische Bevölkerung, ebenso wie Christen und Atheisten- hauptsächlich aus Spanien und Frankreich- die nie die islamische Fastenzeit einhalten mussten und dies auch heute nicht müssen.
Des weiteren übersieht Frau El Ghazaoui hier, das bestimmte Personengruppen wie z.B. Schwangere, chronisch Kranke, etc. ohnehin vom fasten befreit sind. Nur diese Leute wissen das es die Höflichkeit und der Respekt für andere Menschen gebietet nicht vor den Augen von Fastenden zu essen und zu trinken.

Weiter behauptet die "Bürgerrechtlerin":
Noch in den 1970er-Jahren war Marokko in puncto Ramadan sogar ziemlich liberal. In aller Öffentlichkeit konnten Studenten an der Universität essen, trinken und rauchen. Das sei heute undenkbar.
Das die Dame sich den Marxismus zurück wünscht, in dessen Zeit die Studenten selber entschieden ob sie an die Uni kommen und was sie dort lernen- oder auch nicht-steht ihr frei. Das sie aber behauptet heute dürften an der Uni die Studenten nicht mehr essen, trinken und rauchen während des Ramadan ist eine dicke Lüge.
Ebenso wie sie behauptet:
dank König Mohammed VI. sei es vorbei mit dem Muff der Königsdiktatur Hassans II.
Mohammed VI hat kaum eine Besserung für die Bevölkerung gebracht. Jedenfalls nicht für die 80% der armen Bevölkerung. In dem Zusammenhang ist auch der oben bereits erwähnte Satz
Nur weil die internationale Öffentlichkeit darauf aufmerksam geworden sei, habe die Polizei schließlich die Akten geschlossen.
sehr interessant. Wäre die internationale Öffentlichkeit so mächtig würde wohl kaum seit ca. zwei Jahren ein Journalist im Gefängnis sitzen weil er kritisiert hatte, das die reiche Bevölkerung sich zusätzlich eine goldene Nase mit Haschexporten als nach Europa verdient, während die anbauende Bevölkerung nichts von dem Geld sieht.
Mohammed VI mag zwar aus westlicher Sicht ein gern gesehener Politiker sein, was sicher auch an den großzügigen Exporten von hauptsächlich Obst und Gemüse zu extrem günstigen Preisen nach Spanien, Frankreich und Deutschland liegt, die arme Bevölkerung dagegen hat dadurch keine Vorteile. Nur Armut und Hunger.
Gleichzeitig werden konsequent Kritiker des Königs oder seiner Regierungweise inhaftiert. Zahlreiche Gelehrte, Politiker, aber auch Autoren, Sänger usw. sitzen oder saßen ihr Leben lang  im Gefängnis.
Ihr Verbrechen: sie haben gesagt, gesungen, geschrieben, das die Monarchie durch eine Demokratie ersetzt werden solle. Ebenso prangerten sie die Politik des Königs an, der sich herzlich wenig darum kümmert das die Arbeitslosigkeit und Armut ständig wächst und die Billigstimporte aus China beständig zunehmen, während einheimisches Handwerk systematisch zerstört wird.
Bereits 2006 wollte er ein Abkommen mit der EU schließen, das es der europäischen Fischerflotte erlaubt hätte den gesamten Bereich vor der Küste der Westsahara abzufischen.
Doch nicht nur an Fisch, der ihm nicht gehört, verdient der König gern. Auch die übrigen Bodenschätze der Westsahara wird von ihm gern an Europa weitergereicht.

Bleibt die Frage warum Zineb El Ghazaoui dieses Jahr nichts unternommen hat und was aus ihrem Kampf wurde.
Der Aufenthalt von Frau El Ghazaoui in Marokko war insgesamt recht kurz.
Sie hatte in Frankreich Journalistik studiert und da sie hervorragend französisch spricht, war es für sie nicht sehr schwer ein Diplom zu erhalten. Erfolgreich und bekannt wurde sie jedoch nur bedingt.
Zwar brachte der arabische Sender Al-Jazeera ein Fernsehinterview mit ihr, indem sie ausschließlich französisch sprach, aber kein Wort arabisch, jedoch blieb es bei diesen wenigen Minuten Berühmtheit.
Inzwischen lebt sie wieder in Frankreich, denn für Kinder reicher Eltern ist weder ein Auslandsstudium, noch ein Leben im Ausland ein Problem. Die nicht so priviligierte Gesellschaft kann da nicht mithalten. Eine Ausreise ist kaum bis gar nicht möglich. Auch darum treten viele die gefährliche Reise mit kleinen Booten an der Küste an, in der Hoffnung lebend Europa zu erreichen.


