Freitag, 11. Juni 2010

GEZ: 7,36 Mrd. Euro für öffentlich-rechtliche Sender

AB 2013 soll jeder Haushalt und jede Firma TV- und Rundfunkgebühren an die GEZ bezahlen. Das bezeichnet unsere Bundesregierung inkl. Bundesländer als Fortschritt. 2009 beliefen sich die Einnahmen der GEZ auf 7,36 Mrd. Euro.  Ein riesiger Etat, mit dem viel und gute Informationen sowie Unterhaltungen betrieben werden könnte. Die ARD und das ZDF hätten es gar nicht nötig, den Trash der privaten Sender nachzuahmen. Doch Nachahmen bringt Geld, in Form von Lizenzen, für die Privaten natürlich.
Zum Vergleich: Die Schaumstoff verarbeitenden Betriebe in Deutschland hofften 2009 auf einen Umsatz von 7 Mrd. Euro mit ca. 480.000 Beschäftigten in 1000 Betrieben. Mit diesem Beispiel möchte ich das Geldvolumen der Öffentlich-Rechtlichen veranschaulichen. Die GEZ ist eine öffentlich-rechtliche, nicht rechtsfähige Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten der ARD, des ZDF und des Deutschlandradio zum Zwecke des Gebühreneinzugs. Ich bezeichne das als ausgelagertes Gebühreneintreibungsbüro.
2002 kostete der Betrieb der GEZ 120 Millionen Euro mit 800 Beschäftigte (Quelle: http://www.computerbildung.de). 2010 sind 1100 Arbeiter bei der GEZ tätigt, deshalb ist es an der Zeit, dass die Gebühren wieder ansteigen, das entspricht dem Prinzip des Wirtschaftswachstums. Die Kosten für das Wachstum übernimmt natürlich der Konsument, der immer weniger als Arbeiter und Dienstleister verdient, aber das soll hier jetzt nicht das Thema sein.
Weiterlesen: Polit-Profiler

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