Der Tod der Neda Agha-Soltan

Erinnern wir uns.
Im Juni 2009 wurde ein Youtube-Video - das ursprünglich über Facebook verbreitet wurde- zum Mittel um das iranische Regime als brutal zu defamieren und der ohnehin seit langem stattfindenden Iran-Hetze noch einen Punkt aufzusetzen.
Bereits damals tauchten Spekulationen im Internet auf, die an der Echtheit des Materials zweifelten. Und bereits zu jenem Zeitpunkt wies ein Kommentar des Bloggernutzers mg bei Freeman auf folgendes hin:
Es gibt einige die meinen beweisen zu können, dass der Tod vorgetäuscht ist. Als Beweis wird angegeben, dass bei dem Mädchen ein Auge offen und das andere geschlossen war, was jedoch nicht möglich ist. Denn Mediziner sagen, dass entweder beide Augen geschlossen oder geöffnet sein müssen.
Dass das Mädchen (möglicherweise) gestorben ist, ist wirklich traurig, man sollte aber nicht vergessen, dass man nicht weis wer die Tat begangen hat.
Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass eines der Fotos die von der Familie herausgegeben wurden eine Frau, die  anders als von den meisten Medien verbreitet kein Kopftuch, sondern eine Kette mit Kreuz-Anhänger zeigt.Freeman geht in seinem Beitrag von einer Verwechslung der Person aus. Ob dies tatsächlich so ist oder nicht kann sich jeder selbst überlegen, aber der Kommentar mit dem medizinischen Hinweis ist nun (Februar 2010) auch bei
Arbeiterfotografie thematisiert worden. Hier wird ausführlich anhand von Videomaterial medizinisch dargelegt dass der gefilmte Tod von Neda offensichtlich inszeniert war.

Dies erinnert stark an die ewigen Falschübersetzungen von Ahmadineschad, die dafür sorgen, das die mediengläubige Bevölkerung Iran für eine Bedrohung und den Präsidenten für einen antisemitischen Holocaust-Leugner hält.Auch hier hat Arbeiterfotografie einen schönen Artikel von 2008 zu bieten.
Einige korrigierte Übersetzungen des Übersetzungsdienstes MEMRI habe ich bereits hier gebracht.

Ahmadineschad und Chavez

Ahmadineschad an Deutschland 2006


Ahmadineschad im Interview mit Antonia Radol mit einer Botschaft an Deutschland 2010

der Venezolanische Präsident Cavez an die Medien zu den Lügen aus USA und Europa


Chavez über den Holocaust in Gaza von 2009

US-Soldat über Irakeinsatz

Montag, 6. September 2010

Wir wissen alles was wir über Muslime wissen müssen

 Ein schöner Beitrag und sehr aktuell von Freeman
SATIRE

Das Ehepaar Klaus und Jutta Kleinhirn aus Dummhausen haben bei einem Interview über ihre Einstellung zu Moslems gesagt, ihr beschränktes Wissen über die islamische Geschichte und Kultur, welches sie aus den Medien erfahren, reiche völlig aus um ihre Meinung über die gesamte muslimische Welt zu formen.

Sie sagten, sie hätten überhaupt kein Interesse sich einem breiteren Wissen über die islamische Zivilisation auszusetzen oder sich mit muslimischen Nachbarn zu unterhalten. Ihnen genüge es was so allgemein erzählt wird und respektable Vordenker wie Thilo Schwachsinn, Geert Wildsau und Henrik M. Bloeder an Aussagen über den Islam von sich geben. Sie bestätigten, deren polemische Rundumschläge würden als Basis für ihr Misstrauen gegenüber Mitglieder der zweitgrössten Religion der Welt ausreichen.

Ich habe alles was man über die Muslime wissen muss durch 9/11 gelernt,” sagte Klaus Kleinhirn, Bezug nehmend auf die 19 Attentäter, welche sich vor den Anschlägen wie typische strenggläubige Moslems in Stripklubs, Bars und Spielkasinos amüsierten, mit Geld um sich warfen und Alkohol dabei tranken. „Was muss ich mehr wissen, um Muslime als gewalttätige Radikale zu stigmatisieren?

Seine Frau bestätigte diese Meinung und sagte: “Schauen sie nur was sie mit den Frauen machen, zwingen sie Kopftücher zu tragen und ihren Körper ganz zu bedecken”. Auf die Frage warum sie selber gerade ein Kopftuch trägt und Hosen an hat, sagte sie, „das ist nur weil wir mit den Fahrädern unterwegs sind, ich meine Frisur nicht zerzaust haben will und ich es schrecklich finde wenn mir die Männer beim Pedaltreten unter den Rock schauen.

Das Ehepaar sagte, alles was sie über Muslime wissen müssen wissen sie. Sie steinigen ihre Frauen wegen Ehebruch, lassen sich in Madrassen zu Terroristen ausbilden und glauben an den Jihad, um damit die Tötung von Ungläubigen zu rechtfertigen. Dass die angeblichen 9/11 Terroristen ihre Anschläge in Deutschland und den USA vorbereitet haben und hauptsächlich saudische Staatsbürger waren, spielt in ihren Augen überhaupt keine Rolle, die Angriffskriege gegen Afghanistan und Irak seien trotzdem völlig gerechtfertigt.

Haben halt Tony Blair und George W. Bush etwas über die Kriegsgründe geflunkert, na und? Sie sind aber gläubige Christen und verteidigen das Abendland vor den islamischen Horden. Deshalb ist das schon in Ordnung. Ich verstehe gar nicht warum sie sich gegen unsere Soldaten in ihren Ländern wehren und Widerstand leisten,“ stellte Klaus Kleinhirn verwundert fest. „Schliesslich, wenn sie umgekehrt zu uns kommen, dann sind sie herzlich willkommen ... mhm, ich meine, eben nicht.“.

Auf den Hinweis, die Taliban, Hamas und Hisbollah hätten noch nie in Europa oder Amerika einen Terroranschlag verübt, entgegnete Jutta Kleinhirn: „Stimmt das wirklich? Ja, aber sie könnten und das zählt. Wir müssen präventiv handeln und sie bombardieren, bevor sie überhaupt auf den Gedanken kommen. Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer, haben schon die weissen Siedler in Amerika gesagt, wenn sie verstehen was ich meine.


Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wir wissen alles was wir über Muslime wissen müssen http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/wir-wissen-alles-was-wir-uber-muslime.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0yjBCOZUj

Und gleich noch ein schöner Beitrag zu Sarazzin und Co hinterher.
Von SABINE SCHIFFER, 31. August 2010 -

Angesichts unser aller Vorgeschichte kann man sich nur wundern: Eine Wirtschaftskrise wiederbelebt den Antisemitismus und die rechtskonservativen Eliten sind froh, dass sich die Ressentiments der Bevölkerung auf eine bereits stigmatisierte Gruppe von Menschen umlenken lassen. 1874 traf es die Juden, 2008 trifft es noch eine sogenannte „jüdische Hochfinanz“, aber vor allem steht nun eine andere religiös markierte Gruppe im Fokus des Hasses. Nicht einmal das Faktum, dass ein Bundesbanker sich an die Spitze der antiislamischen Hetze in Deutschland stellt, scheint als entlarvendes Warnsignal über Ziel und Zweck der Strategie wirklich ernst genommen zu werden. Und historische Lektionen sind wohl in der sogenannten Bildungsreform verschütt gegangen.

Können wir uns das leisten? Wir als Deutsche? International betrachtet scheinen wir in guter Gesellschaft. In den USA benutzt eine rechtskonservative und christlich fundamentalistische Bewegung um Sarah Palin den lange geschürten Hass auf Islam und Muslime für ihre Kampagne gegen Barack Obama – wozu sie anlässlich der „Wiederherstellung der Ehre“-Kampagne auch noch Zeit und Ort des Gedenkens an Martin Luther King missbraucht. Während in Hiroshima kurze Zeit nach dem Atombombenabwurf eine christliche Kirche eröffnet wurde und bis heute eine Entschuldigung der USA für diese menschenverachtende Tat aussteht, ist es der rassistischen Tea Party-Bewegung um Sarah Palin gelungen, den Streit um ein islamisches Kulturzentrum in der Nähe von Ground Zero für ihre Zwecke auszunutzen und entsprechend hochzupuschen – Vergleiche von Opferzahlen verbieten sich hier wie anderswo! Dabei steht um die Ecke bereits eine Moschee und überhaupt fragt man nach dem Zusammenhang, denn wenn es darum gehen soll, wer wie viele Menschen auf dem Gewissen hat, stünden einige Kollektive in massiven Rechtsfertigungsnöten, wie Jean Ziegler, Joseph Stiglitz u.a. vorrechnen – wobei es ein Kollektivstrafrecht im Rechtsstaat ja eigentlich und vernünftigerweise gar nicht gibt.

Dass viele aber im 21. Jahrhundert immer noch so tun, als wäre nicht bekannt, dass hate speech zu hate crime führt, ist beunruhigend. Nun hat es in den USA einen muslimischen Taxifahrer erwischt, der knapp eine Messerattacke überlebte, im ganzen Land werden seit Monaten Moscheen angegriffen – von den durchsichtigen Kriegsrechtfertigungen für den Einsatz in Afghanistan ganz zu schweigen. In Deutschland werden kopftuchtragende Frauen Opfer von Anfeindungen, Moscheen werden attackiert, muslimische Gräberfelder verwüstet – wie jüdische Friedhöfe weiterhin. Während letzteres zumindest die Geschichtsbewussten auf den Plan bringt, scheinen die anderen „Einzelfälle“ bis hin zum Mord an Marwa El-Sherbini vor einem Jahr in Dresden weniger zu beunruhigen – von Regierungsseite gibt es nach wie vor keine Erklärungen, auch andere Stellen öffentlicher Empörung tun sich schwer mit der Anerkennung dieser neuen Form von Rassismus. Von Bekämpfung des Phänomens scheint man erst recht nichts wissen zu wollen. Eine Ausnahme stellt in Deutschland immer wieder der Zentralrat der Juden dar, aber in den USA ist die Anti-Defamation-League soeben in den Strudel des Islamhasses angesichts des Bauvorhabens in Süd-Manhattan eingetaucht. 
 

Sonntag, 29. August 2010

Demo

Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag
am Samstag, den 4. September 2010

Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)

Sonntag, 22. August 2010

Stellungnahme der Taliban zum "Time Magazin"

25. Schabaan 1431 n.H.; Samstag, 07 August 2010
Stellungnahme des Sprechers des Islamischen Emirates von Afghanistan bezüglich eines Bildes veröffentlicht vom Time Magazine


Das Time Magazine hat vor kurzem ein Bild von einer jungen afghanischen Frau „Aisha“ veröffentlicht, und hat ihre grauenhafte Geschichte beschrieben die in Verbindung mit den Taliban steht, unter dem Titel: „Afghanische Frauen und die Rückkehr der Taliban“.

Das Islamische Emirat von Afghanistan weist diese Erfindungen der Amerikaner zurück. Diejenigen, welche Lügen veröffentlichen müssen, um die Aufmerksamkeit ihrer Bürger von ihrer klaren und erbärmlichen Niederlage abzulenken.

Diese verzweifelte Propaganda des Time Magazine zeigt der ganzen Welt wie weit die Medienwelt geht, nur um Amerika zufrieden zu stellen, sogar auf Kosten der journalistischen Integrität.

Dieses Bild, das vom Time Magazine veröffentlicht wurde, und die barbarische Geschichte, die fälschlicherweise dem Islamischen Emirat zugeordnet wurde, ist nicht nur falsch, sondern das Veröffentlichen solcher Bilder widerspricht der Moral und Ethik des professionellen Journalismus. Viele Journalisten weltweit verurteilten diese Tat des Time Magazine und nannten es ein Verbrechen gegen den Journalismus.

Was die Geschichte von Aisha betrifft, so verurteilt das Islamische Emirat von Afghanistan diese barbarische, unmenschliche und unislamische Tat und gibt an, dass dieser Fall niemals an ein Gericht oder eine Person des Islamischen Emirates von Afghanistan weitergeletiet wurde.

Das Islamische Emirat von Afghanistan wendet das Scharia Gesetz an, um jegliche interne oder Menschenrechtsangelegenheiten zu lösen. Das Scharia Gesetz fördert Frieden und Gerechtigkeit, und nicht Hass und Brutalität.

Im islamischen Recht ist das Abschneiden von menschlichen Ohren, und Nasen verboten, sei die Person lebendig oder tot. In vielen Hadithen (Aussprüchen) von Muhammed (Friede und Segen seien auf ihm) ist das abschneiden von Nasen, Ohren und Lippen eines toten Ungläubigen verboten, also wie kann das Islamsiche Emirat von Afghanistan dann diese Tat anwenden, vor allem wenn die Person der es angetan wird lebendig und ein Muslim ist. Die einzige Situation wo es in der Shariah ein „Nasenabschneiden“ gibt, ist wenn derjenige selbst einem anderen Menschen die Nase abgeschnitten hat, denn dann wird das islamische Vergeltungsgesetz (Auge um Auge usw.) ausgeführt.

Wir fühlen mit unserer Schwester Aisha mit und bezeichnen diese grauenhafte Tat, als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen das Gesetz der Scharia.

Wir rufen Time und andere westliche Medien dazu auf, aufzuhören auf ihren eigenen moralischen Prinzipien herumzutrampeln, nur um die Aufmerksamkeit der Menschen von Amerikas militärischer und politischer Niederlage abzulenken, indem sie solche Erfindungen veröffentlichen.

Wir rufen auch die afghanischen Medien dazu auf, das Verbreiten der Lügen islamfeindlicher westlicher Medien zu beenden, indem sie ihre Übersetzer werden. Journalismus ist eine wichtige Verpflichtung, daher sollte er nicht dazu genutz werden Unheil zu stiften.

Das Islamische Emirat Afghanistan

Original: theunjustmedia
Übersetzung von: Ansar ul haqq

Dienstag, 17. August 2010

Begehe Beihilfe zu Mord und du gehst Frei

Die Doppelmoral der deutschen Justiz ist wieder einmal deutlich gezeigt worden. Es kommt immer darauf man wer man ist, ob man strafrechtlich belangt wird. Nur einen Tag nach seiner Überstellung aus Polen ist ein mutmasslicher Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad in Deutschland gegen Kaution freigelassen worden. Der Haftbefehl gegen den Mann wurde aufgehoben, wie der Kölner Oberstaatsanwalt Rainer Wolf am Freitag sagte.

Uri Brodsky soll im Frühjahr 2009 einen anderen mutmasslichen Mossad-Agenten bei der Beschaffung eines deutschen Passes beim Einwohnermeldeamt Köln geholfen haben. Der illegal beschaffte Pass auf den Namen "Michael Bodenheimer" soll bei der Ein- und Ausreise einer Gruppe von Mossad-Agenten in das Emirat Dubai verwendet worden sein, welche den Hamas-Aktivisten Mahmoud al-Mabhouh in einem Hotel im Januar ermordet haben.

Daraus muss man schliessen, Brodsky sollte eigentlich wegen Beihilfe zu einem Mord angeklagt werden. Aber so ist es nicht, er darf sich frei bewegen und auch Deutschland verlassen. Brodsky habe eine "angemessene Kaution" hinterlegt, sagte Wolf. Ihm drohe höchstens ein Prozess wegen Urkundenfälschung, der auch in Abwesenheit geführt werden kann.

Die ursprüngliche Anklage wegen Spionage, für die er mit internationalen Haftbefehl gesucht und in Polen verhaftet wurde, ist fallen gelassen worden.

Zum Vergleich, ohne jetzt ein Urteil oder Bewertung zu machen, der Wettermensch Würg Kachelfrosch sass 132 Tage in Untersuchungshaft, weil seine Ex-Freundin ihn wegen Vergewaltigung angezeigt hat. Die lange Haftzeit wurde angeordnet, wegen des dringenden Tatverdacht sowie Flucht- oder Verdunkelungsgefahr. Dabei handelt es sich um Aussage gegen Aussage und er wird wahrscheinlich bei einem Prozess freigesprochen.

Gibt es bei Brodsky keinen Tatverdacht und keine Verdunkelungsgefahr?

Helfe bei einem Mordanschlag durch die Beschaffung von einem gefälschten Pass und du gehst sofort frei. Werde beschuldigt eine Frau vergewaltigt zu haben und du wanderst monatelang in den Knast. Beides ist abscheulich, nur ein Mord ist wohl viel schwerwiegender.

Dann stellen wir uns die Umkehr der Situation vor. Ein Moslem würde gefälschte Dokumente beschaffen, welche für die Durchführung eines Mordes durch eine Killertruppe an einem Israeli benutzt werden würde. Was wäre dann los? Die Medien würden sich in Hysterie überschlagen, die Schlagzeilen wären gigantisch und sie würden sicher nicht über eine Freilassung so ruhig sein, die ja sowieso nie stattfinden würde. Als „Terroristenhelfer“ würde er für Ewig im Gefängnis sitzen.

Viele Arabisch aussehende sind schon für viel weniger nach Guantanamo verfrachtet worden, wurden gefoltert und sitzen seit 10 Jahren unter unmenschlichen Bedingung in Ketten, ohne Anklage und ohne einem rechtsstaatlichen Verfahren. Man muss nur verdächtig aussehen, das reicht schon um entführt zu werden und mit einem Sack über den Kopf einen Freiflug mit CIA-Airlines in ein Foltergefängnis geschenkt zu bekommen, aus dem man nie mehr raus kommt.

Oder man darf die nächsten 14 Jahre im Gefängnis verbringen, nur weil man der Fahrer und Koch von Osama Bin Laden war, wie jetzt mit Ibrahim al-Qosi 50 passiert, der in Guantanamo von einem Militärtribunal dazu verurteilt wurde. Zum Vergleich, der Diener von Hitler, Heinz Linge, oder sein Fahrer, Erich Kempka, wurden nie deswegen angeklagt oder verurteilt.

Ein gutes Beispiel für zweierlei Mass der deutschen Justiz ist der Fall des sogenannten „Hamburger Terrorhelfer“ Mounir al-Motassadeq, der wegen seiner Beteiligung an den Anschlägen vom 11. September zur Höchststrafe von 15 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Ihn hat man ohne Beweise vorlegen zu können beschuldigt, er hätte von den 9/11 Anschlagsplänen gewusst, obwohl er das vehement bestreitet. Das reicht schon. Man muss nur angeblich etwas wissen, nicht selber aktiv daran teilnehmen, und schon ist man schuldig Menschen ermordet zu haben.

Lassen wir mal beiseite, dass 9/11 gar nicht von arabischen Terroristen durchgeführt wurde, sondern ein selbst inszenierter Anschlag war, und deshalb die Anklage gegen al-Motassadeq völlig gegenstandslos ist. Die Staatsanwaltschaft in Hamburg hätte ja zuerst beweisen müssen, es fand überhaupt ein Anschlag durch die Beschuldigten statt, was sie nicht getan hat, sondern sie hat die ungeheuerliche Lüge der Bush-Regierung einfach als Fakt übernommen.

Dabei hat die Polizei von Dubai hieb und stichfeste Beweise vorgelegt, israelische Agenten haben den Mord an al-Mabhouh durchgeführt, mit Videoaufzeichnungen, Fotos und Passkopien der Täter. Besser geht’s nicht mehr. Das Killerkommando bestand aus zwölf britischen, sechs irischen, vier französischen, drei australischen und einem deutschen Passbesitzer, die alle gefälschte Ausweise benutzten, in dem man die Identität von ahnungslosen Staatsbürgern gestohlen hat und Brodsky hat mutmasslich für den deutschen Pass gesorgt.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Begehe Beihilfe zu Mord und du gehst Frei http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/08/begehe-beihilfe-zu-mord-und-du-gehst.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+SchallUndRauch+%28Schall+und+Rauch%29#ixzz0wqHotkfk

Freitag, 30. Juli 2010

Definition zur aktuellen Rechtslage in Deutschland

M. Selim Sürmeli, europäischer Hochkommissar für Menschenrechte und Präsident des Zentralrates Europäischer Bürger, überraschte schon im Herbst des Jahres 2007 mit seiner Feststellung der nicht vorhandenen Möglichkeit Menschrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland geltend machen zu können. Seine brillanten fortführenden Recherchen ergeben eine Menge mehr. M.Selim Sürmeli bringt nun wasserdichte Daten und Fakten.



Donnerstag, 29. Juli 2010

Nahost und kein Ende

 Während die üblichen Mainstreammedien entweder schweigen oder Behauptungen bringen nach denen Israel angeblich eine Waffenfabrik zerstörte, findet sich nur auf den Seiten der nicht massenweise gelesenen Medien u.a. Standart.at, Junge Welt, sowie den alternativen Infokrieger- Seiten wie z.B. Alles Schall und Rauch eine ganz andere Bericherstattung, inkl.  Videomaterial
Auch die deutsche Seite des Iranischen Nachrichtensenders IRIB bringt einen ausführlicheren Bericht, so wie die nicht unabhängige englisch.aljazeera

Israelische Polizei zerstört Dorf der Beduinen

Am Dienstag wurde das Dorf al-Arakib in der Negev-Wüste von israelischen Polizisten gestürmt und die Häuser von rund 300 Beduinen dem Erdboden gleich gemacht. Rund 1'500 Polizisten rückten im Morgengrauen in die offiziell "nicht anerkannte" Siedlung ein und vertrieben die Menschen, bevor sie mit fünf Schaufelbaggern und Planierraupen die 30 bis 40 Häuser zerstörten. Auch hunderte Olivenbäume der Dorfbewohner sind einfach platt gemacht worden. Damit haben die Beduinen ihr Zuhause verloren und sind obdachlos.



Die Dorfbewohner und linke Aktivisten die ihnen halfen, versuchten sich gegen die massive Polizeipräsenz zu wehren. Dabei sind mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden. Zeugen berichten, mit der Polizei kamen auch mehrere Busse mit rechtsradikalen Nationalisten, welche die Zerstörung beobachteten und dabei laut jubelten.

In der Negev-Wüste leben 155'000 Beduinen die israelische Staatsbürger sind. Mehr als die Hälfte in sogenannten "nicht anerkannten" Dörfern. Sie werden wie Dreck behandelt, weil sie Araber sind und dem Islam folgen. Seit 1948 hat Israel sich geweigert die Dörfer zur Kenntnis zu nehmen und deshalb wird ihnen alle lebensnotwendigen Dienste, wie Wasser, Strom, Strassen, Schulen und Abfallbeseitung verweigert. Systematisch werden ihre Siedlungen von der israelischen Regierung zerstört, um die Politik der Judaisierung durchzusetzen.

Ganz klar eine ethnische Säuberung, brutaler Rassismus und staatlicher Terror.




Bereits am 14. Juli wurde das Dorf Al Baqa'a zerstört.

Al Baqa'a war war jedoch nicht nur einmal Ziel von Angriffen der Israelis.

Auch die Frage nach dem Warum lässt sich bei Youtube klären:
Netanjahus wahres Gesicht

Erschreckend ist auch folgende Meldung:

Sonntag, 25. Juli 2010

Psychiatrie - erschreckende Fakten

Freitag, den 23. Juli 2010 um 17:43 Uhr von Andrzej Skulski

Readers-Edition 

Photo: Autor
Zwangseinweisungen und somit “Behandlungen” mit Zwang gehen trotzt eindeutiger Kritik des UN-Hochkommisariats für Menschenrechte weiter.
Das Werner-Fuß-Zentrum im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin verschickte soeben eine Rundmail mit Informationen (s.u.), die eigentlich keinen Kommentar bedürften, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass man sich in der Bevölkerung über die Psychiatrie und ihre Praktiken zu wenig Gedanken macht. Die meisten gehen immer noch davon aus, dass wir es mit einer „medizinischen Disziplin“ zu tun hätten und an die „Diagnosen“ wird in den meisten Fällen weiterhin bedenkenlos geglaubt; sie werden allgemein akzeptiert, obwohl sie unverändert nur auf Vermutungen der Psychiater und nicht auf wissenschaftlichen Beweisen basieren.
Die Alarmglocken der Gegner des psychiatrischen Zwangs läuten zwar immer wieder laut, sie werden jedoch von der psychiatrischen Propaganda schnell überschrien und dadurch für die Bevölkerung unhörbar gemacht. Ständig ist es so, dass Psychiater mit ihrer Pharmalobby problemlos ihre Veröffentlichungen über die Massenmedien in die Welt setzen, und den Gegnern des psychiatrischen Zwangssystems der Zugang zu diesen verwehrt wird, ja nahezu unmöglich ist. Selbst auf Wikipedia ist die Veröffentlichung einer Information über eine spezielle Patientenverfügung (PatVerfü), die gegen den psychiatrischen Zwang von einem Anwaltsteam entworfen und kostenlos ins Internet gestellt wurde, unmöglich – sie wird einfach gnadenlos gelöscht!
Ich erinnere: Laut neuem Patientenverfügungsgesetz ist jetzt der Patientenwille als Selbstbestimmungrecht, wie vom Grundgesetz der BRD und nach der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ ohnehin schon seit über 60 Jahren versprochen, in medizinischen Entscheidungen rechtsverbindlich. Somit wird jede „medizinische“ Behandlung gegen den schriftlich erklärten Willen eines „Patienten“ zur Körperverletzung und jede erzwungene Unterbringung zur Freiheitsberaubung!
Nun ein Blick in die Rundmail des WFZ und somit hinter die Kulissen der Psychiatrie und ihrer Praktiken in anderen Teilen der Welt:
Zwangseinweisungen und somit „Behandlungen“ mit Zwang gehen trotzt eindeutiger Kritik des UN-Hochkommisariats für Menschenrechte gegenüber den Sondergesetzen (in Deutschland: PsychKG genannt) weiter.
Italien – Chronik eines Todes
Der Mythos: “In Italien gibt es doch gar keine Psychiatrien mehr!” oder: “Italien hat seine Psychiatrien doch damals (in Zeiten der ´Reformen´ Mitte der 1970 Jahre – Anm.: A.S.) aufgelöst!” - dieser Mythos hält sich leider immer noch sehr hartnäckig… Ein Todesfall während einer Zwangseinweisung in einer italienischen Psychiatrie letztes Jahr, 2009, beweist mal wieder das Gegenteil. Eine Überwachungskamera zeichnet den Totschlag eines Mannes durch die italienische Psychiatrie auf.
- Von Psychiatern und “Pflegepersonal” zu Tode gefoltert:
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“Ans Bett gefesselt mit Händen und Füßen, so soll Francesco Mastrogiovanni, Grundschullehrer aus Castelnuovo Cilento, gestorben sein. Er war 58 Jahre alt. Am 31. Juli war er in Krankenhaus San Luca di Vallo della Luciania eingeliefert worden: für ihn war eine gerichtliche Unterbringung nach dem “Trattamento sanitario obbligatorio” (dem T.S.O., dem Gesetz 180 [legge 180/1978] über medizinische Zwangsbehandlungen, Anm. d. Übers.) vorgesehen. Vier Tage später, am Morgen des 4. Augusts, wurde er von den Pflegern des Krankenhauses tot aufgefunden.”
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“Er hieß Franco Mastrogiovanni, war Anarchist, und wurde am 4. August 2009 in einer der gewalttätigsten und kriminellsten totalitären Einrichtung der staatlichen Kontrolle hingerichtet: in einem Psychiatrischen Krankenhaus. Zum wiederholten Male ein staatlicher Mord: Der nicht verschwiegen werden soll und auch dieses mal, wie alle anderen male und wie immer, ungestraft bleiben soll.”
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Folter einer Minderjährigen in der norwegischen Psychiatrie
Der UN-Generalversammlung berichtete am 25. Februar 2010 der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Manfred Nowak („Sonderberichterstatter für Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe“ – ja, es gibt so einen Posten in der UN!) über die Folter einer Minderjährigen in der norwegischen Psychiatrie durch Psychiater. In seinem Dokument Nr.: A/HRC/13/39/Add. 1 (S. 277) dokumentierte er im Falle einer 16-jährigen Schülerin den Vorwurf der Folter:
Das Mädchen war 2005 von einem „Schulberater“ in ihrer Schule in die Psychiatrie der Stavanger University Hospitals zwangseingewiesen worden, wobei die Eltern nicht informiert und nicht konsultiert wurden. Es gab hier auch keine Vorgeschichte von „gewalttätigem oder anderem störenden Verhalten“. Nach Aussage der Mutter hätte ihre Tochter eine „schwere Zeit hinter sich“, was mit einem möglichen sexuellen Übergriff zusammen hing. Dieser Vorfall wurde der Polizei gemeldet, die Sache wurde aber von den Behörden aufgrund „Mangels an Beweisen“ fallen gelassen. Das Mädchen soll nach der willkürlichen Zwangseinweisung und trotz Proteste der Eltern gewaltsam mit Psychopharmaka vollgepumpt worden sein, wobei die Psychiater mehrmals ihre „Diagnosen“ änderten.
Der Gesundheitszustand des Mädchens hat sich seit der Zwangseinweisung rapide verschlechtert. Sie litt unter anderem an schmerzhaften Krämpfen, motorischer Unruhe (Akathisie – Unfähigkeit ruhig zu sitzen), ihre Augen rollten in ihren Höhlen (Dystonie), sie bekam Gedächtnisprobleme, Inkontinenz, Psychosen, ihre Zähne wurden durch Entzündungen des Zahnfleisches beschädigt und es kam zu großer Gewichtszunahme. „Auf Grund der umfangreichen Verwendung von Neuroleptika (psychoaktive Drogen – Anm.: A.S.) kann sie sogar Gehirnschäden erlitten haben“ – berichtet Nowak in seinem Dokument.
Nachdem die Mutter diese psychiatrische „Behandlung“ öffentlich kritisiert hatte, wurde ihr Besuchsrecht eingeschränkt und schließlich zwischen 2006 und 2007 für eineinhalb Jahren und noch mal für ein Jahr in 2008 verweigert. Das Besuchsrecht des Vaters wurde ebenso eingeschränkt, da das angeblich… „zum Guten der Patientin“ beitrage. Nach einer Beschwerde der Eltern kam der Fall zwar im September 2008 zu einer Kontrollkommission, die dieses Vorgehen als illegal verurteilte, die Zwangs-„Behandlung“ wurde dennoch fortgesetzt und alle weiteren Beschwerden der Eltern wurden immer wieder zurückgewiesen. Das „Krankenhaus“ selbst bestreitet alle Vorwürfe und behauptet, dass „alles unter Einhaltung der norwegischen und internationalen Standarts“ abgelaufen wäre und keine der Vorschriften verletzt worden seien.
Das norwegische Ministerium für Gesundheit und Pflege stellte nun diesen verbrecherischen Fall unter Aufsicht, wegen „Vertraulichkeit“ könnten jedoch „keine weiteren Details“ preisgegeben werden“…
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China: wer Kritik äußert muss in die Psychiatrie
Wer sich in China “gegen erlittenes Unrecht”  beschwert, der kann schnell mal in die Fänge der Zwangspsychiatrie geraten und jahrelang mit Drogen und Elektroschocks gefoltert werden! Die Tagesthemen berichteten am 22.06.2010 von einem Fall und bezeichneten die “geschlossenen Anstalten” sehr zutreffend als “rechtlosen Raum”. Dass die Psychiatrien auch hierzulande rechtsfreie Räume sind, bleibt dabei wie immer unerwähnt.
Tagesthemen vom 22.06.2010: “Dass China die Menschenrechte auf vielfältige Weise mit Füßen tritt, wird immer wieder angeprangert. /…/ Doch im Umgang mit den politisch Unbequemen kennt China noch einen weiteren Weg um sie loszuwerden: Die Zwangseinweisung in die Psychiatrie. Das trifft zum Beispiel Menschen, die Korruptionen aufdecken - am Arbeitsplatz oder in der Lokalregierung. Aber auch einfache Bittsteller, die gegen erlittenes Unrecht protestieren, landen in geschlossenen Anstalten und damit in einem rechtlosen Raum.”
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“Menschenrechte in China. Wer Kritik äußert, muss in die Psychiatrie“. Chinesische Behörden entscheiden oft willkürlich über die Bürger des Landes. Wer seine Rechte einfordert, wird gefoltert, eingesperrt oder in die Psychiatrie eingewiesen. Die Familien sind machtlos, weil sie oft nichts vom Schicksal ihrer Verwandten erfahren.“
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Vorbeigehen ist Anschlag auf sich selbst
Im 21. Jahrhundert werden in den Psychiatrien der ganzen Welt auf ähnliche Weise Millionen von unschuldigen Menschen festgehalten und gegen ihren Willen mit psychoaktiven Substanzen „behandelt“ und damit tatsächlich krank und abhängig gemacht. Gehen wir an solchen Informationen gedankenlos vorbei, begeben wir uns selbst in Gefahr, eines Tages von diesem Zwangssystem festgehalten und entmündig zu werden. Es bleibt uns also nichts weiter übrig, als der Zwangspsychiatrie Paroli zu bieten und konsequent die Abschaffung der Sondergesetze, wie die PsychKG, zu verlangen. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte hat es schon in ihrer Stellungnahme vom Januar 2009 (A/HRC/10/48) getan. Tun Sie es auch?